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Version vom 13. Januar 2023, 13:10 Uhr
Themenstellung
Vor dem Hintergrund einer angestrebten Klimaneutralität im Jahre 2045 ist ein nachhaltiger Umgang mit Ressourcen im Bau- und speziell im Tiefbausektor von herausragendem Stellenwert.
Damit eine qualitative und quantitative Erfassung von Ressourcenströmen und Nachhaltigkeitsfaktoren (ökonomische, ökologische und soziokulturelle) gelingt, ist es wichtig die zugrunde liegenden Prozesse zunächst zu identifizieren und anschließend zu bewerten. Zur Identifitkation sollen bestehende Ansätze zur Bewertung der Nachhaltigkeit von Infrastrukturbauwerken wie von der Bundesanstalt für Straßenwesen[1] dabei berücksichtigt werden. Je nach Komplexitätsgrad soll ein besonderes Augenmerk auf die ökologischen Faktoren gelegt werden. Mit Hilfe der BPMN 2.0 wird mindestens der Prozess der Bewertung ökologische Auswirkungen modelliert. Dieses erfolgt in zwei Detaillierungsgraden. Im Grobgranulareren werden die ökologischen Bewertungsprozesse im gesamt Planungsprozess der Bau oder Sanierungsmaßnahme dargestellt. Hernach werden die einzelnen ökologischen Bewertungen modelliert, dieses geschieht anhand einer begründeten Auswahl einzelner Bewertungen.
Auf Basis dieser Prozessmodelle sollen qualitätsrelevante Aspekte herausgearbeitet werden, dazu ist eine ausseinandersetzung mit dem Qualitätsbegriff (auch Daten-, Informations-, Prozess- und Servicequalität) notwendig. Es soll eine differenzierte Darstellung der Qualitätsaspekte hinsichtlich der ökologischen Bewertung von Infrastrukturbauwerken erfolgen, zudem sollen konkrete Handlungspunkte aufgezeigt werden.
[1] https://bast.opus.hbz-nrw.de/opus45-bast/frontdoor/deliver/index/docId/1670/file/S97_Anhang.pdf