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In Münster werden Straßenflächen in einem [[Flächenmodell]] und nicht in einem [[Knoten-Kanten-Modell]] erfasst. Dies hat vor allem visuelle Vorteile. Das Flächenmodell basiert jedoch auf einem Knoten-Kanten-Modell, indem an jeder Station (bspw. 10 Meter Abstand) die dort vermerkte Breite als Linie modelliert wurde. Die Linienendpunkte werden dann jeweils mit den Linienendpunkten der folgenden oder vorigen Station verbunden und schließlich zu einem geschlossenen Flächenpolygon zusammengefasst. Geographischen Zustandsabfragen für bestimmte Bereiche können durch eine fehlende Stationsangabe nicht durchgeführt werden. Durch die visuelle Repräsentation können homogene Zustandsbereiche dennoch einfach und unkompliziert dargestellt werden. Ein weiterer Vorteil der Flächenmodelle ist die einfach Berechnung einer Polygonfläche und die Verknüpfung mit Aufbauinformationen, sodass Volumen- und [[Verkehrsflächen (Anthropogenes Materiallager)|Massenberechnung]] durchgeführt werden können.
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Für die Verkehrsflächen in Münster existieren verschiedene Datensätze (siehe Grafik), die sich vor allem aus Schicht-, Zustand-, Alter- und Schadendatensätzen zusammensetzen und als [[Shape]]-Datei überliefert wurden. Der für die Berechnung des anthropogenen Materiallagers relevanteste Datensatz ist der Schichtdatensatz.
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In Münster werden Straßenflächen (v.a. Schichtdaten) in einem [[Flächenmodell]] und nicht in einem [[Knoten-Kanten-Modell]] erfasst. Dies hat vor allem visuelle Vorteile. Das Flächenmodell basiert jedoch auf einem Knoten-Kanten-Modell, indem an jeder Station (bspw. 10 Meter Abstand) die dort vermerkte Breite als Linie modelliert wurde. Die Linienendpunkte werden dann jeweils mit den Linienendpunkten der folgenden oder vorigen Station verbunden und schließlich zu einem geschlossenen Flächenpolygon zusammengefasst. Geographischen Zustandsabfragen für bestimmte Bereiche können durch eine fehlende Stationsangabe nicht durchgeführt werden. Durch die visuelle Repräsentation können homogene Zustandsbereiche dennoch einfach und unkompliziert dargestellt werden. Ein weiterer Vorteil der Flächenmodelle ist die einfach Berechnung einer Polygonfläche und die Verknüpfung mit Aufbauinformationen, sodass Volumen- und [[Verkehrsflächen (Anthropogenes Materiallager)|Massenberechnung]] durchgeführt werden können.
  
 
'''Problematik der Verkehrsflächendaten in Münster:'''
 
'''Problematik der Verkehrsflächendaten in Münster:'''

Version vom 16. Mai 2024, 08:16 Uhr

Im Leitfaden: 4.1.1 Informationsanforderungen


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Beschreibung

Für die Verkehrsflächen in Münster existieren verschiedene Datensätze (siehe Grafik), die sich vor allem aus Schicht-, Zustand-, Alter- und Schadendatensätzen zusammensetzen und als Shape-Datei überliefert wurden. Der für die Berechnung des anthropogenen Materiallagers relevanteste Datensatz ist der Schichtdatensatz.

In Münster werden Straßenflächen (v.a. Schichtdaten) in einem Flächenmodell und nicht in einem Knoten-Kanten-Modell erfasst. Dies hat vor allem visuelle Vorteile. Das Flächenmodell basiert jedoch auf einem Knoten-Kanten-Modell, indem an jeder Station (bspw. 10 Meter Abstand) die dort vermerkte Breite als Linie modelliert wurde. Die Linienendpunkte werden dann jeweils mit den Linienendpunkten der folgenden oder vorigen Station verbunden und schließlich zu einem geschlossenen Flächenpolygon zusammengefasst. Geographischen Zustandsabfragen für bestimmte Bereiche können durch eine fehlende Stationsangabe nicht durchgeführt werden. Durch die visuelle Repräsentation können homogene Zustandsbereiche dennoch einfach und unkompliziert dargestellt werden. Ein weiterer Vorteil der Flächenmodelle ist die einfach Berechnung einer Polygonfläche und die Verknüpfung mit Aufbauinformationen, sodass Volumen- und Massenberechnung durchgeführt werden können.

Problematik der Verkehrsflächendaten in Münster:

Diese Massenhochrechnung mit Hilfe der Toolbox funktioniert allerdings nur, wenn sich Flächen nicht großflächig überlappen oder überschneiden. In diesem Fall würde die Masse für diese Flächen doppelt berechnet werden. Hintergrund der festgestellten Überschneidungen ist, dass durchgeführte Sanierungsmaßnahmen dem Bestandsdatensatz lediglich hinzugefügt wurden, ohne das dieser aktualisiert wurde. Während einer Aktualisierung sollte im Optimalfall nämlich beispielsweise die im Rahmen einer Deckschichtsanierung ausgebaute Deckschickt aus dem Datensatz inkl. der Schichtinformationen gelöscht und die neue Deckschicht samt Schichtinformationen hinzugefügt werden. Durch diese teilweise doppelte Berechnung sowie den Ungenauigkeiten bei der Flächenmodellerstellung entsteht die beschriebene Dopplungsthematik. Eine Lösung hierfür wäre der Abgleich von einem zusammengefassten Flächendatensatz mit dem Dopplungs-Flächendatensatz. Die Differenz in den berechneten Flächen kann als Faktor angesetzt werden, sodass der Dopplungsanteil entsprechend berücksichtigt wird und die Gesamtmasse vermindert werden kann.

Alle weiteren Infrastrukturdaten: Kanalisationsdaten | Brückendaten

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