HEITKAMP Schnellbaubrücke®: Unterschied zwischen den Versionen

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Bei dieser Brückenbauweise handelt es sich um eine patentrechtlich geschützte Marke der HEITKAMP Brückenbau GmbH. Eine erste Umsetzung erfolgte im Rahmen des Pilotprojektes „Stokkumer Straße“. Größte Besonderheit sind die Widerlagerkonstruktionen aus kunststoffbewehrter Erde (KBE), die innerhalb weniger Tage und mit geringem Einsatz von Baumaschinen hergestellt werden können. Die Konstruktion besteht aus lagenweise verdichtetem Sand-Boden, in den in einem Abstand von 40 bis 50 cm horizontale Geogitter aus Geokunststoff eingelegt werden. Durch den Verbund zwischen Bodenmaterial und Bewehrung über Reibung und Verzahnung können die Lasten aus dem Brückenüberbau abgetragen werden. Zum Schutz vor äußeren Einflüssen wird die Konstruktion mit Facing-Elementen verkleidet. Diese können auf verschiedene Weisen ausgeführt werden.
  
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Brücke Stokkumer Straße über A3 bei Emmerich
  
 
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Eingeschränkte Anwendbarkeit in Bezug auf Abmessungen, Tragwerksart und Statisches System der Brücken; nicht anwendbar bei wasserberührten Konstruktionen und anstehendem Grundwasser; ggf. Bindemitteleinsatz im Erdkörper notwendig
 
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Balder, T.; Girmscheid, M.; Lehmann, F.; Hangen, H. (2021) ''Die HEITKAMP Schnellbaubrücke®: KBE für innovative Brückenwiderlager im Pilotprojekt der Bundesautobahn A 3 Stokkumer Straße.'' Beton- und Stahlbetonbau 116, H. S2: Schneller Bauen, S. 66-72.
 
 
 
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Version vom 16. Januar 2024, 14:40 Uhr

Letzte Bearbeitung durch: LTammen

Am: 16.01.2024

Ressourceneffizienzansatz in

  • Ausschreibung/Vergabe (administrativ)
  • Ausführung (technisch)

Beschreibung

Bei dieser Brückenbauweise handelt es sich um eine patentrechtlich geschützte Marke der HEITKAMP Brückenbau GmbH. Eine erste Umsetzung erfolgte im Rahmen des Pilotprojektes „Stokkumer Straße“. Größte Besonderheit sind die Widerlagerkonstruktionen aus kunststoffbewehrter Erde (KBE), die innerhalb weniger Tage und mit geringem Einsatz von Baumaschinen hergestellt werden können. Die Konstruktion besteht aus lagenweise verdichtetem Sand-Boden, in den in einem Abstand von 40 bis 50 cm horizontale Geogitter aus Geokunststoff eingelegt werden. Durch den Verbund zwischen Bodenmaterial und Bewehrung über Reibung und Verzahnung können die Lasten aus dem Brückenüberbau abgetragen werden. Zum Schutz vor äußeren Einflüssen wird die Konstruktion mit Facing-Elementen verkleidet. Diese können auf verschiedene Weisen ausgeführt werden.

Ort/Pilotanwendung

Brücke Stokkumer Straße über A3 bei Emmerich

Jahr

2019

Potenziale der Bauweise/des Vorgehens

Kurze Bauzeit (80 Tage) und geringer Eingriff in laufenden Verkehr (Autobahnvollsperrungen nur an zwei Wochenenden); reduzierte CO2-Bilanz durch Ersatz von Beton-Widerlagern durch kunststoffbewehrte Erdkörper; vollständige Rückbaubarkeit; vollständige Wiederverwendung der eingesetzten Materialien; Dauerhaftigkeit

  • Energiebedarf
  • Rohstoffverbrauch
  • CO2-Emissionen
  • Kosten
  • Wasser
  • Dauerhaftigkeit
  • Geringe Verkehrsbeeinträchtigung

Einschränkungen/Hemmnisse der Bauweise/des Vorgehens

Eingeschränkte Anwendbarkeit in Bezug auf Abmessungen, Tragwerksart und Statisches System der Brücken; nicht anwendbar bei wasserberührten Konstruktionen und anstehendem Grundwasser; ggf. Bindemitteleinsatz im Erdkörper notwendig

  • begrenzte sinnvolle Anwendbarkeit
  • eingeschränkte Trennbarkeit der Materialien
  • geringe Individualität

Quelle

Balder, T.; Girmscheid, M.; Lehmann, F.; Hangen, H. (2021) Die HEITKAMP Schnellbaubrücke®: KBE für innovative Brückenwiderlager im Pilotprojekt der Bundesautobahn A 3 Stokkumer Straße. Beton- und Stahlbetonbau 116, H. S2: Schneller Bauen, S. 66-72.