Mögliche Abschlussarbeiten

Themenübersicht für mögliche Abschlussarbeiten im Kontext des RekoTi-Projekts ausgestellt am Lehrstuhl für Informatik im Bauwesen:

Alle Ergebnisse sollen hinsichtlich ihrer Wissenskomponenten Wiki-konform aufbereitet werden.

Anwendungsfall: OSM

Es ist auszuarbeiten, welche Abfrage-, Erweiterungs-, und Manipulationsmöglichkeiten der Open Street Map (OSM) Daten bestehen. Dazu gilt es die Datenabfragetools Geofabrik, Overpass (Overpass Turbo und Overpass API) und Osmosis näher zu untersuchen (siehe OSM Funktionen). Auch die Abfragesprachen postgre SQL und PostGIS gilt es näher auf ihre Anwendungsmöglichkeiten zu inspizieren. Ebenfalls die Verknüpfungsmöglichkeiten von QGIS und OSM-Daten sind herauszustellen. Das Ziel soll sein eine übersichtliche Struktur herauszustellen, welche klar die Anknüpfungsmöglichkeiten an die frei verfügbaren OSM-Daten beleuchtet. Dazu muss zunächst eine wissenschaftliche Grundlage über OSM an sich und die einzelnen Abfrage-Möglichkeiten erstellt werden, um die verschiedenen Optionen vertiefend und wissenschaftlich fundiert zunächst einzeln zu beschreiben und in der Folge einander gegenüberzustellen. Darauf basierend sind die Verknüpfungsmöglichkeiten der OSM-Daten mit den erwähnten Tools/Services zu erläutern. Die quantifizierten Möglichkeiten sollen in einem weiteren Schritt anhand eines Anwendungsfalls mit realen Daten erprobt werden. Außerdem ist es abschließend notwendig die Methodik einzuordnen.

Es soll evaluiert werden, welches Kompetenzlevel mögliche Nutzende haben müssen, um das oder die Demonstratorszenarien nutzbringend anzuwenden.

Anwendungsfall: Implementierungstechnologien

Im Rahmen einer wissenschaftlichen Arbeit soll die Vereinbarkeit von verschiedenen Erfassungsmöglichkeiten zur Aufnahme von Bestands- und Umgebungsdaten untersucht werden. Hierzu sind verschiedene Technologien in Betracht zu ziehen: BIM, Linked Data, ICDD. Weiter gilt es in diesem Kontext offene Datenformate wie IFC, dwg zu berücksichtigen und zusätzlich sowohl unterschiedliche bestehende Softwares (Revit/Allplan) als auch Dateiformate (Punktwolken, Bohrkerndaten, Luftbilder und sonstige Datenquellen) zu beleuchten. Die herausgestellten Modellierungsoptionen gilt es in einem weiteren Schritt anhand von realen Scans etc. mit einem BIM-Autorentool anzuwenden. Insbesondere die Erstellung eines kohärenten Domänenübergreifenden Datenmodells steht hierbei im Fokus.

Anwendungsfall: Anwendungsfall

Anhand verschiedener definierter Anwendungsfälle sollen Daten aus einer 2D- oder 3D-Quatierskarte abgegriffen oder hinzugefügt werden. Die Datenstruktur die dabei berücksichtigt werden soll wird indes zur Verfügung gestellt. Zu den betrachteten Anwendungsfällen gehört auf der Objektebene die Darstellung der geplanten Maßnahme, das Abbilden der Umweltauswirkungen bei der Anwendung von unterschiedlichen Verfahren/Materialien und Maßnahmen) und die Bestimmung des anwendbaren Verfahrens als auch das Bestimmen von Voluminas und Massen anhand der hinterlegten Informationen. Es soll hierbei eine Möglichkeit implementiert werden bei der geographisch referenzierte Objekte und die dazugehörigen Eigenschaftsdaten in einem ersten Schritt mit der Karte verknüpft werden. Anschließend werden auf Basis der verknüpften Daten anhand verschiedener Anwendungsfälle neue Daten berechnet welche ebenfalls in der Karte visualisiert bzw. zurückgespiegelt werden sollen. Als zusätzlicher Punkt ist eine weitere Oberfläche zu erstellen auf welcher geographische Abfragen ermöglicht werden sollen. Hierbei gilt es die Anwendungsfälle „Materiallager“ und „Möglichkeiten des Materialeinsatzes“ zu implementieren. Das übergeordnete Ziel ist es hierbei die genannten Anwendungsfälle in einer Plattform zu integrieren, welche sowohl das Einfügen von neuen Datenpaketen als auch das Abfragen bestimmter Fragestellungen ermöglicht. Angaben der zu nutzenden Programmierparadigmen und -sprachen werden in der Folge präzisiert und ebenfalls an Anforderungen definiert.

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