Flüssigboden als Verfüllmaterial von Rohrleitungsgräben: Unterschied zwischen den Versionen

K
Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung
(Die Kategorien wurden geändert.)
 
(36 dazwischenliegende Versionen von 3 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
Letzte Bearbeitung durch: {{REVISIONUSER}}
+
<blockquote>'''Ergänzung zum Leitfaden:''' [[3.5 Beispielsammlung]]
  
Am: {{REVISIONDAY2}}.{{REVISIONMONTH}}.{{REVISIONYEAR}}
+
 
<blockquote>'''Ergänzung zum Leitfaden:''' [[3.5 Beispielsammlung]]</blockquote>
+
'''außerdem in:''' [[3.3 Kanalisation]] → [[Flüssigboden]]</blockquote>
 
==== Ressourceneffizienzansatz in ====
 
==== Ressourceneffizienzansatz in ====
* <bs:checklist checked="false" type="check" /> Ausschreibung/Vergabe (administrativ)
+
<i class="bi bi-square"></i>&nbsp;&nbsp;&nbsp;Ausschreibung/Vergabe (administrativ)
* <bs:checklist checked="false" type="check" /> Ausführung (technisch)
+
 
 +
<i class="bi bi-check-square-fill"></i>&nbsp;&nbsp;&nbsp;Ausführung (technisch)
  
 
==== Beschreibung ====
 
==== Beschreibung ====
 +
In der niedersächsischen Stadt Göttingen werden seit dem Jahr 2007 sämtliche Rohrgräben ausschließlich mit [[Flüssigboden]] verfüllt.<ref name=":0">Fiedler, M. (2023) ''Flüssigboden in Göttingen.'' Straßen- und Tiefbau, H. 3/2023, S. 42-43.</ref> Bei diesem Verfahren wird der Bodenaushub, der bei den Baumaßnahmen anfällt, anstatt deponiert zu werden ortsnah wiederverwendet. Unter Zugabe von Additiven und Wasser wird das aufbereitete Material '''zeitweise fließfähig''' gemacht, sodass es als '''selbstverdichtender Verfüllbaustoff''' eingesetzt werden kann (ZFSV). Neben einer Kosten- und Zeitersparnis bringt das Flüssigboden-Verfahren in erster Linie den Vorteil mit sich, dass die Rohstoffe im Kreislauf geführt werden. Damit einher gehen CO<sub>2</sub>-Einsparungen, da Transporte reduziert oder gar gänzlich verhindert werden. Auch ein späterer erneuter Aus- und Wiedereinbau ist problemlos möglich. Die Erfahrungen aus Göttingen zeigen, dass die Rohrbettung beim Einsatz des Flüssigboden-Verfahrens eine besonders hohe Qualität aufweist und 97 % der bisher verfüllten Gräben bis heute schadfrei sind.<ref name=":0" /> Dies lässt auf die hohe Dauerhaftigkeit des Verfahrens schließen.
  
==== Ort/Pilotanwendung ====  
+
==== Ort/Pilotanwendung ====
 +
Göttingen
  
 
==== Jahr ====
 
==== Jahr ====
 +
seit 2007
  
 
==== Potenziale der Bauweise/des Vorgehens ====
 
==== Potenziale der Bauweise/des Vorgehens ====
  
<i class="bi bi-check-square"></i>:Flüssige Pampe
 
  
<i class="bi bi-square-fill"></i>
+
<i class="bi bi-square"></i>&nbsp;&nbsp;&nbsp;Energiebedarf
  
<i class="bi bi-check-square-fill"></i> Energiebedarf
+
<i class="bi bi-check-square-fill"></i>&nbsp;&nbsp;&nbsp;Rohstoffverbrauch
  
<i class="bi bi-check2"></i> Rohstoffverbrauch
+
<i class="bi bi-check-square-fill"></i>&nbsp;&nbsp;&nbsp;CO<sub>2</sub>-Emissionen
  
<i class="bi bi-check"></i> CO<sub>2</sub>-Emissionen
+
<i class="bi bi-check-square-fill"></i>&nbsp;&nbsp;&nbsp;Kosten
  
<i class="bi bi-square"></i> Kosten
+
<i class="bi bi-square"></i>&nbsp;&nbsp;&nbsp;Wasser
  
<bs:checklist checked="false" type="check" /> Wasser
+
<i class="bi bi-check-square-fill"></i>&nbsp;&nbsp;&nbsp;Dauerhaftigkeit
  
<bs:checklist checked="false" type="check" /> Dauerhaftigkeit
+
<i class="bi bi-check-square-fill"></i>&nbsp;&nbsp;&nbsp;Geringe Verkehrsbeeinträchtigung
 
 
<bs:checklist checked="false" type="check" /> Geringe Verkehrsbeeinträchtigung
 
  
 
==== Einschränkungen/Hemmnisse der Bauweise/des Vorgehens ====
 
==== Einschränkungen/Hemmnisse der Bauweise/des Vorgehens ====
  
  
* <bs:checklist checked="false" type="check" /> begrenzte sinnvolle Anwendbarkeit
+
<i class="bi bi-square"></i>&nbsp;&nbsp;&nbsp;Begrenzte sinnvolle Anwendbarkeit
  
* <bs:checklist checked="false" type="check" /> eingeschränkte Trennbarkeit der Materialien
+
<i class="bi bi-square"></i>&nbsp;&nbsp;&nbsp;Eingeschränkte Trennbarkeit der Materialien
  
* <bs:checklist checked="false" type="check" /> geringe Individualität
+
<i class="bi bi-square"></i>&nbsp;&nbsp;&nbsp;Geringe Individualität
  
 
==== Literaturverzeichnis ====
 
==== Literaturverzeichnis ====
Zeile 47: Zeile 48:
 
[[Category:Projekt]]
 
[[Category:Projekt]]
 
[[Category:Alternative Bauweisen]]
 
[[Category:Alternative Bauweisen]]
[[Category:Theorie]]
+
 
[[Category:In Bearbeitung]]
+
 
 
[[Category:Kanalisation]]
 
[[Category:Kanalisation]]
 +
 +
 +
 +
[[Category:Praxis]]
 +
 +
 +
[[Category:Fertig]]

Aktuelle Version vom 20. September 2024, 14:02 Uhr

Ergänzung zum Leitfaden: 3.5 Beispielsammlung


außerdem in: 3.3 KanalisationFlüssigboden

Ressourceneffizienzansatz in

   Ausschreibung/Vergabe (administrativ)

   Ausführung (technisch)

Beschreibung

In der niedersächsischen Stadt Göttingen werden seit dem Jahr 2007 sämtliche Rohrgräben ausschließlich mit Flüssigboden verfüllt.[1] Bei diesem Verfahren wird der Bodenaushub, der bei den Baumaßnahmen anfällt, anstatt deponiert zu werden ortsnah wiederverwendet. Unter Zugabe von Additiven und Wasser wird das aufbereitete Material zeitweise fließfähig gemacht, sodass es als selbstverdichtender Verfüllbaustoff eingesetzt werden kann (ZFSV). Neben einer Kosten- und Zeitersparnis bringt das Flüssigboden-Verfahren in erster Linie den Vorteil mit sich, dass die Rohstoffe im Kreislauf geführt werden. Damit einher gehen CO2-Einsparungen, da Transporte reduziert oder gar gänzlich verhindert werden. Auch ein späterer erneuter Aus- und Wiedereinbau ist problemlos möglich. Die Erfahrungen aus Göttingen zeigen, dass die Rohrbettung beim Einsatz des Flüssigboden-Verfahrens eine besonders hohe Qualität aufweist und 97 % der bisher verfüllten Gräben bis heute schadfrei sind.[1] Dies lässt auf die hohe Dauerhaftigkeit des Verfahrens schließen.

Ort/Pilotanwendung

Göttingen

Jahr

seit 2007

Potenziale der Bauweise/des Vorgehens

   Energiebedarf

   Rohstoffverbrauch

   CO2-Emissionen

   Kosten

   Wasser

   Dauerhaftigkeit

   Geringe Verkehrsbeeinträchtigung

Einschränkungen/Hemmnisse der Bauweise/des Vorgehens

   Begrenzte sinnvolle Anwendbarkeit

   Eingeschränkte Trennbarkeit der Materialien

   Geringe Individualität

Literaturverzeichnis

  1. 1,0 1,1 Fiedler, M. (2023) Flüssigboden in Göttingen. Straßen- und Tiefbau, H. 3/2023, S. 42-43.