Das Baustoffhaushaltsmodell ist eine Systematik zur Kartierung anthropogener Materiallager im Hoch- und Tiefbau. Diese Methodik wurde im Rahmen einer laufenden Promotion von Celestin Stretz entwickelt und in mehreren Forschungsprojekten angewendet und weiter entwickelt. Das Modell stellt einen systematischen Ansatz zur Kartierung anthropogener Materiallager auf Objektebene dar, wobei Geoinformationssysteme (GIS) als zentrales Werkzeug eingesetzt werden. Die Methodik wurde entwickelt, um eine detaillierte und strukturierte Erfassung der in Bauwerken und Infrastrukturanlagen verbauten Baustoffe und Materialien zu ermöglichen. Dies dient der Steigerung der Ressourceneffizienz und der Förderung der Kreislaufwirtschaft im Bausektor. Durch die genaue Kartierung und Analyse der Materiallager können Rückbaupotenziale besser erkannt und vorhandene Ressourcen gezielter wiederverwendet werden.
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