"Expressbrücke" Echterhoff: Unterschied zwischen den Versionen

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Bei dieser Brückenbauweise handelt es sich um eine von der Firma Echterhoff patentierte Konstruktion in Kombination mit einem zugehörigen Herstellungsverfahren. Die Brückenwiderlager werden mit Hilfe von vertikalen Vollfertigteilen, sowie Halbfertigteilen mit Ortbetonergänzung hergestellt, was zu einer wesentlichen Verkürzung der gesamten Bauzeit führt. Im Fall des Pilotprojektes „Afferder Weg“ wurde diese um 66,6 % reduziert. Aufwendige Schalungs- und Bewehrungsarbeiten können in einem Werk vorgezogen werden. Der Überbau kann flexibel und auf verschiedene Weisen ausgeführt werden. Jedoch liegt auch hier der Fokus auf einem hohen Vorfertigungsgrad, sodass die Zeit der Montage minimiert wird. Mit Hilfe spezieller Hybridkappen kann weitere Sperrzeit eingespart werden, da diese als Schalung für die Ortbetonkappen und gleichzeitig als Trägerelemente für Geländer- Berührschutz- oder Lärmschutzwandelemente dienen.<ref>Reddemann, T. (2021) ''Schnellbausystem „Expressbrücke“ – Systematische Entwicklung von Brückenschnellbausystemen als Antwort auf den Sanierungsstau der Verkehrsinfrastruktur und die damit verbundenen Probleme.'' Beton- und Stahlbetonbau 116, H. S2: Schneller Bauen, S. 48-59.</ref><ref>Reddemann, T. (2022) ''Schnellbausystem „Expressbrücke“.'' 5. Brückenkolloquium, Fachtagung für Beurteilung, Planung, Bau, Instandhaltung und Betrieb von Brücken, Tagungshandbuch 2022, S. 287-291.</ref>
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Bei dieser Brückenbauweise handelt es sich um eine von der Firma Echterhoff patentierte Konstruktion in Kombination mit einem zugehörigen Herstellungsverfahren. Die Brückenwiderlager werden mit Hilfe von vertikalen Vollfertigteilen, sowie Halbfertigteilen mit Ortbetonergänzung hergestellt, was zu einer wesentlichen Verkürzung der gesamten Bauzeit führt. Im Fall des Pilotprojektes „Afferder Weg“ wurde diese um 66,6 % reduziert. Aufwendige Schalungs- und Bewehrungsarbeiten können in einem Werk vorgezogen werden. Der Überbau kann flexibel und auf verschiedene Weisen ausgeführt werden. Jedoch liegt auch hier der Fokus auf einem hohen Vorfertigungsgrad, sodass die Zeit der Montage minimiert wird. Mit Hilfe spezieller Hybridkappen kann weitere Sperrzeit eingespart werden, da diese als Schalung für die Ortbetonkappen und gleichzeitig als Trägerelemente für Geländer-, Berührschutz- oder Lärmschutzwandelemente dienen.<ref>Reddemann, T. (2021) ''Schnellbausystem „Expressbrücke“ – Systematische Entwicklung von Brückenschnellbausystemen als Antwort auf den Sanierungsstau der Verkehrsinfrastruktur und die damit verbundenen Probleme.'' Beton- und Stahlbetonbau 116, H. S2: Schneller Bauen, S. 48-59.</ref><ref>Reddemann, T. (2022) ''Schnellbausystem „Expressbrücke“.'' 5. Brückenkolloquium, Fachtagung für Beurteilung, Planung, Bau, Instandhaltung und Betrieb von Brücken, Tagungshandbuch 2022, S. 287-291.</ref>
  
 
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Optimierung hinsichtlich der Verkürzung der Bauzeit und geringen Eingriffs in den fließenden Verkehr; positive Effekte bezüglich CO<sub>2</sub>-Emissionen aus Staus/Umfahrungen und volkswirtschaftlichen Kosten; Massive Konstruktion und hohe Ausführungsqualität im Fertigteilwerk führen zu Dauerhaftigkeit; Flexible Anpassungsmöglichkeit an vorhandene Randbedingungen<!-- soll dies im Sinne der Einheitlichkeit hier stehen bleiben oder beschränken wir uns auf die Checkboxen? -->
 
  
 
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Eingeschränkte Anwendbarkeit in Bezug auf Abmessungen, Tragwerksart und Statisches System der Brücken; hoher Materialeinsatz in massiven Widerlagern
 
  
 
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Aktuelle Version vom 19. August 2024, 13:53 Uhr

Ergänzung zum Leitfaden: 3.5 Beispielsammlung


außerdem in: 3.2 BrückenFertigteilbauweise (Widerlager)

Ressourceneffizienzansatz in

   Ausschreibung/Vergabe (administrativ)

   Ausführung (technisch)

Beschreibung

Bei dieser Brückenbauweise handelt es sich um eine von der Firma Echterhoff patentierte Konstruktion in Kombination mit einem zugehörigen Herstellungsverfahren. Die Brückenwiderlager werden mit Hilfe von vertikalen Vollfertigteilen, sowie Halbfertigteilen mit Ortbetonergänzung hergestellt, was zu einer wesentlichen Verkürzung der gesamten Bauzeit führt. Im Fall des Pilotprojektes „Afferder Weg“ wurde diese um 66,6 % reduziert. Aufwendige Schalungs- und Bewehrungsarbeiten können in einem Werk vorgezogen werden. Der Überbau kann flexibel und auf verschiedene Weisen ausgeführt werden. Jedoch liegt auch hier der Fokus auf einem hohen Vorfertigungsgrad, sodass die Zeit der Montage minimiert wird. Mit Hilfe spezieller Hybridkappen kann weitere Sperrzeit eingespart werden, da diese als Schalung für die Ortbetonkappen und gleichzeitig als Trägerelemente für Geländer-, Berührschutz- oder Lärmschutzwandelemente dienen.[1][2]

Ort/Pilotanwendung

Unna

Jahr

2019

Potenziale der Bauweise/des Vorgehens

   Energiebedarf

   Rohstoffverbrauch

   CO2-Emissionen

   Kosten

   Wasser

   Dauerhaftigkeit

   Geringe Verkehrsbeeinträchtigung

Einschränkungen/Hemmnisse der Bauweise/des Vorgehens

   Begrenzte sinnvolle Anwendbarkeit

   Eingeschränkte Trennbarkeit der Materialien

   Geringe Individualität

Literaturverzeichnis

  1. Reddemann, T. (2021) Schnellbausystem „Expressbrücke“ – Systematische Entwicklung von Brückenschnellbausystemen als Antwort auf den Sanierungsstau der Verkehrsinfrastruktur und die damit verbundenen Probleme. Beton- und Stahlbetonbau 116, H. S2: Schneller Bauen, S. 48-59.
  2. Reddemann, T. (2022) Schnellbausystem „Expressbrücke“. 5. Brückenkolloquium, Fachtagung für Beurteilung, Planung, Bau, Instandhaltung und Betrieb von Brücken, Tagungshandbuch 2022, S. 287-291.