Technische Prüfvorschriften für Ebenheitsmessungen auf Fahrbahnoberflächen in Längs- und Querrichtung Teil: Berührende Messungen

"Die "Technischen Prüfvorschriften für Ebenheitsmessungen auf Farbahnoberflächen in Längs- und Querrichtung" (TP Eben) sind in folgende Teile gegliedert:

• "TP Eben - Berührende Messungen"
• "TP Eben - Berührungslose Messungen"."

Im Teil "TP Eben - Berührende Messungen" wird die Erfassung von Längs- und Querebeneheit mittels berührender Messverfahren beschrieben.

"Die Ebenheit der Fahrbahnoberfläche ist eine nutzerrelevante Oberflächeneigenschaft und ist mitbestimmend sowohl für den Gebrauchswert als auch für den Substanzwert der Straße"

"Berührende Messungen der Ebenheit gemäß „TP Eben - Berührende Messungen" mittels Planograf, Richtlatte sowie Profilograf werden unmittelbar berührend, das heißt in Kontakt mit der zu prüfenden Oberfläche durchgeführt. Sie erlauben hierbei nur eine Wiedergabe der relativen Höhenverhältnisse von einzelnen Punkten der Oberfläche, bezogen auf eine Länge von maximal 4 m bzw. von 2 m bei Bestimmung der Spurrinnentiefe. Dies begrenzt den Einsatzbereich dieser Messverfahren für die Erfassung der Ebenheit in Längsrichtung im Hinblick auf Aussagen zum Gebrauchswert als auch zum Substanzwert der Straße."

In den "TP Eben - Berührende Messungen" sind "Angaben über die Vorbereitung, Durchführung und Auswertung von berührenden Ebenheitsmessungen [enthalten]. Sie behandeln für den Verkehrswegebau die Überprüfung der Ebenheit von Deckschichten. Die Messung von Trag- und Binderschichten kann ebenfalls nach diesen Technischen Prüfvorschriften durchgeführt werden. Die TP Eben sind Grundlage für die messtechnische Erfassung der Ebenheit von Oberflächen von Fahrbahnbefestigungen im Rahmen von:

• Kontrollprüfungen bei Bauabnahmen,
• Überprüfungen der Bauausführung (Eigenüberwachung),
• Prüfungen vor Ablauf der Verjährungsfrist für Mängelansprüche und
• objektbezogenen Nachprüfungen in Einzelfällen."