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− | Die digitale Bereitstellung projektbezogener Informationen | + | Die digitale Bereitstellung projektbezogener Informationen im Rahmen des ReKoTi-Systems zielt darauf ab, über die rein technische Bewertung von Verfahren, Maßnahmen und Materialien hinauszugehen, indem auch umweltrelevante Merkmale berücksichtigt werden. Der Anwendungsbereich erstreckt sich über Verkehrsflächen, Brücken und Kanäle auf der Objektebene. |
Die Zielsetzung besteht darin, neben den technischen Aspekten auch Ressourceneffizienz bei der Planung und Entscheidungsfindung zu berücksichtigen. Akteure, darunter Kommunen und Bauunternehmen, definieren den Bewertungsschlüssel für die Abwägung von Umweltauswirkungen. Informationen werden von verschiedenen Quellen wie Planungsbüros und Baustofflieferanten geliefert. | Die Zielsetzung besteht darin, neben den technischen Aspekten auch Ressourceneffizienz bei der Planung und Entscheidungsfindung zu berücksichtigen. Akteure, darunter Kommunen und Bauunternehmen, definieren den Bewertungsschlüssel für die Abwägung von Umweltauswirkungen. Informationen werden von verschiedenen Quellen wie Planungsbüros und Baustofflieferanten geliefert. |
Version vom 14. Dezember 2023, 16:52 Uhr
Langtextbeschreibung (aus [1])
Die digitale Bereitstellung projektbezogener Informationen im Rahmen des ReKoTi-Systems zielt darauf ab, über die rein technische Bewertung von Verfahren, Maßnahmen und Materialien hinauszugehen, indem auch umweltrelevante Merkmale berücksichtigt werden. Der Anwendungsbereich erstreckt sich über Verkehrsflächen, Brücken und Kanäle auf der Objektebene.
Die Zielsetzung besteht darin, neben den technischen Aspekten auch Ressourceneffizienz bei der Planung und Entscheidungsfindung zu berücksichtigen. Akteure, darunter Kommunen und Bauunternehmen, definieren den Bewertungsschlüssel für die Abwägung von Umweltauswirkungen. Informationen werden von verschiedenen Quellen wie Planungsbüros und Baustofflieferanten geliefert.
Der Auslöser für diesen Use Case ist der kurz- bis mittelfristige Bedarf zur Erhaltung oder Erneuerung eines Objekts. Vorbedingungen umfassen die Definition relevanter Umweltwirkungen und eines Bewertungsschlüssels. Der Standardablauf beinhaltet die Prüfung der Vollständigkeit und des Formats der umweltrelevanten Informationen.
Nach erfolgreichem Ablauf stehen dem Anwender Listen der Umweltauswirkungen der definierten anwendbaren Verfahren, Materialien und Maßnahmen zur Verfügung. Die Systemgrenzen schließen die Erhebung von Informationen und die aktive Entscheidungsfindung aus.
Spezielle Anforderungen umfassen den transparenten Austausch von Informationen zwischen unterschiedlichen Systemen und die Möglichkeit zur nachträglichen Modifikation von Umweltwirkungen. Die Häufigkeit des Use Cases ist abhängig von der Größe des untersuchten Netzes und erfolgt sehr häufig.
Das Nutzenpotenzial liegt vor allem in ökologischen Vorteilen durch eine informierte Entscheidungsunterstützung. Der vorhandene Umsetzungsgrad zeigt, dass bereits vereinzelte Bewertungen von Umweltwirkungen durchgeführt wurden, jedoch eine flächendeckende und einheitliche Bewertung noch aussteht.
Maßnahmen bis zur Serienreife erfordern eine stringente Erhebung und Nutzung relevanter Informationen zur Bewertung der Umweltwirkungen unterschiedlicher Verfahren, Materialien und Maßnahmen unter Berücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten. Die Umsetzungsdauer wird als mittelfristig eingeschätzt, der Umsetzungsaufwand jedoch als hoch, da Grundlageninformationen teilweise noch begrenzt sind.