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+ | Der Use Case 10, adressiert die effiziente Koordination geplanter Maßnahmen unterschiedlicher Abteilungen und Infrastrukturbereiche innerhalb des ReKoTi-Systems. Der Anwendungsbereich erstreckt sich über Verkehrsflächen, Brücken und Kanäle, wobei die Betrachtungsebene sowohl die Objektebene als auch die daraus resultierende Netzebene umfasst. | ||
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+ | Das Hauptziel dieses Anwendungsfalls besteht darin, eine farbliche Kennzeichnung von geplanten Maßnahmen zu ermöglichen, um eine effektive Maßnahmenkoordination zwischen verschiedenen Akteuren zu erleichtern. Die Akteure in diesem Szenario umfassen Kommunen oder Dritte, die Informationen eintragen, sowie Nutzer wie Kommunen, Planungsbüros, Bauunternehmen, Recyclingunternehmen, Baustofflieferanten und externe Dienstleister. Informationslieferanten sind vorrangig Kommunen. | ||
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+ | Der Auslöser für die Nutzung dieses Use Cases ist der kurz- bis mittelfristige Bedarf zur Erhaltung oder Erneuerung eines Objekts. Vorbedingungen umfassen die Definition der zu erhaltenden/erneuernden Objekte, einschließlich Ort und Zeitraum, sowie bautechnisch anwendbare Verfahren und Materialien. | ||
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+ | Der Standardablauf dieses Use Cases beginnt damit, dass der Anwender geplante Maßnahmen an das System übergibt. Das System prüft, ob in unmittelbarer Nähe des Objekts eine andere Maßnahme geplant ist. Ist dies der Fall, informiert das System den Anwender über die Art, den Ort und den Zeitpunkt der anderen Maßnahme. Der Anwender hat dann die Möglichkeit, mit dem Initiator der anderen Maßnahme in Kontakt zu treten. | ||
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+ | Nach Abschluss des Use Cases hat der Anwender die Möglichkeit, andere Initiatoren über das System zu kontaktieren, um geplante Maßnahmen miteinander zu koordinieren. | ||
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+ | Die Systemgrenzen dieses Use Cases schließen die Erhebung der notwendigen Informationen, automatische Entscheidungsfindung und automatische Koordination aus. Spezielle Anforderungen beinhalten die Notwendigkeit, Informationen aus unterschiedlichen Systemen auszulesen und im System weiterzuverarbeiten, sowie die Möglichkeit der personenbezogenen Kommunikation über die Plattform. | ||
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+ | Die Häufigkeit der Nutzung dieses Use Cases ist abhängig von der Größe des untersuchten Netzes und wird als sehr häufig eingeschätzt. Das Nutzenpotenzial liegt in ökonomischen, ökologischen und sozialen Vorteilen durch die adäquate Koordination von Maßnahmen. | ||
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+ | Der aktuelle Umsetzungsgrad dieses Use Cases wird durch den Technology Readiness Level (TRL) gemessen. Derzeit befindet er sich auf TRL 1 und TRL 2, was einer Beobachtung und Beschreibung des Funktionsprinzips sowie der Beschreibung des Technologiekonzepts entspricht. Maßnahmen bis zur Serienreife umfassen die stringente Erhebung und Ermittlung der künftig anstehenden Maßnahmen sowie deren Einpflegen in das System. Die Umsetzungsdauer wird als mittelfristig eingeschätzt, wobei der Umsetzungsaufwand als niedrig betrachtet wird. | ||
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===Umsetzung in der RekoTi-Toolbox=== | ===Umsetzung in der RekoTi-Toolbox=== | ||
===Prozessdiagramm (aus Miro holen) und ggf. beschreiben=== | ===Prozessdiagramm (aus Miro holen) und ggf. beschreiben=== |
Version vom 14. Dezember 2023, 17:31 Uhr
Langtextbeschreibung (aus [1])
Der Use Case 10, adressiert die effiziente Koordination geplanter Maßnahmen unterschiedlicher Abteilungen und Infrastrukturbereiche innerhalb des ReKoTi-Systems. Der Anwendungsbereich erstreckt sich über Verkehrsflächen, Brücken und Kanäle, wobei die Betrachtungsebene sowohl die Objektebene als auch die daraus resultierende Netzebene umfasst.
Das Hauptziel dieses Anwendungsfalls besteht darin, eine farbliche Kennzeichnung von geplanten Maßnahmen zu ermöglichen, um eine effektive Maßnahmenkoordination zwischen verschiedenen Akteuren zu erleichtern. Die Akteure in diesem Szenario umfassen Kommunen oder Dritte, die Informationen eintragen, sowie Nutzer wie Kommunen, Planungsbüros, Bauunternehmen, Recyclingunternehmen, Baustofflieferanten und externe Dienstleister. Informationslieferanten sind vorrangig Kommunen.
Der Auslöser für die Nutzung dieses Use Cases ist der kurz- bis mittelfristige Bedarf zur Erhaltung oder Erneuerung eines Objekts. Vorbedingungen umfassen die Definition der zu erhaltenden/erneuernden Objekte, einschließlich Ort und Zeitraum, sowie bautechnisch anwendbare Verfahren und Materialien.
Der Standardablauf dieses Use Cases beginnt damit, dass der Anwender geplante Maßnahmen an das System übergibt. Das System prüft, ob in unmittelbarer Nähe des Objekts eine andere Maßnahme geplant ist. Ist dies der Fall, informiert das System den Anwender über die Art, den Ort und den Zeitpunkt der anderen Maßnahme. Der Anwender hat dann die Möglichkeit, mit dem Initiator der anderen Maßnahme in Kontakt zu treten.
Nach Abschluss des Use Cases hat der Anwender die Möglichkeit, andere Initiatoren über das System zu kontaktieren, um geplante Maßnahmen miteinander zu koordinieren.
Die Systemgrenzen dieses Use Cases schließen die Erhebung der notwendigen Informationen, automatische Entscheidungsfindung und automatische Koordination aus. Spezielle Anforderungen beinhalten die Notwendigkeit, Informationen aus unterschiedlichen Systemen auszulesen und im System weiterzuverarbeiten, sowie die Möglichkeit der personenbezogenen Kommunikation über die Plattform.
Die Häufigkeit der Nutzung dieses Use Cases ist abhängig von der Größe des untersuchten Netzes und wird als sehr häufig eingeschätzt. Das Nutzenpotenzial liegt in ökonomischen, ökologischen und sozialen Vorteilen durch die adäquate Koordination von Maßnahmen.
Der aktuelle Umsetzungsgrad dieses Use Cases wird durch den Technology Readiness Level (TRL) gemessen. Derzeit befindet er sich auf TRL 1 und TRL 2, was einer Beobachtung und Beschreibung des Funktionsprinzips sowie der Beschreibung des Technologiekonzepts entspricht. Maßnahmen bis zur Serienreife umfassen die stringente Erhebung und Ermittlung der künftig anstehenden Maßnahmen sowie deren Einpflegen in das System. Die Umsetzungsdauer wird als mittelfristig eingeschätzt, wobei der Umsetzungsaufwand als niedrig betrachtet wird.