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− | + | In RekoTi kann das Semantik Web die Integration und Verknüpfung heterogener GIS-basierter Infrastrukturinformationen optimieren, indem es durch standardisierte Datenformate und [[Ontologie|Ontologien]] semantische Zusammenhänge zwischen verschiedenen Datensätzen herstellt. Im Kontext der Ressourceneffizienz können so Informationen über Materialien, Nutzung und Lebenszyklen von Infrastrukturen vernetzt und tiefergehend analysiert werden. | |
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+ | Semantic Web, [[Linked Data|Linked Data,]] [[Ontologie|Ontologien]] und Knowledge Graphen sind dabei eng miteinander verbundene Konzepte, die gemeinsam dazu beitragen, die Struktur und den Austausch von Wissen im World Wide Web zu verbessern. Weiter ergänzen sich Linked Data, Semantic Web, Ontologien und Knowledge Graphs, um eine umfassende Infrastruktur für die Repräsentation, Vernetzung und semantische Interpretation von Wissen im Web zu schaffen. Linked Data-Prinzipien fördern die Verknüpfung von Daten, Ontologien bieten eine formale Struktur, und Knowledge Graphs implementieren diese Prinzipien, um eine reichhaltige, vernetzte Wissensbasis zu schaffen. | ||
+ | [[Category:Glossar]] | ||
+ | [[Category:Projekt]] |
Aktuelle Version vom 16. September 2024, 14:55 Uhr
Im Leitfaden: 4.3.2 Optimierungskonzepte
In RekoTi kann das Semantik Web die Integration und Verknüpfung heterogener GIS-basierter Infrastrukturinformationen optimieren, indem es durch standardisierte Datenformate und Ontologien semantische Zusammenhänge zwischen verschiedenen Datensätzen herstellt. Im Kontext der Ressourceneffizienz können so Informationen über Materialien, Nutzung und Lebenszyklen von Infrastrukturen vernetzt und tiefergehend analysiert werden.
Definition
Das Semantic Web ist eine Vision des World Wide Web Consortiums (W3C), die darauf abzielt, das Web für Maschinen besser verständlich zu machen, indem es Informationen mit Bedeutung (Semantik) anreichert.
Das Semantische Web geht in Richtung eines "intelligenten" Webs. Technologisch baut das Semantische Web einen Stapel auf. Die Technologien beginnen im Web als Basis. Dort bauen Wissensdarstellung, Wissensaustausch, Sprachen eine Schicht über der anderen auf. In der Ebene des Webs gibt es Identifikationsmechanismen, wie URI und Zugriffsmechanismen wie HTTP und Kodierungsmechanismen wie Unicode sowie eine grundlegende Authentifizierung, die in der Web-Schicht implementiert ist. Darüber befindet sich eine Ebene für den Informationsaustausch, auf der es Kodierungen wie XML, TURTLE, RDFa und μFormate gibt. Auf diese Weise werden semantische Informationen in Webseiten und in XML übertragen. Darüber gibt es die Möglichkeit zu sagen, was eine Tatsache ist. Dies wird mit dem Resource Description Framework (RDF) gemacht. Diese Fakten können einerseits ausgetauscht und andererseits abgefragt werden. Basierend auf diesen Fakten muss auch festgelegt werden, was eine Welt ist und wie sich die Dinge in der Welt, die Klassen, zueinander verhalten. Daher müssen wir Modelle erstellen, und dies geschieht mit Ontologiedarstellungen wie OWL, der Web Ontology Language, oder RDFS, der RDF-Schemasprache, oder mit einfachen Ontologien wie SKOS. Darüber hinaus können wir Logik anwenden, um logische Schlussfolgerungen zu ziehen und mehr und neues Wissen aus dem vorhandenen Wissen zu gewinnen.
Semantic Web, Linked Data, Ontologien und Knowledge Graphen sind dabei eng miteinander verbundene Konzepte, die gemeinsam dazu beitragen, die Struktur und den Austausch von Wissen im World Wide Web zu verbessern. Weiter ergänzen sich Linked Data, Semantic Web, Ontologien und Knowledge Graphs, um eine umfassende Infrastruktur für die Repräsentation, Vernetzung und semantische Interpretation von Wissen im Web zu schaffen. Linked Data-Prinzipien fördern die Verknüpfung von Daten, Ontologien bieten eine formale Struktur, und Knowledge Graphs implementieren diese Prinzipien, um eine reichhaltige, vernetzte Wissensbasis zu schaffen.