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Jonas
 
Jonas
  
== Circular Citites ==
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== Fortsetzung , Anträge, Circular Cities ==
 
Die Ergebnisse des Projekts RekoTi zeigen, dass Kommunen ein großes Potenzial haben die Ressourceneffizienz des Tiefbaus zu steigern. Die Analysen zeigten allerdings auch, dass es insbesondere für ein funktionierendes Stoffstrommanagement und geschlossene Materialkreisläufe, nicht sinnvoll ist Hoch- und Tiefbau getrennt zu betrachten. Für Kommunen sollte vielmehr ein ganzheitlicher Blick auf die in ihr verbauten, benötigten oder zu entsorgenden Materialien und Bauteile geworfen werden. Außerdem sollten Synergien mit anderen öffentlichen Bauherr*innen genutzt werden, die oft vor ähnlichen Herausforderungen stehen. Die in RekoTi entwickleten Lösungen sollten folglich auch auf andere kommunale Bereiche übertragen und erweitert werden. Das RekoTi-Team plant somit eine Fortsetzung der Forschung für mehr Ressourceneffizienz im kommunalen Bauen, im Hoch- und Tiefbau.  
 
Die Ergebnisse des Projekts RekoTi zeigen, dass Kommunen ein großes Potenzial haben die Ressourceneffizienz des Tiefbaus zu steigern. Die Analysen zeigten allerdings auch, dass es insbesondere für ein funktionierendes Stoffstrommanagement und geschlossene Materialkreisläufe, nicht sinnvoll ist Hoch- und Tiefbau getrennt zu betrachten. Für Kommunen sollte vielmehr ein ganzheitlicher Blick auf die in ihr verbauten, benötigten oder zu entsorgenden Materialien und Bauteile geworfen werden. Außerdem sollten Synergien mit anderen öffentlichen Bauherr*innen genutzt werden, die oft vor ähnlichen Herausforderungen stehen. Die in RekoTi entwickleten Lösungen sollten folglich auch auf andere kommunale Bereiche übertragen und erweitert werden. Das RekoTi-Team plant somit eine Fortsetzung der Forschung für mehr Ressourceneffizienz im kommunalen Bauen, im Hoch- und Tiefbau.  
  

Version vom 29. Mai 2024, 08:50 Uhr

Leitfaden


Vorherige Kapitel:

1 Einleitung | 2 Lager und Stoffströme | 3 Alternative Maßnahmen und Entscheidungsfindung | 4 Datenmanagement und technische Umsetzung | 5 Ermittlung Ressourceneffizienzpotenziale

Nächstes Kapitel:

7 Zusammenfassung


6.

Ökobilanz heatmap

Jonas

Fortsetzung , Anträge, Circular Cities

Die Ergebnisse des Projekts RekoTi zeigen, dass Kommunen ein großes Potenzial haben die Ressourceneffizienz des Tiefbaus zu steigern. Die Analysen zeigten allerdings auch, dass es insbesondere für ein funktionierendes Stoffstrommanagement und geschlossene Materialkreisläufe, nicht sinnvoll ist Hoch- und Tiefbau getrennt zu betrachten. Für Kommunen sollte vielmehr ein ganzheitlicher Blick auf die in ihr verbauten, benötigten oder zu entsorgenden Materialien und Bauteile geworfen werden. Außerdem sollten Synergien mit anderen öffentlichen Bauherr*innen genutzt werden, die oft vor ähnlichen Herausforderungen stehen. Die in RekoTi entwickleten Lösungen sollten folglich auch auf andere kommunale Bereiche übertragen und erweitert werden. Das RekoTi-Team plant somit eine Fortsetzung der Forschung für mehr Ressourceneffizienz im kommunalen Bauen, im Hoch- und Tiefbau.

Hierzu passend unterstützt der Aufruf „Circular Economy - CircularCities.NRW“ Gemeinden und Kreise (Kommunen) in Nordrhein-Westfalen dabei, entsprechende innovative Maßnahmen für den Übergang zu einer Circular Economy in umfassender Weise umzusetzen.[1]

Antragsberechtigt sind Verbünde aus Kommunen und kommunalen Zweckverbänden, kommunalen Unternehmen und Einrichtungen, Forschungseinrichtungen, kleinen und mittleren Unternehmen sowie Kammern, Vereinen und Stiftungen. An jedem Verbundvorhaben muss mindestens eine Kommune beteiligt sein.[2]

Implementierung im AMT & Nachhaltigkeitsstelle

Damit die Implementierung der Forschungsergebnisse in verwaltungsinterne Abläufe und die Anwendung in der Arbeitspraxis durch das Amt für Mobilität und Tiefbau erfolgen kann, ist es zwingend nötig, personelle sowie monetäre Ressourcen zur Verfügung zu stellen. Aus dem Forschungsprojekt lassen sich nicht nur alternative Bauweisen für den kommunalen Tiefbau, sondern u.a. auch eine ressourceneffizientere Ausschreibung ableiten. Auch im Hinblick der am 1. August 2023 in Kraft getretene Ersatzbaustoffverordnung (EBV) müssen amtsinterne Änderungen und Anpassungen vorgenommen werden. Für eine erfolgreiche Umsetzung der Ersatzbaustoffverordnung wird ein stadtweites Grundwasserkataster durch die Stadtwerke Münster, dem Amt für Mobilität und Tiefbau und der unteren Wasserbehörde vom Amt für Grünflächen, Umwelt und Nachhaltigkeit aufgebaut. Diese Themen tragen maßgeblich zu einem nachhaltigeren kommunalen Tiefbau bei, sodass sie zu zentralen Aufgaben innerhalb des Amtes für Mobilität und Tiefbau der Stadt Münster werden. Ein weiteres Thema ist außerdem die Entwicklung eines kommunalen Bodenmanagements in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Münster und den Abfallwirtschaftsbetrieben Münster (AWM). Hierzu findet bereits ein regelmäßiger Austausch statt. Aktuell befinden sich die Akteure, gemeinsam mit einem externen Ingenieurbüro, in der Erarbeitung eines technischen Konzepts. Für die spätere Umsetzung kann/soll das in RekoTi entwickelte Tool (Berücksichtigung des Anthropogenen Materiallagers und der Bewegung von Bodenmassen sowie dem Einbinden und die Weiterentwicklung von BIM-Modellen) herangezogen werden. Im kommunalen Bodenmanagement finden ebenfalls Themen wie Flüssigboden ihren Platz. Perspektivisch soll aus dem Bodenmanagement ein Ressourcenmanagement erwachsen. Damit die Koordinierung zwischen den einzelnen Abteilungen und Ämtern sowie externen Akteuren konfliktfrei abläuft, bedarf es einer zentralen Ansprechperson, die mit den Aufgaben und Abläufen der Stadtverwaltung sowie den Ergebnissen des Forschungsprojektes „RekoTi“ vertraut ist. Die derzeitige Stelle für das Forschungsprojekt sollte daher zwingend unbefristet fortgeführt werden. Sie bleibt Ansprechpartnerin für das Forschungsprojekt „RekoTi“ und Initiatorin für entsprechende Anpassungen der Verwaltungsaufgaben innerhalb der Stadtverwaltung. Dafür sind bereits Workshops und andere Formate amtsübergreifend in der gesamten Stadtverwaltung vorgesehen. Die langfristige und vollständige Umsetzung wird seitens des Amtes für Mobilität und Tiefbau als Daueraufgabe betrachtet.

Im Sinne der Nachhaltigkeitsstrategie der Stadt Münster ist der Nachhaltigkeitsgedanke der gesamten Stadtgesellschaft stetig voranzutreiben. Mit dem Fokus auf einen nachhaltigeren Tiefbau kann das Amt für Mobilität und Tiefbau diesem Ziel gerecht werden - allerdings nur mit der Modifizierung aktueller Aufgabenfelder sowie der Entwicklung neuer. Diese Maßnahmenbündelung setzt eine zentrale Anlaufstelle voraus. Das Amt und die Politik sollen im stetigen Informationsaustausch stehen und gemeinsame Forderungen zum Leitgedanken der Nachhaltigkeitsstrategie anpassen.