Ergänzung zum Leitfaden: 3.5 Beispielsammlung
Ressourceneffizienzansatz in
Ausschreibung/Vergabe (administrativ)
Ausführung (technisch)
Beschreibung
Der Brückenüberbau wurde in diesem Beispiel hinsichtlich seines Gewichtes optimiert. Die Trogbrücke besteht aus 26 t wetterfestem Stahl und besitzt eine Spannweite von 36 m. Damit ist sie nicht nur vergleichsweise leicht, sondern verfügt materialbedingt über eine schützende Sperrschicht und ist somit für Korrosion unanfällig. Jedoch muss auf den Einsatz von Streusalz verzichtet werden. Damit entfallen über die Nutzungsdauer große Teile der Wartung und Instandhaltung des Bauwerks. Der Überbau wurde vollständig im Werk hergestellt und innerhalb eines Tages vor Ort eingebaut.[1]
Ort/Pilotanwendung
Bei Payerne, Schweiz
Jahr
2017
Potenziale der Bauweise/des Vorgehens
Hohe Materialersparnis und Gewichtsreduktion; Durch Vorfertigung im Werk, Einbauschnelligkeit und geringer Eingriff in laufenden Verkehr; Durch geringe Wartungsintensität kostengünstig und langlebig; Vollständige Recyclingfähigkeit
Energiebedarf
Rohstoffverbrauch
CO2-Emissionen
Kosten
Wasser
Dauerhaftigkeit
Geringe Verkehrsbeeinträchtigung
Einschränkungen/Hemmnisse der Bauweise/des Vorgehens
Eingeschränkte Anwendbarkeit in Bezug auf Abmessungen, Tragwerksart und Statisches System der Brücken
Begrenzte sinnvolle Anwendbarkeit
Eingeschränkte Trennbarkeit der Materialien
Geringe Individualität
Literaturverzeichnis
- ↑ Guscetti, G.; Bouleau, E.; Colomer, P.; Bigelow, H. (2022) Trogbrücke über die Broye – Eine Fußgänger- und Fahrradbrücke aus wetterfestem Stahl mit lasergeschnittenen Stegen. Stahlbau 91, H. 5, S. 292-299.