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− | ** Vermeidung eines Bindemittelüberschusses<ref name=":0">Klumbach, S.; Schmidt, V. (2021): Entwicklungen im Straßenbau – Wie Maximalrecycling und Qualitäts-Straßenbau Baden-Württemberg 4.0 (QSBW 4.0) den Straßenbau effizienter und ökologischer gestalten können, In: Schäfer, F. (Hrsg.): 2. Kolloquium Straßenbau in der Praxis, S. 291–294. expert verlag GmbH; Technische Akademie Esslingen e. V. Tübingen/Ostfildern, 2021, ISBN: 978-3-8169-3525-4</ref> | + | ** Vermeidung eines Bindemittelüberschusses<ref name=":0">Klumbach, S.; Schmidt, V. (2021): Entwicklungen im Straßenbau – Wie Maximalrecycling und Qualitäts-Straßenbau Baden-Württemberg 4.0 (QSBW 4.0) den Straßenbau effizienter und ökologischer gestalten können, In: Schäfer, F. (Hrsg.): 2. Kolloquium Straßenbau in der Praxis, S. 291–294. expert verlag GmbH; Technische Akademie Esslingen e. V. Tübingen/Ostfildern, 2021, ISBN: 978-3-8169-3525-4 <span></span></ref> |
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Aktuelle Version vom 20. September 2024, 18:19 Uhr
Ergänzung zum Leitfaden: 3.5 Beispielsammlung
Ressourceneffizienzansatz in
Ausschreibung/Vergabe (administrativ)
Ausführung (technisch)
Beschreibung
Im Jahr 2011 begann das Land Baden-Württemberg unter dem Titel „Maximalrecycling 90“ und „Maximalrecycling 50/75“, Pilotmaßnahmen mit erhöhten Asphaltgranulatanteilen in allen Asphaltbetonschichten durchzuführen. Die hierfür notwendigen bauvertraglichen Reglungen wurden dabei erstmals 2013 in den „Ergänzungen zu den Technischen Vertragsbedingungen im Straßenbau Baden-Württemberg – ETV-StB-BW“[1] festgehalten.
Die beiden Bauweisen unterscheiden sich dabei wie folgt:
- „Maximalrecycling 90“
- Zugabenmengen von 75 bis 90 Gewichts-% in allen Asphaltbetonschichten unter Nutzung von Rejuvenatoren
- Korrektur der Sieblinie durch die Zugabe von grober Gesteinskörnung
- Vermeidung eines Bindemittelüberschusses[2]
- „Maximalrecycling 50/75“
- Zugabemengen von 60 bis 75 Gew.-% in Trag- und Binderschichten aus Asphaltbeton
- Zugabemengen von 40 bis 50 Gew.-% in Deckschichten aus Asphaltbeton
- „Zugabe von weichem Straßenbaubitumen (50/70 oder 70/100) oder Polymermodifiziertem Bitumen“ [2]
Die während der Pilotmaßnahmen gewonnenen Erkenntnisse lassen sich wie folgt zusammenfassen:
- Keine signifikanten technischen Unterschiede bei der Herstellung und dem Einbau im Vergleich zu konventionellen Mischgütern
- Relevante Voraussetzungen für das Maximalrecycling sind „das schichtenweise Fräsen des auszubauenden Altbestands, ein konsequentes und sortenreines Haldenmanagement sowie eine Asphaltmischanlage mit Paralleltrommeln“[2]
„Mit der Einführung der ETV-StB-BW, Ausgabe 2015 wurde Maximalrecycling als Regelbauweise zur Herstellung von Binder- und Tragschichten ["im Bereich der Landesstraßen ... bis maximal Bk10"][1] zugelassen.“ [2]
Ort/Pilotanwendung
38 Strecken im Zeitraum 2011 bis 2015 in Baden-Württemberg
Jahr
2011 bis 2015
2015 bis fortlaufend
Potenziale der Bauweise/des Vorgehens
Energiebedarf
Rohstoffverbrauch
CO2-Emissionen
Kosten
Wasser
Dauerhaftigkeit
Geringe Verkehrsbeeinträchtigung
Einschränkungen/Hemmnisse der Bauweise/des Vorgehens
Begrenzte sinnvolle Anwendbarkeit
Eingeschränkte Trennbarkeit der Materialien
Geringe Individualität
Literaturverzeichnis
- ↑ 1,0 1,1 Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg (2020): Ergänzungen zu den Technischen Vertragsbedingungen im Straßenbau Baden-Württemberg, Teil 3, Asphalt (ETV-StB-BW, Teil 3), 09.03.2020, URL: https://rp.baden-wuerttemberg.de/fileadmin/RP-Internet/Themenportal/Verkehr/Strassen/_DocumentLibraries/LisReLST/Az_2-3945_40-90.pdf, Zugriff: 17.08.2023
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 Klumbach, S.; Schmidt, V. (2021): Entwicklungen im Straßenbau – Wie Maximalrecycling und Qualitäts-Straßenbau Baden-Württemberg 4.0 (QSBW 4.0) den Straßenbau effizienter und ökologischer gestalten können, In: Schäfer, F. (Hrsg.): 2. Kolloquium Straßenbau in der Praxis, S. 291–294. expert verlag GmbH; Technische Akademie Esslingen e. V. Tübingen/Ostfildern, 2021, ISBN: 978-3-8169-3525-4