Der Einaxiale Druck-Schwellversuch wird im Teil 25 B 1 der Technischen Prüfvorschriften für Asphalt (TP Asphalt-StB) beschrieben. Dieser Teil der TP Asphalt-StB basiert auf der DIN EN 12697-25, Verfahren B (Triaxialer Druck-Schwellversuch) als Sonderfall ohne seitliche Stützkraft (Radialspannung σC = 0). Das in diesem Teil der TP Asphalt-StB beschriebene Verfahren dient der Bestimmung des Widerstands von Walzasphalt gegen bleibende Verformungen. Es ist „anwendbar auf Splittmastixasphalte und Asphaltbetone, die nach den TP Asphalt-StB, Teil 35 im Laboratorium oder im Asphaltmischwerk hergestellt und nach den TP Asphalt-StB, Teil 27 entnommen wurden und auf Bohrkernproben, die nach den TP Asphalt-StB, Teil 27 entnommen wurden.
Aus den Asphaltmischgutproben werden Asphalt-Probeplatten nach den TP Asphalt-StB, Teil 33 hergestellt und daraus Probekörper ausgebohrt.“[1]
Das Messprinzip des Einaxialen Druck-Schwellversuchs sieht folgendermaßen aus:
„[Es] wird ein zylindrischer Walzasphalt-Probekörper bei isothermem Versuchsablauf einer haversine-impulsförmigen Druck-Schwellbelastung mit Lastpausen ausgesetzt. Die axiale Verformung wird in Abhängigkeit von der Anzahl der Belastungszyklen registriert und aufgezeichnet.
Die Kenngröße zur Bewertung des Verformungswiderstandes von Walzasphalt bei Wärme ist die Dehnungsrate im Wendepunkt bzw. bei Versuchsende. Informativ sind auch die zugehörige Dehnung und Anzahl der Belastungszyklen anzugeben.“[1]