HEITKAMP Schnellbaubrücke®: Unterschied zwischen den Versionen

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Bei dieser Brückenbauweise handelt es sich um eine patentrechtlich geschützte Marke der HEITKAMP Brückenbau GmbH. Eine erste Umsetzung erfolgte im Rahmen des Pilotprojektes „Stokkumer Straße“. Größte Besonderheit sind die Widerlagerkonstruktionen aus kunststoffbewehrter Erde (KBE), die innerhalb weniger Tage und mit geringem Einsatz von Baumaschinen hergestellt werden können. Die Konstruktion besteht aus lagenweise verdichtetem Sand-Boden, in den in einem Abstand von 40 bis 50 cm horizontale Geogitter aus Geokunststoff eingelegt werden. Durch den Verbund zwischen Bodenmaterial und Bewehrung über Reibung und Verzahnung können die Lasten aus dem Brückenüberbau abgetragen werden. Zum Schutz vor äußeren Einflüssen wird die Konstruktion mit Facing-Elementen verkleidet. Diese können auf verschiedene Weisen ausgeführt werden.
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Bei dieser Brückenbauweise handelt es sich um eine patentrechtlich geschützte Marke der HEITKAMP Brückenbau GmbH. Eine erste Umsetzung erfolgte im Rahmen des Pilotprojektes „Stokkumer Straße“. Größte Besonderheit sind die Widerlagerkonstruktionen aus kunststoffbewehrter Erde (KBE), die innerhalb weniger Tage und mit geringem Einsatz von Baumaschinen hergestellt werden können. Die Konstruktion besteht aus lagenweise verdichtetem Sand-Boden, in den in einem Abstand von 40 bis 50&nbsp;cm horizontale Geogitter aus Geokunststoff eingelegt werden. Durch den Verbund zwischen Bodenmaterial und Bewehrung über Reibung und Verzahnung können die Lasten aus dem Brückenüberbau abgetragen werden. Zum Schutz vor äußeren Einflüssen wird die Konstruktion mit Facing-Elementen verkleidet. Diese können auf verschiedene Weisen ausgeführt werden.<ref>Balder, T.; Girmscheid, M.; Lehmann, F.; Hangen, H. (2021) ''Die HEITKAMP Schnellbaubrücke®: KBE für innovative Brückenwiderlager im Pilotprojekt der Bundesautobahn A 3 Stokkumer Straße.'' Beton- und Stahlbetonbau 116, H. S2: Schneller Bauen, S. 66-72.</ref>
  
 
==== Ort/Pilotanwendung ====
 
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==== Potenziale der Bauweise/des Vorgehens ====
 
==== Potenziale der Bauweise/des Vorgehens ====
  
Kurze Bauzeit (80 Tage) und geringer Eingriff in laufenden Verkehr (Autobahnvollsperrungen nur an zwei Wochenenden); reduzierte CO2-Bilanz durch Ersatz von Beton-Widerlagern durch kunststoffbewehrte Erdkörper; vollständige Rückbaubarkeit; vollständige Wiederverwendung der eingesetzten Materialien; Dauerhaftigkeit
 
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==== Einschränkungen/Hemmnisse der Bauweise/des Vorgehens ====
 
==== Einschränkungen/Hemmnisse der Bauweise/des Vorgehens ====
  
Eingeschränkte Anwendbarkeit in Bezug auf Abmessungen, Tragwerksart und Statisches System der Brücken; nicht anwendbar bei wasserberührten Konstruktionen und anstehendem Grundwasser; ggf. Bindemitteleinsatz im Erdkörper notwendig
 
* <bs:checklist checked="true" type="check" />  begrenzte sinnvolle Anwendbarkeit
 
  
* <bs:checklist checked="false" type="check" /> eingeschränkte Trennbarkeit der Materialien
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* <bs:checklist checked="false" type="check" /> geringe Individualität
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==== Quelle ====
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==== Literaturverzeichnis ====
Balder, T.; Girmscheid, M.; Lehmann, F.; Hangen, H. (2021) ''Die HEITKAMP Schnellbaubrücke®: KBE für innovative Brückenwiderlager im Pilotprojekt der Bundesautobahn A 3 Stokkumer Straße.'' Beton- und Stahlbetonbau 116, H. S2: Schneller Bauen, S. 66-72.
 
 
[[Category:Projekt]]
 
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[[Category:Alternative Bauweisen]]
 
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Aktuelle Version vom 22. August 2024, 13:15 Uhr

Ergänzung zum Leitfaden: 3.5 Beispielsammlung


außerdem in: 3.2 BrückenBewehrte-Erde-Konstruktion (Widerlager)

Ressourceneffizienzansatz in

   Ausschreibung/Vergabe (administrativ)

   Ausführung (technisch)

Beschreibung

Bei dieser Brückenbauweise handelt es sich um eine patentrechtlich geschützte Marke der HEITKAMP Brückenbau GmbH. Eine erste Umsetzung erfolgte im Rahmen des Pilotprojektes „Stokkumer Straße“. Größte Besonderheit sind die Widerlagerkonstruktionen aus kunststoffbewehrter Erde (KBE), die innerhalb weniger Tage und mit geringem Einsatz von Baumaschinen hergestellt werden können. Die Konstruktion besteht aus lagenweise verdichtetem Sand-Boden, in den in einem Abstand von 40 bis 50 cm horizontale Geogitter aus Geokunststoff eingelegt werden. Durch den Verbund zwischen Bodenmaterial und Bewehrung über Reibung und Verzahnung können die Lasten aus dem Brückenüberbau abgetragen werden. Zum Schutz vor äußeren Einflüssen wird die Konstruktion mit Facing-Elementen verkleidet. Diese können auf verschiedene Weisen ausgeführt werden.[1]

Ort/Pilotanwendung

Brücke Stokkumer Straße über A3 bei Emmerich

Jahr

2019

Potenziale der Bauweise/des Vorgehens

   Energiebedarf

   Rohstoffverbrauch

   CO2-Emissionen

   Kosten

   Wasser

   Dauerhaftigkeit

   Geringe Verkehrsbeeinträchtigung

Einschränkungen/Hemmnisse der Bauweise/des Vorgehens

   Begrenzte sinnvolle Anwendbarkeit

   Eingeschränkte Trennbarkeit der Materialien

   Geringe Individualität

Literaturverzeichnis

  1. Balder, T.; Girmscheid, M.; Lehmann, F.; Hangen, H. (2021) Die HEITKAMP Schnellbaubrücke®: KBE für innovative Brückenwiderlager im Pilotprojekt der Bundesautobahn A 3 Stokkumer Straße. Beton- und Stahlbetonbau 116, H. S2: Schneller Bauen, S. 66-72.