Spaltzug-Schwellversuch: Unterschied zwischen den Versionen

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„Beim Spaltzug-Schwellversuch wird eine sinusförmige Druck-Schwellbelastung in einen zylindrischen Probekörper über zwei auf der Mantelfläche diametral gegenüber liegende Lasteintragungsschienen eingebracht (Bild 1).“
 
„Beim Spaltzug-Schwellversuch wird eine sinusförmige Druck-Schwellbelastung in einen zylindrischen Probekörper über zwei auf der Mantelfläche diametral gegenüber liegende Lasteintragungsschienen eingebracht (Bild 1).“
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„Bei Belastung des Probekörpers wird eine vertikal gerichtete Druckspannung induziert, welche über die vertikale Probekörperachse variabel ist. Daraus resultiert eine horizontal gerichtete Zugspannung, welche im mittleren Bereich der vertikalen Probekörperachse nahezu konstant ist (Bild 2). Anhand der vertikal aufgebrachten Belastung F des Probekörpers sowie der dazugehörigen Querverformung u kann die Steifigkeit berechnet werden. Aus einer Versuchsreihe, die aus mehreren Einzelversuchen besteht, lassen sich die Hauptkurve und die Steifigkeitsmodul-Temperaturfunktion berechnen.“
 
„Bei Belastung des Probekörpers wird eine vertikal gerichtete Druckspannung induziert, welche über die vertikale Probekörperachse variabel ist. Daraus resultiert eine horizontal gerichtete Zugspannung, welche im mittleren Bereich der vertikalen Probekörperachse nahezu konstant ist (Bild 2). Anhand der vertikal aufgebrachten Belastung F des Probekörpers sowie der dazugehörigen Querverformung u kann die Steifigkeit berechnet werden. Aus einer Versuchsreihe, die aus mehreren Einzelversuchen besteht, lassen sich die Hauptkurve und die Steifigkeitsmodul-Temperaturfunktion berechnen.“
 
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Version vom 29. Juli 2024, 14:29 Uhr

Der Spaltzug-Schwellversuch ist ein „Verfahren zur Bestimmung des Steifigkeitsmoduls in Abhängigkeit von der Temperatur und Frequenz“, das in den Technischen Prüfvorschriften für Asphalt (TP Asphalt-StB) Teil 26 Spaltzug-Schwellversuch – Bestimmung der Steifigkeit beschrieben wird. „Die aus den Prüfergebnissen bestimmte Hauptkurve dient auch als Parameter für die Dimensionierung von Asphaltschichten i Oberbau für Neubau- und Erhaltungsmaßnahmen sowie für die Substanzbewertung. Das Verfahren ist anwendbar für Asphalte, die im Laboratorium nach den TP Asphalt-StB, Teil 35 oder im Asphaltmischwerk hergestellt, nach den TP Asphalt-StB, Teil 27 entnommen, nach den TP Asphalt-StB, Teil 33 im Laboratorium verdichtet oder nach den TP Asphalt-StB, Teil 27 als Bohrkernprobe entnommen wurden.“

„Grundlage für die Prüfung mit indirekter zyklischer Zugbelastung an zylindrischen Probekörpern bildet der Anhang F des [zur Zeit der Veröffentlichung der TP vorhandenen] Entwurfs der DIN EN 12697-26: 2016-01.“

Verfahren und Messprinzip:

„Beim Spaltzug-Schwellversuch wird eine sinusförmige Druck-Schwellbelastung in einen zylindrischen Probekörper über zwei auf der Mantelfläche diametral gegenüber liegende Lasteintragungsschienen eingebracht (Bild 1).“

Prinzip des Spaltzug-Schwellversuch (FGSV, TP Asphalt-StB, Teil 26 Spaltuzug-Schwellversuch - Bestimmung der Steifigkeit)[1]


„Bei Belastung des Probekörpers wird eine vertikal gerichtete Druckspannung induziert, welche über die vertikale Probekörperachse variabel ist. Daraus resultiert eine horizontal gerichtete Zugspannung, welche im mittleren Bereich der vertikalen Probekörperachse nahezu konstant ist (Bild 2). Anhand der vertikal aufgebrachten Belastung F des Probekörpers sowie der dazugehörigen Querverformung u kann die Steifigkeit berechnet werden. Aus einer Versuchsreihe, die aus mehreren Einzelversuchen besteht, lassen sich die Hauptkurve und die Steifigkeitsmodul-Temperaturfunktion berechnen.“

  1. Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen: Technische Prüfvorschriften für Asphalt (TP Asphalt-StB) Teil 26 Spaltzug-Schwellversuch – Bestimmung der Steifigkeit, Köln, 2018