Grafische Darstellung von geplanten Maßnahmen

Im Leitfaden: 4.2.2 Funktionalitäten


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Beschreibung

Der Use Case 10 im ReKoTi-System zielt darauf ab, die effiziente Koordination geplanter Maßnahmen zwischen verschiedenen Abteilungen und Infrastrukturbereichen zu ermöglichen. Der Fokus liegt auf Verkehrsflächen, Brücken und Kanälen, wobei sowohl die Objektebene als auch die Netzebene betrachtet werden.

Das Hauptziel besteht darin, eine farbliche Kennzeichnung geplanter Maßnahmen zu ermöglichen, um die Koordination zwischen Akteuren wie Kommunen, Planungsbüros, Bauunternehmen und Recyclingunternehmen zu erleichtern. Kommunen sind dabei als Informationslieferanten priorisiert.

Die Nutzung wird durch einen Bedarf zur Erhaltung oder Erneuerung eines Objekts ausgelöst. Vor der Nutzung müssen Vorbedingungen wie die klare Definition der zu erhaltenden Objekte und bautechnisch anwendbare Verfahren erfüllt sein.

Im Standardablauf übergibt der Anwender geplante Maßnahmen an das System, welches prüft, ob in der Nähe eine andere Maßnahme geplant ist. Bei Bedarf informiert das System über andere geplante Maßnahmen. Nach Abschluss hat der Anwender die Möglichkeit, weitere Koordinationsmaßnahmen zu treffen.

Die Systemgrenzen schließen automatische Entscheidungsfindung und Koordination aus. Anforderungen betreffen das Auslesen von Informationen aus unterschiedlichen Systemen sowie die Möglichkeit der personenbezogenen Kommunikation.

Die Häufigkeit der Nutzung hängt stark von der Größe des untersuchten Netzes ab und wird als sehr häufig eingeschätzt. Das Nutzenpotenzial liegt in ökonomischen, ökologischen und sozialen Vorteilen.

Der aktuelle Umsetzungsgrad wird durch den Technology Readiness Level (TRL) gemessen und befindet sich auf TRL 1 und TRL 2. Maßnahmen bis zur Serienreife erfordern eine stringente Erhebung der anstehenden Maßnahmen und deren Einpflegen ins System. Die Umsetzungsdauer wird als mittelfristig und der Aufwand als niedrig betrachtet.


Prozess

Der Ablauf beginnt mit einem Klick auf den "Use-Case Durchführen"-Button, danach muss eine Ortsauswahl getätigt werden. Nach der Ortswahl erfolgt die Eingabe von Metadaten, um die Details der geplanten Maßnahme zu spezifizieren. Im Anschluss daran erfolgt eine Überprüfung der umgebenden Maßnahmen, bei der bestimmte Kriterien berücksichtigt werden.

Die relevanten Maßnahmen, die den definierten Kriterien entsprechen, werden übersichtlich auf einer Karte und möglicherweise in einer Tabelle bereitgestellt. Der Prozess endet damit, dass dem Nutzer die relevanten Maßnahmen angezeigt werden. Dies ermöglicht eine einfache und klare Visualisierung der durchzuführenden Maßnahmen an einem bestimmten Ort.

Alle Use Cases: Information an System über den Anfall von Recyclingmaterial | Information aus System über den Anfall von Recyclingmaterial | Übersicht über das verwendete Material (Bestand) | Bestimmung der anwendbaren Verfahren | Einsatz von Materialien | Auszuführende Maßnahme | Umweltauswirkung unterschiedlicher Verfahren, Maßnahmen, Materialien | Digitale Bereitstellung projektbezogener Informationen | Rückführung projektbezogener, digitaler Informationen an Auftraggeber | Materialbörse | Lagerflächen zur Vorhaltung von Recyclingmaterialien | Grafische Darstellung von geplanten Maßnahmen