Grundlagen der Straßenerhaltung: Unterschied zwischen den Versionen

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==== Aktueller Stand der Straßenerhaltung ====
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Zu der Verkehrsinfrastruktur sind beispielsweise Fahrbahnen, Bauwerke wie Brücken und die Ausstattung wie Lichtsignalanlagen oder Beschilderungen hinzuzuzählen. Als Überbegriff für diese Bestandteile der Verkehrsinfrastruktur kann auch der Oberbegriff des Assets verwendet werden. Unter einem Asset ist nach den DIN EN ISO 55000 [3] ein/e ''„Objekt, Sache oder Einheit, das bzw. die für eine Organisation einen potentiellen oder tatsächlichen Wert besitzt“'' [3] zu verstehen. ''„Der Wert kann materiell oder immateriell, finanziell oder nichtfinanziell sein und schließt die Berücksichtigung von Risiken und Verpflichtungen ein. Er kann in verschiedenen Phasen der Asset-Lebensdauer positiv oder negativ sein“'' [3]. Um die Assets mit dem Ziel der Wertschöpfung systematisch und koordiniert zu verwalten und zu erhalten, wird in der Regel ein sogenanntes Asset Management angewendet. Beim Asset Management können dabei die drei Betrachtungsebenen – strategisch, taktisch, operativ – unterschieden werden [3], wobei bestenfalls unabhängig von der Betrachtungsebene möglichst alle Phasen des Lebenszyklus Beachtung finden. Den unterschiedlichen Betrachtungsebenen werden unterschiedliche Zielsetzungen zugeordnet, welche in Abbildung 1 anhand des Beispiels der Straßeninfrastruktur dargestellt sind.
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Auf der taktische Ebene des Asset Managements sind im Bereich der Straßenverkehrsinfrastruktur beispielsweise die Aufgaben rund um die Erhaltungsplanung vorzufinden, weshalb diese Ebene für die nachfolgenden Betrachtungen von Bedeutung ist. Weitere Ausführungen zu den auf den einzelnen Ebenen vorzufinden Aufgaben im Bereich der Straßenverkehrsinfrastruktur zeigt beispielsweise [4] auf.
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Abbildung 1:       Betrachtungsebenen und damit verbundene Aufgaben im Asset Management in Anlehnung an [5; 6]
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Als Ziele der Straßenerhaltung sind nach [7] folgende zu nennen, um sowohl den Anforderungen der Verkehrsteilnehmer und Bürger als auch denen des Baulastträgers zu genügen:
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Um diese Ziele zu erreichen, ist es sinnvoll, ein systematisches Straßenerhaltungsmanagement anzuwenden. Bei diesem werden für die hierbei betrachteten Bereiche der Instandsetzung und Erneuerung (vgl. Tabelle 1, hervorgehobener Bereich) ''„nachvollziehbare Methoden unter Anwendung ingenieurmäßiger und gesamtwirtschaftlicher Grundsätze“'' [2] angewendet. Für den Bereich des kommunalen Straßenerhaltungsmanagements werden die Grundlagen in den „Empfehlungen für das Erhaltungsmanagement von Innerortsstraßen – E EMI 2012“ [2] dargelegt und in den FGSV-Arbeitspapieren der Reihe „kommunale Straßen“ (AP 9/K) spezifiziert [8].
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Tabelle 1:         Begriffssystematik des Straßenbaus inkl. Hervorhebung der im Erhaltungsmanagement betrachteten Maßnahmen [9] nach [10; 11] ergänzt auf Grundlage von [12; 11; 2]
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| colspan="3" |'''Begriffe'''
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| rowspan="7" |Erhaltung
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| rowspan="2" |Betriebliche Erhaltung/ Unterhaltung
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|Regelmäßige Zustandsbeobachtung sowie  periodische Zustandserfassung
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|Regelmäßige Pflege- und  Reinigungsarbeiten inkl. Winterdienst
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|Instandhaltung/bauliche Unterhaltung
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|(Kurzfristige) Behebung örtlich  begrenzter Schäden durch bauliche Maßnahmen geringen Aufwandes; z. B.  Verfüllen von Schlaglöchern oder einzelnen Rissen
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à Ziel: wahren der Verkehrssicherheit; erreichen der regulären  Nutzungsdauern
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à Ziel: erreichen oder verlängern der regulären Nutzungsdauer
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|I1 – auf der Deckschicht
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| colspan="2" |z. B. Oberflächenbehandlung,  Dünnschichtbelag
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|I2 – an der Deckschicht
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| colspan="2" |bis zu einer Tiefe von 4 cm; z. B.  Hoch- oder Tiefeinbau der Deckschicht
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à Auswirkung: Beginn der regulären Nutzungsdauer
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|E1 – an der Decke
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| colspan="2" |z. B. Hoch oder Tiefeinbau der Deck-  und Binderschicht (=Decke)
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|E2 – an Tragschicht(en)/am Oberbau
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| colspan="2" |z. B. Verstärkung, Tiefeinbau  einschließlich der Tragschicht(en)
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| colspan="3" |Um- und Ausbau
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|Veränderung des Querschnitts
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à Ziel: Verbesserung der Verkehrsqualität
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Im Rahmen der im Straßenerhaltungsmanagement angewendeten Modelle, auf welche in Abschnitt 4.1 näher eingegangen wird, werden die wesentlichen Bestandteile einer systematischen Erhaltungsplanung miteinander verbunden (beispielsweise Prognose von Zustandsänderungen, Auswahl der zur Erhaltung ausstehenden Abschnitte, Aufstellung eines Erhaltungsprogramms bzw. Ermittlung des Erhaltungsbedarfs) [13]. Dabei werden als Grundlage unterschiedliche Daten benötigt. Zum einen handelt es sich um sogenannte Bestandsdaten oder auch Grunddaten des Netzes, die wie folgt beschrieben werden können [14; 11]:
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·        Verwaltungsdaten zur eindeutigen Identifizierung eines Abschnittes im Netz,
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·        Maßnahmedaten zur Beschreibung von Maßnahmen nach Art, Nutzen, Wirkung, Zeitpunkt und Kosten,
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·        Verkehrsdaten zur Einstufung der Verkehrsbedeutung sowie des Aufbaus und der voraussichtlichen Zustandsentwicklung sowie
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·        Querschnitts-/Aufbaudaten, die den Straßenbestand beispielsweise hinsichtlich des Aufbaus und den Einbaujahren der einzelnen Schichten beschreiben.
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Zum anderen werden als Grundlage für den aktuellen Straßenbestand Ergebnisse der Zustandserfassungen und -bewertungen [15] benötigt.
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==== Schlussfolgerungen für das weitere Vorgehen ====
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Um in Zukunft bei der Erstellung von Straßenerhaltungsprogrammen neben den aktuell in den Systemen berücksichtigen techno-ökonomischen Aspekten auch ökologische Aspekte berücksichtigen zu können, ist es notwendig, eine Erweiterung oder Ergänzung vorzunehmen. Als Grundlage für eine Erweiterung oder Ergänzung werden Kennzahlen zum Beschreiben ökologischer Auswirkungen unterschiedlicher Maßnahmenvarianten (beispielweise Deckschichterneuerung oder Deck- und Binderschichterneuerungen) benötigt. Die Grundlagen zur Beschreibung dieser Kennzahlen werden in Abschnitt 3 dargelegt, da diese Kennzahlen anschließend in ein System für das Straßenerhaltungsmanagement einzubinden sind. Die im Straßenerhaltungsmanagement verwendeten Systeme weisen bereits ohne die Einbindung neuer Kennzahlen eine hohe Komplexität auf. Um die generelle Vorgehensweise bei der Einbindung neuer Kennzahlen darzulegen wird daher auf die bestehenden Systeme aufgebaut.
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==== Literaturverzeichnis ====
 
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Version vom 24. Januar 2024, 14:10 Uhr

Aktueller Stand der Straßenerhaltung

Zu der Verkehrsinfrastruktur sind beispielsweise Fahrbahnen, Bauwerke wie Brücken und die Ausstattung wie Lichtsignalanlagen oder Beschilderungen hinzuzuzählen. Als Überbegriff für diese Bestandteile der Verkehrsinfrastruktur kann auch der Oberbegriff des Assets verwendet werden. Unter einem Asset ist nach den DIN EN ISO 55000 [3] ein/e „Objekt, Sache oder Einheit, das bzw. die für eine Organisation einen potentiellen oder tatsächlichen Wert besitzt“ [3] zu verstehen. „Der Wert kann materiell oder immateriell, finanziell oder nichtfinanziell sein und schließt die Berücksichtigung von Risiken und Verpflichtungen ein. Er kann in verschiedenen Phasen der Asset-Lebensdauer positiv oder negativ sein“ [3]. Um die Assets mit dem Ziel der Wertschöpfung systematisch und koordiniert zu verwalten und zu erhalten, wird in der Regel ein sogenanntes Asset Management angewendet. Beim Asset Management können dabei die drei Betrachtungsebenen – strategisch, taktisch, operativ – unterschieden werden [3], wobei bestenfalls unabhängig von der Betrachtungsebene möglichst alle Phasen des Lebenszyklus Beachtung finden. Den unterschiedlichen Betrachtungsebenen werden unterschiedliche Zielsetzungen zugeordnet, welche in Abbildung 1 anhand des Beispiels der Straßeninfrastruktur dargestellt sind.

Auf der taktische Ebene des Asset Managements sind im Bereich der Straßenverkehrsinfrastruktur beispielsweise die Aufgaben rund um die Erhaltungsplanung vorzufinden, weshalb diese Ebene für die nachfolgenden Betrachtungen von Bedeutung ist. Weitere Ausführungen zu den auf den einzelnen Ebenen vorzufinden Aufgaben im Bereich der Straßenverkehrsinfrastruktur zeigt beispielsweise [4] auf.


Abbildung 1:       Betrachtungsebenen und damit verbundene Aufgaben im Asset Management in Anlehnung an [5; 6]

Als Ziele der Straßenerhaltung sind nach [7] folgende zu nennen, um sowohl den Anforderungen der Verkehrsteilnehmer und Bürger als auch denen des Baulastträgers zu genügen:

-         Benutzbarkeit bzw. Funktionsfähigkeit

-         Verkehrssicherheit

-         Umweltverträglichkeit

-         Schutz der Substanz

-         Erhaltung der Substanz

-         Werterhalt des Vermögens

-         Verfügbarkeit der Verkehrswege

Um diese Ziele zu erreichen, ist es sinnvoll, ein systematisches Straßenerhaltungsmanagement anzuwenden. Bei diesem werden für die hierbei betrachteten Bereiche der Instandsetzung und Erneuerung (vgl. Tabelle 1, hervorgehobener Bereich) „nachvollziehbare Methoden unter Anwendung ingenieurmäßiger und gesamtwirtschaftlicher Grundsätze“ [2] angewendet. Für den Bereich des kommunalen Straßenerhaltungsmanagements werden die Grundlagen in den „Empfehlungen für das Erhaltungsmanagement von Innerortsstraßen – E EMI 2012“ [2] dargelegt und in den FGSV-Arbeitspapieren der Reihe „kommunale Straßen“ (AP 9/K) spezifiziert [8].

Tabelle 1:         Begriffssystematik des Straßenbaus inkl. Hervorhebung der im Erhaltungsmanagement betrachteten Maßnahmen [9] nach [10; 11] ergänzt auf Grundlage von [12; 11; 2]

Begriffe Beschreibung / Beispiele
Erhaltung Betriebliche Erhaltung/ Unterhaltung Kontrolle Regelmäßige Zustandsbeobachtung sowie periodische Zustandserfassung
Wartung Regelmäßige Pflege- und Reinigungsarbeiten inkl. Winterdienst
Bauliche Erhaltung Instandhaltung/bauliche Unterhaltung (Kurzfristige) Behebung örtlich begrenzter Schäden durch bauliche Maßnahmen geringen Aufwandes; z. B. Verfüllen von Schlaglöchern oder einzelnen Rissen

à Ziel: wahren der Verkehrssicherheit; erreichen der regulären Nutzungsdauern

Instandsetzung Substanzerhaltende oder oberflächeneigenschaftenverbessernde Maßnahmen auf zusammenhängenden Flächen z. B. Oberflächenbehandlung, Ersatz der Asphaltdeckschicht

à Ziel: erreichen oder verlängern der regulären Nutzungsdauer

I1 – auf der Deckschicht z. B. Oberflächenbehandlung, Dünnschichtbelag
I2 – an der Deckschicht bis zu einer Tiefe von 4 cm; z. B. Hoch- oder Tiefeinbau der Deckschicht
Erneuerung Teilweises oder vollständiges Wiederherstellen einer Verkehrsflächenbefestigung, sobald mehr als die Asphaltdeckschicht betroffen ist; vollständiger oder teilweiser Befestigungsersatz, Aufbringen zusätzlicher Schichten

à Auswirkung: Beginn der regulären Nutzungsdauer

E1 – an der Decke z. B. Hoch oder Tiefeinbau der Deck- und Binderschicht (=Decke)
E2 – an Tragschicht(en)/am Oberbau z. B. Verstärkung, Tiefeinbau einschließlich der Tragschicht(en)
Um- und Ausbau Veränderung des Querschnitts

à Ziel: Verbesserung der Verkehrsqualität

Erweiterung i. d. R. Verbreiterung der Verkehrsfläche durch hinzukommen eines zusätzlichen Fahrstreifens

à Ziel: Erhöhen der Kapazität der Verkehrsanlage

Neubau Neuanlage von Verkehrsflächen

Im Rahmen der im Straßenerhaltungsmanagement angewendeten Modelle, auf welche in Abschnitt 4.1 näher eingegangen wird, werden die wesentlichen Bestandteile einer systematischen Erhaltungsplanung miteinander verbunden (beispielsweise Prognose von Zustandsänderungen, Auswahl der zur Erhaltung ausstehenden Abschnitte, Aufstellung eines Erhaltungsprogramms bzw. Ermittlung des Erhaltungsbedarfs) [13]. Dabei werden als Grundlage unterschiedliche Daten benötigt. Zum einen handelt es sich um sogenannte Bestandsdaten oder auch Grunddaten des Netzes, die wie folgt beschrieben werden können [14; 11]:

·        Verwaltungsdaten zur eindeutigen Identifizierung eines Abschnittes im Netz,

·        Maßnahmedaten zur Beschreibung von Maßnahmen nach Art, Nutzen, Wirkung, Zeitpunkt und Kosten,

·        Verkehrsdaten zur Einstufung der Verkehrsbedeutung sowie des Aufbaus und der voraussichtlichen Zustandsentwicklung sowie

·        Querschnitts-/Aufbaudaten, die den Straßenbestand beispielsweise hinsichtlich des Aufbaus und den Einbaujahren der einzelnen Schichten beschreiben.

Zum anderen werden als Grundlage für den aktuellen Straßenbestand Ergebnisse der Zustandserfassungen und -bewertungen [15] benötigt.

Schlussfolgerungen für das weitere Vorgehen

Um in Zukunft bei der Erstellung von Straßenerhaltungsprogrammen neben den aktuell in den Systemen berücksichtigen techno-ökonomischen Aspekten auch ökologische Aspekte berücksichtigen zu können, ist es notwendig, eine Erweiterung oder Ergänzung vorzunehmen. Als Grundlage für eine Erweiterung oder Ergänzung werden Kennzahlen zum Beschreiben ökologischer Auswirkungen unterschiedlicher Maßnahmenvarianten (beispielweise Deckschichterneuerung oder Deck- und Binderschichterneuerungen) benötigt. Die Grundlagen zur Beschreibung dieser Kennzahlen werden in Abschnitt 3 dargelegt, da diese Kennzahlen anschließend in ein System für das Straßenerhaltungsmanagement einzubinden sind. Die im Straßenerhaltungsmanagement verwendeten Systeme weisen bereits ohne die Einbindung neuer Kennzahlen eine hohe Komplexität auf. Um die generelle Vorgehensweise bei der Einbindung neuer Kennzahlen darzulegen wird daher auf die bestehenden Systeme aufgebaut.

Literaturverzeichnis