Innovation im Straßenbau - Hamburg Port Authority (HPA)

Ergänzung zum Leitfaden: 3.5 Beispielsammlung

Ressourceneffizienzansatz in

   Ausschreibung/Vergabe (administrativ)

   Ausführung (technisch)

Beschreibung

Bereits 2011 wurde bei der Hamburg Port Authority (HPA) begonnen, den im Hafengebiet anfallenden Ausbauasphalt so hochwertig und vollständig wie möglich wiederzuverwenden. Dabei werden beispielsweise 50 bis 70 % des aus Deckschichten anfallenden Ausbauasphalts in selbigen wiederverwendet ohne dabei Einbußen in den Lebensdauern der Deckschichten festzustellen. Des weiteren wird auf die Verwendung von Schaumbitumen gesetzt um zum einen Emissionen durch die niedrigere Asphalttemperatur zu erzielen und zum anderen kürzere Sperrzeiten zu erreichen.[1]

Neben diesen bautechnischen Aspekten werden bei der HPA seit 2011 auch bereits in der Ausschreibung Ressourceneffizienzaspekte berücksichtigt. Dazu werden „neben ökonomischen Gesichtspunkten zu 30 Prozent auch ökologische Gesichtspunkte“[2] in Form von der „Wahl der Transportmittel sowie die Entfernung zum Herkunftsort der Baustoffe und zum regionalen Mischwerk“[2] Berücksichtigung.

Ort/Pilotanwendung

-

Jahr

seit 2011

Potenziale der Bauweise/des Vorgehens

   Energiebedarf

   Rohstoffverbrauch

   CO2-Emissionen

   Kosten

   Wasser

   Dauerhaftigkeit

   Geringe Verkehrsbeeinträchtigung

Einschränkungen/Hemmnisse der Bauweise/des Vorgehens

   Begrenzte sinnvolle Anwendbarkeit

   Eingeschränkte Trennbarkeit der Materialien

   Geringe Individualität

Literaturverzeichnis

  1. Pangritz, S. (2021): Innovation im Strassenbau: HPA setzt bei Erneuerung von Strassen auf Schaumbitumen und Clean Air-Asphalt. Online verfügbar unter: https://www.hamburg-port-authority.de/de/aktuelles-presse/default-ef05103f0d-1, abgerufen am: 29.11.2023.
  2. 2,0 2,1 Verkehrsrundschau (2013): HPA gewinnt den Hanse Globe. Online verfügbar unter: https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/hpa-gewinnt-den-hanse-globe-1311514.html, abgerufen am: 13.04.2021