Hybridbrücke aus CPC-Platten und Carbonhalbträgern: Unterschied zwischen den Versionen

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Materialeinsparung durch schlanken Überbau und einfache Widerlager, dadurch geringerer Rohstoffverbrauch und weniger CO2-Emissionen; leichtere Bauteile und damit geringerer Aufwand im Transport und Einbau; sehr geringe Bauzeit und technischer Aufwand; Langlebigkeit durch Korrosionsbeständigkeit und hohe Betonqualität; Wiederverwendung bestehender Widerlager <!-- soll dies im Sinne der Einheitlichkeit hier stehen bleiben oder beschränken wir uns auf die Checkboxen? -->
 
  
 
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Eingeschränkte Anwendbarkeit in Bezug auf Abmessungen, Tragwerksart und Statisches System der Brücken; eingeschränkte Trennbarkeit der Carbondrähte vom Beton
 
  
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Aktuelle Version vom 22. August 2024, 13:19 Uhr

Ergänzung zum Leitfaden: 3.5 Beispielsammlung

Ressourceneffizienzansatz in

   Ausschreibung/Vergabe (administrativ)

   Ausführung (technisch)

Beschreibung

Die Hybridbrücke besteht aus CPC-Platten (carbon prestressed concrete), in denen stark vorgespannte Carbondrähte die konventionelle Stahlbewehrung ersetzen. Als Längsträger fungieren über eine Verzahnung damit verbundene Carbonhalbträger. Eines der ersten derart realisierter Bauwerke ist die Geh- und Radwegbrücke in Turbenthal (Schweiz). Die Wahl der genannten Baustoffe und insbesondere der Verzicht auf Stahl hat mehrere Vorteile. Durch die nicht erforderliche Betondeckung ist eine Plattenstärke von nur 60 mm möglich, wobei die Betondruckfestigkeitsklasse mit C80/95 dafür sehr hoch ist. Weiterhin können die Widerlager sehr einfach und materialarm ausgeführt werden. Da die Auflager, wie bei Stahl-und Holzbauten erforderlich, nicht umlüftet werden müssen, kann die Brücke direkt im Erdreich gelagert werden. Eine frostsicher Widerlagerpackung bestehend aus Sand und Kies genügt, um die geringen Lasten in den Untergrund abzuleiten.[1]

Ort/Pilotanwendung

Turbenthal, Schweiz

Jahr

2019

Potenziale der Bauweise/des Vorgehens

   Energiebedarf

   Rohstoffverbrauch

   CO2-Emissionen

   Kosten

   Wasser

   Dauerhaftigkeit

   Geringe Verkehrsbeeinträchtigung

Einschränkungen/Hemmnisse der Bauweise/des Vorgehens

   Begrenzte sinnvolle Anwendbarkeit

   Eingeschränkte Trennbarkeit der Materialien

   Geringe Individualität

Literaturverzeichnis

  1. Lowiner, C.; Kurath, J.; Sydow, A.; Wietlisbach, B. (2022) Hybridbrücken aus CPC-Platten und Carbonhalbträgern. Beton- und Stahlbetonbau 117, H. 2, S. 133-144.