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</blockquote>hier sollte was hin zur Ressourcenerelevanz des Tiefbaus, zum Rohstoffknappheit, Klimawandel usw. wird von Kap 3 aus drauf verwiesen<blockquote>'''Unterkapitel:'''
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</blockquote>570 Millionen Tonnen mineralische Naturstoffe wie Kies und Sand werden allein in Deutschland jährlich abgebaut und zur Herstellung von neuen Baustoffen verwendet. Dadurch gehen jeden Tag rund 4,5 Hektar an Land verloren - das entspricht einer Größe von etwa sechs Fußballfeldern. Gleichzeitig fehlen für die anfallenden Bauabfälle - rund 219 Millionen Tonnen pro Jahr - hochwertige Verwertungslösungen. Davon betroffen ist nicht nur der Hochbau, sondern auch der kommunale Tiefbau. Jetzt entwickeln Wissenschaftler*innen der Fachhochschule Münster, der Hochschule Karlsruhe und der Ruhr Universität Bochum sowie den Unternehmen Hermann Dallmann Straßen- und Tiefbau GmbH & Co. KG und dem Ingenieurbüro Thomas & Bökamp  Ingenieurgesellschaft mbH und dem Amt für Mobilität und Tiefbau der Stadt Münster praxisnahe Lösungsansätze. "RekoTi - Ressourcenplan kommunaler Tiefbau" heißt das dreijährige Verbundprojekt, das im Februar 2021 gestartet ist und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird.
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Der Tiefbau, der zentrale Teile der Infrastruktur darstellt, hat neben einer großen ökonomischen Bedeutung auch eine erhebliche Ressourcenrelevanz. Hier ist vor allem die öffentliche Hand auf den verschiedenen Ebenen (Planung, Bau, Betrieb, Erhaltung und Finanzierung) maßgeblicher Hauptakteur. Optimierungen in diesem Bereich besitzen somit direkt eine große gesellschaftliche Relevanz. Im Projekt wird ein systemischer Ansatz zur Steigerung der Ressourceneffizienz durch die Schließung mineralischer Stoffkreisläufe im kommunalen Tiefbau angestrebt. Hierbei wird der effiziente Ressourceneinsatz während des gesamten Wertschöpfungskreislaufs - von der Planung, dem Bau, der Instandhaltung bis zum Rückbau und der Entsorgung, in Verbindung mit rechtlichen und administrativen Vorgaben berücksichtigt. Für den hier verfolgten Forschungsansatz wurden zunächst die besonders ressourcen- und kostenintensiven Sektoren des kommunalen Tiefbaus Verkehrsflächen, Kanalisation und Brücken ausgewählt.
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In einer umfassenden '''Bestandsaufnahme''' werden aktuelle Rahmenbedingungen aus den Bereichen Technik, Administration, Ökonomie und Recht erhoben. Ergänzend dazu werden innovative, '''ressourcenspezifische Technologien und Verfahren''' (z. B. Reduzierung der Temperaturen des Asphaltmischgutes, Steigerung der Verwendung von Asphaltgranulat, Asphalteinlagen, Hybridbauweise im Straßenbau) sowie Managementkonzepte (z. B. Straßenerhaltungs- und Stoffstrommanagement) zusammengestellt und weiterentwickelt. Die erfassten Daten werden hinsichtlich der Ressourcenaspekte '''analysiert und bewertet'''. Es werden Defizite und Potenziale (Technik, Administration, Ökonomie) im Hinblick auf eine Steigerung der Ressourceneffizienz bei den mineralischen Stoffströmen herausgearbeitet und in einem rekursiven Prozess zu Optimierungsansätzen abgeleitet. Die Methode '''BIM - Building Information Modeling'''  spielt hierbei eine zentrale Rolle, da sie als verknüpfendes Instrument von den handelnden Akteuren aus den unterschiedlichen Bereichen als Werkzeug genutzt wird, um die Entscheidung für eine optimale Ressourcenstrategie zu unterstützen.
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'''sollte was hin zur Ressourcenerelevanz des Tiefbaus, zum Rohstoffknappheit, Klimawandel usw. wird von Kap 3 aus drauf verwiesen'''<blockquote>'''Unterkapitel:'''
 
:[[1.1 Zielsetzung]]
 
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Version vom 11. September 2024, 14:08 Uhr

Leitfaden


Nächste Kapitel:

2 Lager und Stoffströme | 3 Alternative Maßnahmen und Entscheidungsfindung | 4 Datenmanagement und technische Umsetzung | 5 Ermittlung Ressourceneffizienzpotenziale | 6 Ausblick | 7 Zusammenfassung

570 Millionen Tonnen mineralische Naturstoffe wie Kies und Sand werden allein in Deutschland jährlich abgebaut und zur Herstellung von neuen Baustoffen verwendet. Dadurch gehen jeden Tag rund 4,5 Hektar an Land verloren - das entspricht einer Größe von etwa sechs Fußballfeldern. Gleichzeitig fehlen für die anfallenden Bauabfälle - rund 219 Millionen Tonnen pro Jahr - hochwertige Verwertungslösungen. Davon betroffen ist nicht nur der Hochbau, sondern auch der kommunale Tiefbau. Jetzt entwickeln Wissenschaftler*innen der Fachhochschule Münster, der Hochschule Karlsruhe und der Ruhr Universität Bochum sowie den Unternehmen Hermann Dallmann Straßen- und Tiefbau GmbH & Co. KG und dem Ingenieurbüro Thomas & Bökamp Ingenieurgesellschaft mbH und dem Amt für Mobilität und Tiefbau der Stadt Münster praxisnahe Lösungsansätze. "RekoTi - Ressourcenplan kommunaler Tiefbau" heißt das dreijährige Verbundprojekt, das im Februar 2021 gestartet ist und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird.

Der Tiefbau, der zentrale Teile der Infrastruktur darstellt, hat neben einer großen ökonomischen Bedeutung auch eine erhebliche Ressourcenrelevanz. Hier ist vor allem die öffentliche Hand auf den verschiedenen Ebenen (Planung, Bau, Betrieb, Erhaltung und Finanzierung) maßgeblicher Hauptakteur. Optimierungen in diesem Bereich besitzen somit direkt eine große gesellschaftliche Relevanz. Im Projekt wird ein systemischer Ansatz zur Steigerung der Ressourceneffizienz durch die Schließung mineralischer Stoffkreisläufe im kommunalen Tiefbau angestrebt. Hierbei wird der effiziente Ressourceneinsatz während des gesamten Wertschöpfungskreislaufs - von der Planung, dem Bau, der Instandhaltung bis zum Rückbau und der Entsorgung, in Verbindung mit rechtlichen und administrativen Vorgaben berücksichtigt. Für den hier verfolgten Forschungsansatz wurden zunächst die besonders ressourcen- und kostenintensiven Sektoren des kommunalen Tiefbaus Verkehrsflächen, Kanalisation und Brücken ausgewählt.

In einer umfassenden Bestandsaufnahme werden aktuelle Rahmenbedingungen aus den Bereichen Technik, Administration, Ökonomie und Recht erhoben. Ergänzend dazu werden innovative, ressourcenspezifische Technologien und Verfahren (z. B. Reduzierung der Temperaturen des Asphaltmischgutes, Steigerung der Verwendung von Asphaltgranulat, Asphalteinlagen, Hybridbauweise im Straßenbau) sowie Managementkonzepte (z. B. Straßenerhaltungs- und Stoffstrommanagement) zusammengestellt und weiterentwickelt. Die erfassten Daten werden hinsichtlich der Ressourcenaspekte analysiert und bewertet. Es werden Defizite und Potenziale (Technik, Administration, Ökonomie) im Hinblick auf eine Steigerung der Ressourceneffizienz bei den mineralischen Stoffströmen herausgearbeitet und in einem rekursiven Prozess zu Optimierungsansätzen abgeleitet. Die Methode BIM - Building Information Modeling spielt hierbei eine zentrale Rolle, da sie als verknüpfendes Instrument von den handelnden Akteuren aus den unterschiedlichen Bereichen als Werkzeug genutzt wird, um die Entscheidung für eine optimale Ressourcenstrategie zu unterstützen.

sollte was hin zur Ressourcenerelevanz des Tiefbaus, zum Rohstoffknappheit, Klimawandel usw. wird von Kap 3 aus drauf verwiesen

Unterkapitel:

1.1 Zielsetzung
1.2 Ausgangssituation