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Im Rahmen des RekoTi-Projektes wurden für die drei verschiedenen Infrastrukturanlagen unterschiedliche alternative Maßnahmen und Entscheidungsfindungen betrachtet. Im Bereich der Verkehrsflächen lag der Schwerpunkt auf Splittmastixasphalt-Versuchsfeldern mit unterschiedlichen Asphaltgranulatanteilen und Herstelltemperaturen. Durch den Bau einer Versuchsstrecke wurden dabei Kenntnisse über den Einsatz von Asphaltgranulat in einer u. a. temperaturabgesenkten Asphaltdeckschicht aus Splittmastixasphalt und den damit einhergehenden Ressourceneinsparpotenzialen gewonnen. Für die Brücken wurden vor allem alternative Widerlagerkonstruktionen aus bewehrter Erde oder Beton-Fertigteilen untersucht, bei denen der Fokus auf einer hohen Baugeschwindigkeiten und geringen Sperrzeiten liegt. Im Rahmen der Analyse von ressourcenschonenden Maßnahmen in der Kanalisation ging es hauptsächlich um den Vergleich geschlossener Bauweisen mit dem Flüssigbodenverfahren im Hinblick auf den Ressourcenaufwand. Darüber hinaus wurde im RekoTi-Projekt eine prototypische Weiterentwicklung eines Straßenerhaltungsmanagement-Systems zur zusätzlichen Einbeziehung ökologischer Aspekte als Entscheidungsgrundlage entworfen. Zuletzt wurden in einer Beispielsammlung Best-Practice-Beispiele aus dem Tiefbau recherchiert und zusammengetragen, die realisierte technische und administrative Lösungsansätze zur Steigerung der Ressourceneffizienz in den drei betrachteten Infrastrukturanlagen darstellen.
Unterkapitel:
Autor*innen: Hendrik Ebbers, Thomas Schönauer, Lukas Tammen
Stand: September 2024