1 Einleitung

Leitfaden


Nächste Kapitel:

2 Lager und Stoffströme | 3 Alternative Maßnahmen und Entscheidungsfindung | 4 Datenmanagement und technische Umsetzung | 5 Ermittlung Ressourceneffizienzpotenziale | 6 Ausblick | 7 Zusammenfassung


Der Bausektor hat, im Hinblick auf eine effiziente und wirtschaftliche Ressourcennutzung, eine sehr große Bedeutung. Allein in Deutschland werden jährlich ca. 550 Millionen Mg mineralische Naturstoffe abgebaut und zur Herstellung von neuen Baustoffen verwendet. Ungefähr die Hälfte werden für den Erhalt und den Neubau der Infrastruktur verwendet. 32 Mrd. € von 86 Mrd. € Umsatz des Baugewerbes stammen aus dem Tiefbau. Gleichzeitig fallen in diesem Sektor ca. 146 Mio. Mg/a vorwiegend mineralische Abfälle an (36 % der Gesamtabfallmenge in Deutschland). Zwar werden ca. 90% der Abfälle verwertet; dabei handelt es sich jedoch meist um Maßnahmen im Straßen- und Landschaftsbau oder die Nutzung auf Deponien bzw. im Bergbau als Verfüllmaterial. Um den hohen Ressourcenbedarf des Bausektors langfristig decken zu können, sind somit Maßnahmen zur Steigerung der Ressourceneffizienz z. B. durch Kreislaufführung von Materialien nötig.

Kommunen spielen dabei eine besondere Rolle, da sie die Eigentümerinnen großer Teile der deutschen Infrastrukturanlagen sind. Um diesen Handlungsoptionen zur Verfügung zu stellen wurde das Projekt RekoTi (Ressourcenplan kommunaler Tiefbau) initiiert.




Einen zusammenfassenden Einblick in die Fragestellungen des Projektes RekoTi gibt das im Projekt erstellte Video [1].

Unterkapitel:

1.1 Zielsetzung
1.2 Ausgangssituation
  1. Stadt Münster (2023): Nachhaltiger Straßenbau durch Asphalt-Recycling, URL: https://www.youtube.com/watch?v=F5JMnhSPJ60, Zugriff: 19.09.2024