Ergänzung zum Leitfaden: 3.5 Beispielsammlung
außerdem in: 3.3 Kanalisation → Flüssigboden
Ressourceneffizienzansatz in
Ausschreibung/Vergabe (administrativ)
Ausführung (technisch)
Beschreibung
KASSELWASSER ist als Eigenbetrieb der Stadt Kassel u. a. für den Bau und Betrieb des Kanalisationsnetzes der Kommune zuständig. Im Zuge der offenen Bauweise bei Kanalsanierungen oder -neubauten kommt dort in der Regel das Flüssigboden-Verfahren zum Einsatz.[1] Um die Umsetzung dieses ressourcenschonenden und umweltbewussten Bauverfahrens zu optimieren, wird seit dem Jahr 2018 ein eigens konzipiertes Bodenmanagement betrieben. Dabei wird mittels einer eigenen Anlage Flüssigboden erstellt, welche durch Dritte betrieben wird. Sämtliches in Kassel ausgehobenes Bodenmaterial wird zum Lagerplatz gefahren, wo es als vorbereitender Schritt zum Flüssigboden gesiebt und gekalkt wird. Der mit diesem Material selbst produzierte Flüssigboden kann anschließend bei den kommunalen Kanalbaustellen zum Einsatz kommen. Damit kommen die mit dem Verfahren einhergehenden Vorteile zur Geltung.
Ort/Pilotanwendung
Kassel
Jahr
seit 2018
Potenziale der Bauweise/des Vorgehens
Energiebedarf
Rohstoffverbrauch
CO2-Emissionen
Kosten
Wasser
Dauerhaftigkeit
Geringe Verkehrsbeeinträchtigung
Einschränkungen/Hemmnisse der Bauweise/des Vorgehens
Begrenzte sinnvolle Anwendbarkeit
Eingeschränkte Trennbarkeit der Materialien
Geringe Individualität
Literaturverzeichnis
- ↑ ZTV KASSELWASSER (2023) - Zusätzliche Technische Vertragsbedingungen für die Planung und den Bau von Abwasseranlagen