Langtextbeschreibung (aus [1])
Im Fokus dieses spezifischen Anwendungsfalls (Use Case Nummer 1.1) steht die umfassende Erfassung, Verarbeitung und Verteilung wesentlicher Informationen über den Anfall von Recyclingmaterial. Dies betrifft verschiedene Anwendungsbereiche wie Verkehrsflächen, Brücken und Kanäle, wobei spezifische Details wie Art, Jahr, Quantität und Qualität des während bestimmter Maßnahmen anfallenden Recyclingmaterials von zentraler Bedeutung sind.
Die Auslösung dieses Anwendungsfalls erfolgt durch Baumaßnahmen an Objekten, bei denen Akteure wie Kommunen, Bau- und Recyclingunternehmen als Initiierende eine zentrale Rolle spielen. Hierbei ist entscheidend, dass die notwendigen Daten vorzugsweise aus anderen Anwendungsfällen stammen und sicherstellen, dass die Anforderungen an das Recyclingmaterial klar definiert und eingehalten werden.
Vorbedingungen für diesen Anwendungsfall umfassen, dass Daten vorzugsweise aus UC 2 stammen sollten, Anforderungen an das Recyclingmaterial klar definiert und eingehalten werden, und notwendige Informationen sowie Austauschformate bereits definiert sind.
Im standardisierten Ablauf dieses Prozesses werden Informationen durch einen Auftrag zur Erhebung initiiert, abgerufen, überprüft und schließlich an andere Anwendungsfälle (z. B. UC 1.2 und UC 7, die "Materialbörse") oder Akteure mit berechtigtem Interesse weitergegeben. Das Ergebnis dieses Prozesses ist ein umfassender Datensatz, einschließlich der Informationsherkunft, der eine sinnvolle Nutzung des anfallenden Recyclingmaterials ermöglicht.
Neben den Nachbedingungen, die die Grundlage für die adäquate Nutzung des Materials schaffen, spielen spezielle Anforderungen eine entscheidende Rolle. Diese gewährleisten, dass Informationen in einer durch nachfolgende Systeme weiterverwendbaren Form vorliegen müssen, was eine effektive Integration und Nutzung der gesammelten Daten ermöglicht.
Die Systemgrenzen dieses Anwendungsfalls beziehen sich darauf, dass die Erhebung oder Erarbeitung der Information durch beispielsweise Materialuntersuchungen oder As-Built-Informationen nicht berücksichtigt wird. Die Anwendungshäufigkeit ist abhängig von der Größe des untersuchten Netzes und tritt sehr häufig auf.
Zusammenfassend trägt das Informationssystem dazu bei, ökonomische, ökologische und soziale Vorteile zu realisieren, indem es eine grundlegende Basis für die gezielte Nutzung von Recyclingmaterialien schafft und dadurch natürliche Ressourcen schonender einsetzt.
Umsetzung in der RekoTi-Toolbox
Prozessdiagramm (aus Miro holen) und ggf. beschreiben
Link zur entsprechenden RekoTi-Toolbox-Funktionalitäten-Seite einfügen (falls vorhanden)
Weitere strukturelle Vorgaben
Alter Inhalt
Dieser Anwendugsfall befasst sich mit den Informationen über den Anfall von Recyclingmaterial, welche an das System weitergegeben werden. Dafür ist die Erstelleung eines neuen Datensatzes für die geplante Maßnahme notwendig. Dieser Datensatz soll den Namen der Maßnahme, das Jahr, die Quantität und Qualität des anfallenden Recyclingmaterials sowie mögliche weitere Attribute enthalten.
Sobald der Datensatz erstellt ist, müssen die eingelesenen Daten geprüft und verifiziert werden, um sicherzustellen, dass sie korrekt sind. Des Weiteren sollen die Datensätze darauf ausgelegt sein, an weitere Use Cases oder Systeme weitergegeben zu werden.