Leitfaden → 2 Lager und Stoffströme → 2.1 Anthropogenes Materiallager → 2.1.3 Kanalisation
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Das im vorherigen Kapitel (2.1.3.2 Vorgehensweise) beschriebene Vorgehen der Bestimmung anthropogener Materiallager, mit Hilfe des Baustoffhaushaltsmodells wird im Folgenden Kapitel praktisch umgesetzt. Dazu wurde ein Teilbereich von Münster Nienberge als Untersuchungsgebiet gewählt.
Daten in Münster
Durch das Amt für Mobilität und Tiefbau wurden Geodaten der Kanalisation für ganz Münster bereitgestellt. Die Daten beinhalten bereits alle Basisattribute der Haltung und Schächte. Bei den Daten handelt es sich von der Struktur um ein Knoten-Kanten-Modell, bei dem die Schächte jeweils einem Knoten entsprechen und die Haltungen über eine Kante, daher einen Linienvektor, dargestellt wird. Der ursprüngliche Datensatz enthielt keinen gemeinsamen Identifikator, der auf einfachem Weg die Zusammengehörigkeit eines Schachtes und entsprechenden Anschlusshaltungen ermöglicht hat.
Die folgende Abbildung zeigt einen Ausschnitt der Daten.