Information aus System über den Anfall von Recyclingmaterial

Im Leitfaden: 4.2.2 Funktionalitäten


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Beschreibung

Der UC 1.2 hat zum Ziel, die in UC 1.1 gesammelten Informationen über Recyclingmaterial Netz-weit abrufbar zu machen. Nutzer, wie Kommunen, Planungsbüros und Bauunternehmen, sollen präzise Angaben zu Art, Jahr, Quantität und Qualität des zukünftigen Recyclingmaterials erhalten. Der Anwendungsbereich umfasst Verkehrsflächen, Brücken und Kanäle.

In diesem Szenario sind verschiedene Akteure involviert: Nutzer, Informationslieferanten durch UC 1.1, und die Weitergabe von Informationen an externe Dienstleister.

Der Bedarf an Informationen über Recyclingmaterial, insbesondere für anstehende Baumaßnahmen, löst UC 1.2 aus. Die Vorbedingungen umfassen die Erfüllung von UC 2 und UC 1.1, wobei die Informationen zu den Recyclingmaterialien im Vorfeld geklärt sein müssen.

Im Standardablauf wählt der Anwender Objekte oder Netzausschnitte aus, das System überprüft die Objektinformationen und stellt relevante Informationen bereit. Bei fehlenden Informationen informiert das System den Nutzer.

Nach Abschluss von UC 1.2 liegen Informationen über die Quantität des zukünftigen Recyclingmaterials vor, einschließlich Angaben zur Informationsherkunft und Qualitätseinstufung.

Die Systemgrenzen sind klar definiert, und Aspekte wie die Erhebung durch Materialuntersuchungen bleiben unberücksichtigt.

Spezielle Anforderungen stellen sicher, dass die Informationen weiterverwendbar sind. Die Häufigkeit von UC 1.2 hängt von der Größe des untersuchten Netzes ab und wird als sehr häufig eingestuft. Das Nutzenpotenzial zeigt sich in ökonomischen, ökologischen und sozialen Vorteilen durch die adäquate Nutzung von Recyclingmaterialien.

Der aktuelle Umsetzungsgrad wird auf TRL 7 geschätzt. Die bisherigen Möglichkeiten können nicht flächendeckend angewendet werden. Der Umsetzungszeitraum und -aufwand dieses UC sind mittel einzustufen.


Prozess

Der Ablauf des Prozessdiagrammes beginnt mit der Berechnung der R-Materialdaten, gefolgt von der Erstellung eines Netzausschnitts und der Auswahl eines Objekts. Nach der R-Material-Berechnung erfolgt die Einschätzung der Maßnahmenqualität bei der Objektwahl. Anschließend wird eine Ausgabe der relevanten Attribute im Ergebnisfenster durchgeführt. Diese Aktivitäten sind aufeinanderfolgend und führen zur nächsten Phase, die die Weitergabe oder den Export der R-Materialwerte umfasst. Der gesamte Prozess endet schließlich mit der Berechnung von R-Materialdaten.

Anwendungsbeispiel des Use Cases 1.2
Anwendungsbeispiel des Use Cases 1.2

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