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(ESRI) Shapefiles werden in erster Linie innerhalb von Geoinformationssystemen (GIS) genutzt und dienen dazu, geografische Daten effizient zu speichern und zu organisieren. Shapes sind  im GIS-Bereich für vektorielle Geodaten ein Quasi-Standard. Der Sinn und Zweck von Shapefiles liegt darin, eine strukturierte Darstellung von Punkten, Linien und Polygonen zu ermöglichen, wodurch diese für die Verwaltung von räumlichen Informationen geeignet sind. Der Nutzen erstreckt sich über verschiedene Anwendungsbereiche, von der Analyse und Darstellung geografischer Daten über die Kartenerstellung bis hin zur Unterstützung von Raumplanung und Infrastrukturmanagement. Shapefiles sind ein standardisierter Ansatz für den Umgang mit räumlichen Daten, fördern die Interoperabilität zwischen [[GIS-Plattformen]] und erleichtern die umfassende Nutzung geografischer Informationen.
  
(ESRI) Shapefiles werden in erster Linie innerhalb von Geoinformationssystemen (GIS) genutzt und dienen dazu, geografische Daten effizient zu speichern und zu organisieren. Der Sinn und Zweck von Shapefiles liegt darin, eine strukturierte Darstellung von Punkten, Linien und Polygonen zu ermöglichen, wodurch diese für die Verwaltung von räumlichen Informationen geeignet sind. Der Nutzen erstreckt sich über verschiedene Anwendungsbereiche, von der Analyse und Darstellung geografischer Daten über die Kartenerstellung bis hin zur Unterstützung von Raumplanung und Infrastrukturmanagement. Shapefiles sind ein standardisierter Ansatz für den Umgang mit räumlichen Daten, fördern die Interoperabilität zwischen [[GIS-Plattformen]] und erleichtern die umfassende Nutzung geografischer Informationen.
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Eine Shapefile kann dabei aus mehreren Dateien besteht, die zusammenhängen, um Geometrie- und Attributdaten zu speichern. Typischerweise besteht eine Shapefile aus den folgenden Dateien:
 
Eine Shapefile kann dabei aus mehreren Dateien besteht, die zusammenhängen, um Geometrie- und Attributdaten zu speichern. Typischerweise besteht eine Shapefile aus den folgenden Dateien:
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* .sbn und .sbx-Dateien: Diese Dateien werden für die räumliche Indexierung verwendet, um den Zugriff auf Features in großen Shapefiles zu beschleunigen.
 
* .sbn und .sbx-Dateien: Diese Dateien werden für die räumliche Indexierung verwendet, um den Zugriff auf Features in großen Shapefiles zu beschleunigen.
 
* .shp.xml-Datei: Eine XML-Datei, die Metadaten über die Shapefile enthält, wie z. B. Informationen über den Autor, die Erstellungszeit und die verwendeten Attribute.
 
* .shp.xml-Datei: Eine XML-Datei, die Metadaten über die Shapefile enthält, wie z. B. Informationen über den Autor, die Erstellungszeit und die verwendeten Attribute.
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Aktuelle Version vom 20. August 2024, 16:31 Uhr

Im Leitfaden: 4.1.2 Datenmodellierung und -formate

Beschreibung

(ESRI) Shapefiles werden in erster Linie innerhalb von Geoinformationssystemen (GIS) genutzt und dienen dazu, geografische Daten effizient zu speichern und zu organisieren. Shapes sind im GIS-Bereich für vektorielle Geodaten ein Quasi-Standard. Der Sinn und Zweck von Shapefiles liegt darin, eine strukturierte Darstellung von Punkten, Linien und Polygonen zu ermöglichen, wodurch diese für die Verwaltung von räumlichen Informationen geeignet sind. Der Nutzen erstreckt sich über verschiedene Anwendungsbereiche, von der Analyse und Darstellung geografischer Daten über die Kartenerstellung bis hin zur Unterstützung von Raumplanung und Infrastrukturmanagement. Shapefiles sind ein standardisierter Ansatz für den Umgang mit räumlichen Daten, fördern die Interoperabilität zwischen GIS-Plattformen und erleichtern die umfassende Nutzung geografischer Informationen.

Aufbau

Eine Shapefile kann dabei aus mehreren Dateien besteht, die zusammenhängen, um Geometrie- und Attributdaten zu speichern. Typischerweise besteht eine Shapefile aus den folgenden Dateien:

  • .shp-Datei: Diese Datei enthält die geometrischen Daten, wie Punkte, Linien oder Polygone, die die Formen der geografischen Features darstellen.
  • .shx-Datei: Eine Indexdatei, die Informationen zur Positionsverknüpfung zwischen den Geometriedaten (.shp) und den dazugehörigen Attributen (.dbf) enthält. Sie beschleunigt den Zugriff auf die Geometrie- und Attributdaten.
  • .dbf-Datei: Eine Datenbankdatei im dBase-Format, die die Attributdaten der geografischen Features speichert. Jeder Eintrag in der .dbf-Datei entspricht einem Feature in der Shapefile, und die Attribute beschreiben die Eigenschaften jedes Features.

Zusätzlich können Shapefiles auch andere optionale Dateien enthalten, wie zum Beispiel:

  • .prj-Datei: Eine Projektionsdatei, die die Koordinatenreferenzsysteminformationen enthält, die zur Interpretation der geografischen Daten benötigt werden.
  • .sbn und .sbx-Dateien: Diese Dateien werden für die räumliche Indexierung verwendet, um den Zugriff auf Features in großen Shapefiles zu beschleunigen.
  • .shp.xml-Datei: Eine XML-Datei, die Metadaten über die Shapefile enthält, wie z. B. Informationen über den Autor, die Erstellungszeit und die verwendeten Attribute.