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==== Literaturverzeichnis ==== | ==== Literaturverzeichnis ==== |
Version vom 22. April 2024, 12:13 Uhr
Ergänzung zum Leitfaden: 3.5 Beispielsammlung
Ressourceneffizienzansatz in
Ausschreibung/Vergabe (administrativ)
Ausführung (technisch)
Beschreibung
Das von der Firmengruppe Max Bögl entwickelte Brückenbausystem erhielt 2022 eine allgemeine Bauartgenehmigung. Es besteht aus zwei Längsträgern (Stahl, Beton oder Verbund) und ohne schubfeste Verbindung, gleitend und statisch bestimmt darauf aufgelagerten Fahrbahnelementen. Diese bestehen aus qualitativ hochwertigem Beton und werden vorgefertigt, vorgespannt und just-in-time geliefert. Der Einbau erfolgt somit schnell und ohne größere Verkehrsbehinderung. Durch die zwangsfreie Lagerung entstehen keine Risse und es kann auf eine Abdichtung, sowie auf Kappen und einen Asphaltbelag verzichtet werden. Die Vorteile in der Herstellung wiederholen sich beim Rückbau des Bauwerks. Als Beispiel dient die Brücke über die B299 bei Greißelbach.[1]
Ort/Pilotanwendung
Greißelbach
Jahr
2014
Potenziale der Bauweise/des Vorgehens
Rissfreies Baukonstruktionsprinzip und hohe Betonqualität durch Vorfertigung führt zu hoher Dauerhaftigkeit; Bauschnelligkeit durch modulare Bauteile und dadurch geringe Verkehrsbeeinträchtigung; vollständige Rückbaubarkeit; 100 % Wiederverwertung der Modulplatten; geringer Wartungsaufwand
Energiebedarf
Rohstoffverbrauch
CO2-Emissionen
Kosten
Wasser
Dauerhaftigkeit
Geringe Verkehrsbeeinträchtigung
Einschränkungen/Hemmnisse der Bauweise/des Vorgehens
Eingeschränkte Anwendbarkeit in Bezug auf Zugänglichkeit der Brücke, Abmessungen der Bauteile von Transportbedingungen abhängig; durch modulare Bauteile geht Individualität verloren
Begrenzte sinnvolle Anwendbarkeit
Eingeschränkte Trennbarkeit der Materialien
Geringe Individualität
Literaturverzeichnis
- ↑ Hierl, M.; Tresch, J. (2021) Schnelles Bauen durch Standardisierung und Vorfertigung – Straßenbrücken in Modulbauweise. Beton- und Stahlbetonbau 116, H. S2: Schneller Bauen, S. 60-65.