Dortmund, Ausschreibung hoher RC-Anteil: Unterschied zwischen den Versionen

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Mit dem Ziel, die Möglichkeit von hohen Wiederverwendungsraten im Asphaltdeckschichtbereich darzulegen, wurde im Rahmen eines Pilotprojektes im Jahr 2011 in Dortmund auf einer Hauptverkehrsstraße (Länge 1,3 Kilometer, Bk10) eine Asphaltbetondeckschicht mit 90 % Asphaltgranulat unter Zugabe eines Additivs hergestellt. Die hierbei gemachten Erfahrungen führten dazu, dass ''„das Tiefbauamt der Stadt Dortmund einen Wertungsvorteil für den Einsatz von Ausbauasphalt“'' <ref name=":0">Gogolin, D.; Zeiler, R. (2022): Maximalrecycling - Erfahrungen und Langzeitbetrachtungen eines Pilotprojekts der Stadt Dortmund, In: Straße und Autobahn 73, S. 769–776, Nr. 9/2022</ref> einführte. ''„Dabei wird der Wertungsvorteil [von 10 %] auf eine Asphaltposition vergeben, wenn der Wiederverwendungsanteil das standardmäßige Maß [um 20 %] überschreitet.“ <ref name=":0" />'' Die Wiederverwendungsanteile sind ''„bei Abgabe des Angebots in einem Formblatt verbindlich anzugeben“'' <ref name=":0" />, wobei die nachfolgend dargestellten Standard-Wiederverwendungsanteile der Stadt Dortmund zum erreichen eines Wertungsvorteils, welcher jedoch auch interpoliert wird, entsprechend zu überschreiten sind bzw. waren.
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Mit dem Ziel, die Möglichkeit von hohen Wiederverwendungsraten im Bereich von Asphaltdeckschichten darzulegen, wurde im Rahmen eines Pilotprojektes im Jahr 2011 in Dortmund auf einer Hauptverkehrsstraße (Länge 1,3 Kilometer, Bk10) eine Asphaltbetondeckschicht mit 90 M.-% Asphaltgranulat unter Zugabe eines Additivs hergestellt. Die hierbei gemachten Erfahrungen führten dazu, dass ''„das Tiefbauamt der Stadt Dortmund einen Wertungsvorteil für den Einsatz von Ausbauasphalt“'' <ref name=":0">Gogolin, D.; Zeiler, R. (2022): Maximalrecycling - Erfahrungen und Langzeitbetrachtungen eines Pilotprojekts der Stadt Dortmund, In: Straße und Autobahn 73, S. 769–776, Nr. 9/2022</ref> einführte. ''„Dabei wird der Wertungsvorteil [von 10 %] auf eine Asphaltposition vergeben, wenn der Wiederverwendungsanteil das standardmäßige Maß [um 20 %] überschreitet.“ <ref name=":0" />'' Die Wiederverwendungsanteile sind ''„bei Abgabe des Angebots in einem Formblatt verbindlich anzugeben“'' <ref name=":0" />, wobei die nachfolgend dargestellten Standard-Wiederverwendungsanteile der Stadt Dortmund zum Erreichen eines Wertungsvorteils, welcher ggf. auch interpoliert wird, entsprechend zu überschreiten sind bzw. waren.
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|Asphaltbinderschicht
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Der über die Jahre hinweg festzustellende steigende Standard-Wiederverwendungsanteil zeigt dabei deutlich auf, dass der Wertungsvorteil ''„ein funktionierendes Instrument zur Förderung der Wiederverwendung ist“'' <ref name=":0" />, wobei bei solch hohen Wiederverwendungsanteilen insbesondere erhöhte Anforderungen an das Asphaltgranulat hinsichtlich der Sortenreinheit durch schichtenweises Fräsen und ein entsprechenden Asphaltgranulatmanagement zu stellen sind, um die geforderten Materialeigenschaften einhalten zu können.  
 
Der über die Jahre hinweg festzustellende steigende Standard-Wiederverwendungsanteil zeigt dabei deutlich auf, dass der Wertungsvorteil ''„ein funktionierendes Instrument zur Förderung der Wiederverwendung ist“'' <ref name=":0" />, wobei bei solch hohen Wiederverwendungsanteilen insbesondere erhöhte Anforderungen an das Asphaltgranulat hinsichtlich der Sortenreinheit durch schichtenweises Fräsen und ein entsprechenden Asphaltgranulatmanagement zu stellen sind, um die geforderten Materialeigenschaften einhalten zu können.  
  
==== Ort/Pilotanwendung ====
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Martener Hellweg, Dortmund
 
Martener Hellweg, Dortmund
  
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2011
 
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====Einschränkungen/Hemmnisse der Bauweise/des Vorgehens====
  
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* <bs:checklist checked="false" type="check" /> eingeschränkte Trennbarkeit der Materialien
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<i class="bi bi-square"></i>&nbsp;&nbsp;&nbsp;Eingeschränkte Trennbarkeit der Materialien
  
==== Literaturverzeichnis ====
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<i class="bi bi-square"></i>&nbsp;&nbsp;&nbsp;Geringe Individualität
  
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====Literaturverzeichnis====
  
 
[[Category:Projekt]]
 
[[Category:Projekt]]
 
[[Category:Alternative Bauweisen]]
 
[[Category:Alternative Bauweisen]]
[[Category:Theorie]]
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[[Category:In Bearbeitung]]
 
 
[[Category:Verkehrsfläche]]
 
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Aktuelle Version vom 18. Oktober 2024, 13:15 Uhr

Ergänzung zum Leitfaden: 3.5 Beispielsammlung

Ressourceneffizienzansatz in

   Ausschreibung/Vergabe (administrativ)

   Ausführung (technisch)

Beschreibung

Mit dem Ziel, die Möglichkeit von hohen Wiederverwendungsraten im Bereich von Asphaltdeckschichten darzulegen, wurde im Rahmen eines Pilotprojektes im Jahr 2011 in Dortmund auf einer Hauptverkehrsstraße (Länge 1,3 Kilometer, Bk10) eine Asphaltbetondeckschicht mit 90 M.-% Asphaltgranulat unter Zugabe eines Additivs hergestellt. Die hierbei gemachten Erfahrungen führten dazu, dass „das Tiefbauamt der Stadt Dortmund einen Wertungsvorteil für den Einsatz von Ausbauasphalt“ [1] einführte. „Dabei wird der Wertungsvorteil [von 10 %] auf eine Asphaltposition vergeben, wenn der Wiederverwendungsanteil das standardmäßige Maß [um 20 %] überschreitet.“ [1] Die Wiederverwendungsanteile sind „bei Abgabe des Angebots in einem Formblatt verbindlich anzugeben“ [1], wobei die nachfolgend dargestellten Standard-Wiederverwendungsanteile der Stadt Dortmund zum Erreichen eines Wertungsvorteils, welcher ggf. auch interpoliert wird, entsprechend zu überschreiten sind bzw. waren.

Wiederverwendungsanteil [M.-%]
vor 2012 2012 - 2015 2016 - 2018
Asphaltdeckschicht 00,0 10,2 17,3
Asphaltbinderschicht 20,0 28,1 30,0
Asphalttragschicht 30,0 40,0 46,7

Der über die Jahre hinweg festzustellende steigende Standard-Wiederverwendungsanteil zeigt dabei deutlich auf, dass der Wertungsvorteil „ein funktionierendes Instrument zur Förderung der Wiederverwendung ist“ [1], wobei bei solch hohen Wiederverwendungsanteilen insbesondere erhöhte Anforderungen an das Asphaltgranulat hinsichtlich der Sortenreinheit durch schichtenweises Fräsen und ein entsprechenden Asphaltgranulatmanagement zu stellen sind, um die geforderten Materialeigenschaften einhalten zu können.

Ort/Pilotanwendung

Martener Hellweg, Dortmund

Jahr

2011

Potenziale der Bauweise/des Vorgehens

   Energiebedarf

   Rohstoffverbrauch

   CO2-Emissionen

   Kosten

   Wasser

   Dauerhaftigkeit

   Geringe Verkehrsbeeinträchtigung

Einschränkungen/Hemmnisse der Bauweise/des Vorgehens

   Begrenzte sinnvolle Anwendbarkeit

   Eingeschränkte Trennbarkeit der Materialien

   Geringe Individualität

Literaturverzeichnis

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 Gogolin, D.; Zeiler, R. (2022): Maximalrecycling - Erfahrungen und Langzeitbetrachtungen eines Pilotprojekts der Stadt Dortmund, In: Straße und Autobahn 73, S. 769–776, Nr. 9/2022