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− | Brücken sind innerhalb der kommunalen Infrastruktur aufgrund ihrer schwer ersetzbaren Eigenschaft, Hindernisse zu überführen, besonders sensible Bauwerke und deren Erhaltung ist eine bedeutende Aufgabe. Dabei ist der Handlungsbedarf angesichts der schlechten Zustandsnoten kommunaler Brücken | + | Brücken sind innerhalb der kommunalen Infrastruktur aufgrund ihrer schwer ersetzbaren Eigenschaft, Hindernisse zu überführen, besonders sensible Bauwerke und deren Erhaltung ist eine bedeutende Aufgabe. Dabei ist der Handlungsbedarf angesichts der schlechten Zustandsnoten kommunaler Brücken<ref>Arndt, W.-H. (2013). Ersatzneubau Kommunale Straßenbrücken. Endbericht. Deutsches |
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+ | Institut für Urbanistik -Difu- (Hrsg.). Berlin: Eigenverlag.</ref> immens. Ein Aufschieben von dringend erforderlichen Sanierungen oder Ersatzneubauten führt unweigerlich zu einer weiteren Verschlechterung des gesamten Netzes und damit letztendlich zu Sperrungen, Umleitungen und daraus resultierenden negativen Umweltauswirkungen. Insofern sind Ansätze gefragt, die eine hinsichtlich Ressourcenschonung optimierte Erhaltung von Brückenbauwerken ermöglichen. Die Dringlichkeit ergibt sich aus den globalen Problemen, die sich in den letzten Jahren mit dem Klimawandel, der Energiekrise oder der Verknappung von mineralischen Rohstoffen gezeigt haben. | ||
Ein weiteres Projektziel war es daher, Kommunen bei der unausweichlichen Aufgabe der Brückenerhaltung dabei zu unterstützen, dass der immer bedeutender werdende Umweltaspekt in der Entscheidungsfindung berücksichtigt wird. Um dabei Denkanstöße zu liefern, in welcher Form die Umwelt und die Nachhaltigkeit durch alternative Brückenkonstruktionen begünstigt werden können, wird in einem ersten Schritt ein erweiterbarer Katalog von Ansätzen in Ergänzung zu der Beispielsammlung zusammengestellt. Die jeweiligen Ressourceneinsparpotenziale werden dabei qualitativ herausgestellt. Im Fokus des RekoTi-Projektes stehen Konstruktionen von Brückenwiderlagern, die sich vor allem durch eine schnelle Herstellung auszeichnen. Weiterhin werden anschließend eine Anwendung im kommunalen Bereich bewertet und Kriterien genannt, die bei der Frage nach einem sinnvollen Einsatz der jeweiligen Bauweise eine Rolle spielen. Dabei dient das Münsteraner Brückennetz als exemplarische Grundlage und ausgewählte Bauwerke wurden hinsichtlich dieser Fragestellungen analysiert. | Ein weiteres Projektziel war es daher, Kommunen bei der unausweichlichen Aufgabe der Brückenerhaltung dabei zu unterstützen, dass der immer bedeutender werdende Umweltaspekt in der Entscheidungsfindung berücksichtigt wird. Um dabei Denkanstöße zu liefern, in welcher Form die Umwelt und die Nachhaltigkeit durch alternative Brückenkonstruktionen begünstigt werden können, wird in einem ersten Schritt ein erweiterbarer Katalog von Ansätzen in Ergänzung zu der Beispielsammlung zusammengestellt. Die jeweiligen Ressourceneinsparpotenziale werden dabei qualitativ herausgestellt. Im Fokus des RekoTi-Projektes stehen Konstruktionen von Brückenwiderlagern, die sich vor allem durch eine schnelle Herstellung auszeichnen. Weiterhin werden anschließend eine Anwendung im kommunalen Bereich bewertet und Kriterien genannt, die bei der Frage nach einem sinnvollen Einsatz der jeweiligen Bauweise eine Rolle spielen. Dabei dient das Münsteraner Brückennetz als exemplarische Grundlage und ausgewählte Bauwerke wurden hinsichtlich dieser Fragestellungen analysiert. |
Version vom 30. April 2024, 21:06 Uhr
Leitfaden → 3 Alternative Maßnahmen und Entscheidungsfindung
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Ausgangslage und Zielsetzung
Brücken sind innerhalb der kommunalen Infrastruktur aufgrund ihrer schwer ersetzbaren Eigenschaft, Hindernisse zu überführen, besonders sensible Bauwerke und deren Erhaltung ist eine bedeutende Aufgabe. Dabei ist der Handlungsbedarf angesichts der schlechten Zustandsnoten kommunaler Brücken[1] immens. Ein Aufschieben von dringend erforderlichen Sanierungen oder Ersatzneubauten führt unweigerlich zu einer weiteren Verschlechterung des gesamten Netzes und damit letztendlich zu Sperrungen, Umleitungen und daraus resultierenden negativen Umweltauswirkungen. Insofern sind Ansätze gefragt, die eine hinsichtlich Ressourcenschonung optimierte Erhaltung von Brückenbauwerken ermöglichen. Die Dringlichkeit ergibt sich aus den globalen Problemen, die sich in den letzten Jahren mit dem Klimawandel, der Energiekrise oder der Verknappung von mineralischen Rohstoffen gezeigt haben.
Ein weiteres Projektziel war es daher, Kommunen bei der unausweichlichen Aufgabe der Brückenerhaltung dabei zu unterstützen, dass der immer bedeutender werdende Umweltaspekt in der Entscheidungsfindung berücksichtigt wird. Um dabei Denkanstöße zu liefern, in welcher Form die Umwelt und die Nachhaltigkeit durch alternative Brückenkonstruktionen begünstigt werden können, wird in einem ersten Schritt ein erweiterbarer Katalog von Ansätzen in Ergänzung zu der Beispielsammlung zusammengestellt. Die jeweiligen Ressourceneinsparpotenziale werden dabei qualitativ herausgestellt. Im Fokus des RekoTi-Projektes stehen Konstruktionen von Brückenwiderlagern, die sich vor allem durch eine schnelle Herstellung auszeichnen. Weiterhin werden anschließend eine Anwendung im kommunalen Bereich bewertet und Kriterien genannt, die bei der Frage nach einem sinnvollen Einsatz der jeweiligen Bauweise eine Rolle spielen. Dabei dient das Münsteraner Brückennetz als exemplarische Grundlage und ausgewählte Bauwerke wurden hinsichtlich dieser Fragestellungen analysiert.
Ansätze zur Einsparung von Ressourcen
Schnellbauweisen für Widerlagerkonstruktionen
Optimierung beim Materialeinsatz
Steigerung der Dauerhaftigkeit
Strategische Ansätze
Anwendbarkeitskriterien und Entscheidungsfindung
Bauwerksart, Spannweite und Nutzungsart
Lage im Netz und Verkehrsbeanspruchung
Umgebungsbedingungen (Bodenverhältnisse, Grundwasser, Nachbarbebauung und Verkehrswege)
Bauwerkszustand und Schadensausmaß
Praxisbeispiel Münster
Nutzen für Kommunen
Leitfaden → 3 Alternative Maßnahmen und Entscheidungsfindung
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Literaturverzeichnis
- ↑ Arndt, W.-H. (2013). Ersatzneubau Kommunale Straßenbrücken. Endbericht. Deutsches Institut für Urbanistik -Difu- (Hrsg.). Berlin: Eigenverlag.