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− | Der Use Case 6, | + | Der Use Case UC 6, konzentriert sich auf die systematische Übermittlung von As-Built-Informationen vom Auftragnehmer an den Auftraggeber. Zusätzlich werden auch andere Informationen wie die verkehrliche Situation betrachtet, die durch gezielte Erhebungen in Erfahrung gebracht werden müssen. Das Ziel besteht darin, die bei der Errichtung eines Objekts entstehenden oder erhebbaren Informationen in standardisierter Form an den Auftraggeber zu übergeben, um eine effektive Nutzung dieser Daten für nachfolgende Entscheidungen und das Ressourcenmanagement zu ermöglichen. |
− | + | Der Anwendungsbereich dieses Use Cases liegt im Bereich ReKoTi Verkehrsflächen, Brücken und Kanäle auf der Objektebene. Hierbei sollen Akteure wie Kommunen, Bauunternehmen, Recyclingunternehmen, Baustofflieferanten, externe Dienstleister und potenziell weitere Kommunen einbezogen werden. Diese Akteure spielen unterschiedliche Rollen, sei es in der Anforderung und Bereitstellung von Informationen oder in der Nutzung dieser Daten für ihre jeweiligen Aufgaben. | |
− | Der Auslöser für diesen Use Case ist die erfolgte Ausführung eines Projekts. Vor der Übermittlung der Informationen müssen jedoch klare Definitionen über die zu übergebenden Informationen vorhanden sein. Der Standardablauf beinhaltet, dass der Auftragnehmer objektbezogene Projektinformationen an das System übergibt. Das System prüft daraufhin die Vollständigkeit und das erforderliche Format dieser Informationen. Falls nicht alle notwendigen Informationen vorliegen, erhält der Auftragnehmer eine Rückmeldung über nachzutragende oder anzupassende Informationen. Bei Vollständigkeit und Fehlerfreiheit erfolgt eine Benachrichtigung an Auftraggeber bzw. | + | Der Auslöser für diesen Use Case ist die erfolgte Ausführung eines Projekts. Vor der Übermittlung der Informationen müssen jedoch klare Definitionen über die zu übergebenden Informationen vorhanden sein. Der Standardablauf beinhaltet, dass der Auftragnehmer objektbezogene Projektinformationen an das System übergibt. Das System prüft daraufhin die Vollständigkeit und das erforderliche Format dieser Informationen. Falls nicht alle notwendigen Informationen vorliegen, erhält der Auftragnehmer eine Rückmeldung über nachzutragende oder anzupassende Informationen. Bei Vollständigkeit und Fehlerfreiheit erfolgt eine Benachrichtigung an Auftraggeber bzw. Dritte sowie den Auftragnehmer über die erfolgreiche Datenübergabe. |
Nach erfolgreichem Abschluss des Prozesses stehen dem Auftraggeber oder Dritten objektbezogene Projektinformationen zur Verfügung, die sie für ihre jeweiligen Zwecke nutzen können. Die Systemgrenzen dieses Use Cases umfassen keine Erhebung der notwendigen Informationen und keine aktive Definition der benötigten Informationen. | Nach erfolgreichem Abschluss des Prozesses stehen dem Auftraggeber oder Dritten objektbezogene Projektinformationen zur Verfügung, die sie für ihre jeweiligen Zwecke nutzen können. Die Systemgrenzen dieses Use Cases umfassen keine Erhebung der notwendigen Informationen und keine aktive Definition der benötigten Informationen. |
Version vom 31. Mai 2024, 15:23 Uhr
Langtextbeschreibung (aus [1])
Der Use Case UC 6, konzentriert sich auf die systematische Übermittlung von As-Built-Informationen vom Auftragnehmer an den Auftraggeber. Zusätzlich werden auch andere Informationen wie die verkehrliche Situation betrachtet, die durch gezielte Erhebungen in Erfahrung gebracht werden müssen. Das Ziel besteht darin, die bei der Errichtung eines Objekts entstehenden oder erhebbaren Informationen in standardisierter Form an den Auftraggeber zu übergeben, um eine effektive Nutzung dieser Daten für nachfolgende Entscheidungen und das Ressourcenmanagement zu ermöglichen.
Der Anwendungsbereich dieses Use Cases liegt im Bereich ReKoTi Verkehrsflächen, Brücken und Kanäle auf der Objektebene. Hierbei sollen Akteure wie Kommunen, Bauunternehmen, Recyclingunternehmen, Baustofflieferanten, externe Dienstleister und potenziell weitere Kommunen einbezogen werden. Diese Akteure spielen unterschiedliche Rollen, sei es in der Anforderung und Bereitstellung von Informationen oder in der Nutzung dieser Daten für ihre jeweiligen Aufgaben.
Der Auslöser für diesen Use Case ist die erfolgte Ausführung eines Projekts. Vor der Übermittlung der Informationen müssen jedoch klare Definitionen über die zu übergebenden Informationen vorhanden sein. Der Standardablauf beinhaltet, dass der Auftragnehmer objektbezogene Projektinformationen an das System übergibt. Das System prüft daraufhin die Vollständigkeit und das erforderliche Format dieser Informationen. Falls nicht alle notwendigen Informationen vorliegen, erhält der Auftragnehmer eine Rückmeldung über nachzutragende oder anzupassende Informationen. Bei Vollständigkeit und Fehlerfreiheit erfolgt eine Benachrichtigung an Auftraggeber bzw. Dritte sowie den Auftragnehmer über die erfolgreiche Datenübergabe.
Nach erfolgreichem Abschluss des Prozesses stehen dem Auftraggeber oder Dritten objektbezogene Projektinformationen zur Verfügung, die sie für ihre jeweiligen Zwecke nutzen können. Die Systemgrenzen dieses Use Cases umfassen keine Erhebung der notwendigen Informationen und keine aktive Definition der benötigten Informationen.
Spezielle Anforderungen an dieses System beinhalten die Fähigkeit, Informationen aus unterschiedlichen Systemen einzulesen und weiterzuverarbeiten, Informationen an verschiedene Systeme weiterzugeben, Informationen objektbezogen zuzuordnen sowie die transparente und nachvollziehbare Herkunft von Informationen sicherzustellen.
Die Häufigkeit dieses Use Cases ist stark abhängig von der Größe des untersuchten Netzes und tritt sehr häufig auf. Das Nutzenpotenzial liegt in ökonomischen, ökologischen und sozialen Vorteilen durch die adäquate Nutzung von Informationen zu Objekten. Dabei ermöglicht die standardisierte Datenübermittlung eine erleichterte Erfahrungssammlung und verbessert das Ressourcenmanagement.
In Bezug auf den vorhandenen Umsetzungsgrad wird auf relevante Literatur oder Forschungsergebnisse verwiesen, wobei keine konkreten Referenzen vorgegeben wurden. Maßnahmen bis zur Serienreife umfassen eine stringente Erhebung, Übergabe und Nutzung sowie Aktualisierung der relevanten Projektinformationen. Die Umsetzungsdauer wird als kurzfristig eingeschätzt, während der Umsetzungsaufwand als niedrig betrachtet wird.
Umsetzung in der RekoTi-Toolbox
Prozessdiagramm (aus Miro holen) und ggf. beschreiben
Der Export wird über die Auswahl des Feldes "Export Projektinformationen" gestartet. Anschließend erfolgt die Auswahl einer Exportoption über ein Drop-Down-Menü. Hierbei werden die ausgewählten Daten auf Vollständigkeit überprüft, um sicherzustellen, dass alle erforderlichen Informationen vorhanden sind.
Nach den Prüfergebnissen wird gegebenenfalls der Schritt "Anpassen" durchgeführt. Bei Bedarf wiederholen sich sowohl der Schritt "Anpassen" als auch der vorherige Schritt "Prüfen der Daten auf Vollständigkeit". Nach erfolgreicher Vollständigkeitsprüfung und gegebenenfalls notwendigen Anpassungen erfolgt das Bereitstellen und der Export der Projektinformationen. Dies markiert den entscheidenden Schritt, bei dem die Daten aus dem System exportiert werden.
Der Prozess endet mit dem erfolgreichen Export der Projektinformationen aus dem System. Diese Endphase signalisiert den Abschluss des Exportprozesses, und die exportierten Daten stehen nun zur Verfügung.