4.1 Informationsmanagement: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Informationsmanagement bezieht sich insbesondere auf die systematische Nutzung von Informationen und umfasst die Planung, Erfassung, Speicherung, Verarbeitung, Verwaltung, und den sicheren Austausch von Informationen. Ein optimales Informationsmanagement nach den Leitlinien der [[BIM|BIM-Methodik]] führt zu einer effizienten, kollaborativen sowie transparenten Entscheidungsfindung und fördert auf diese Weise die Erreichung der strategischen Ziele (z.B. Steigerung der Ressourceneffizienz). Das Ziel des Informationsmanagements ist es daher sicherzustellen, dass die richtigen Informationen zur richtigen Zeit für die richtige Person verfügbar sind. Dies schließt Aspekte wie die Definition von [[4.1.1 Informationsanforderungen|Informationsanforderungen]], die Wahl von geeigneten [[4.1.2 Datenmodellierung und -formate|Datenformaten]] sowie die Berücksichtigung von [[4.1.3 Datenaustausch|Datenaustauschaspekten]] ein. Weiter gehört auch das Identifizieren und Definieren von (Austausch-)Prozessen bzw. Workflows in diesen Bereich. Weitere Bereiche sind zudem Datenbankmanagement, Dokumentenkontrolle, Wissensmanagement und Informationssicherheit.
  
Informationsmanagement bezieht sich auf die systematische Organisation, Kontrolle und Nutzung von Informationen im Rahmen eines Projekts  oder innerhalb eines Unternehmens. Es umfasst die Planung, Erfassung, Speicherung, Verarbeitung, Verwaltung, und den sicheren Austausch von Informationen, um die effiziente Entscheidungsfindung, die Zusammenarbeit und die Erreichung der strategischen Ziele zu fördern. Das Ziel des Informationsmanagements ist es, sicherzustellen, dass die richtigen Informationen zur richtigen Zeit verfügbar sind. Dies schließt Aspekte wie die Definition von Informationsanforderungen, die Wahl von geeigneten Datenformaten sowie die Berücksichtigung von Datenaustauschaspekten ein. Weiter gehört auch das Identifizieren und Definieren von (Austausch-)Prozessen bzw. Workflows in diesen Bereich (Weitere Bereiche: Datenbankmanagement, Dokumentenkontrolle, Wissensmanagement und Informationssicherheit).
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Mit dem [[Information Delivery Manual (IDM)]] existiert hierbei eine nach ISO 23481 standardisierte Methodik, um Prozesse und Information während des Lebenszyklus einer Assets zu erfassen und zu spezifizieren. Hierbei werden die spezifischen Informationen, der Zeitpunkt und der Umfang, zu dem sie von den relevanten Akteuren bereitgestellt werden müssen, um eine effiziente Durchführung ressourcenspezifischer Aspekte zu ermöglichen, definiert. Im Rahmen von RekoTi wurden IDMs (siehe [[RekoTi IDM Übersicht|RekoTi IDM]]) für ressourcenspezifische Themen wie Massenberechnung, Ressourcenplanung, BIM-Modellierung und Projektphasen entwickelt. Bei Verwendung dieser IDMs als Grundlage kann ein BIM-basiertes Datenmanagement implementiert und die konforme Anwendung der prototypisch implementierten [[4.2 RekoTi-Toolbox|RekoTi-Toolbox]] erreicht werden. Datenaustauschprozesse und -anforderungen können im Rahmen der IDM-Methode mithilfe einer grafischen Notation ([[Business Process Model and Notation]], kurz BPMN) beschrieben werden, um daraus Anforderungen hinsichtlich der auszutauschenden Modellinhalte (Exchange Requirements, kurz ER) abzuleiten.<blockquote>'''Unterkapitel:'''
 
 
Die [[Information Delivery Manual (IDM)]] definieren die spezifischen Informationen, den Zeitpunkt und den Umfang, zu dem sie von den relevanten Akteuren bereitgestellt werden müssen, um eine effiziente Durchführung ressourcenspezifischer Aspekte zu ermöglichen. Im Rahmen von RekoTi wurden IDMs (siehe [[RekoTi IDM Übersicht|RekoTi IDM]]) für ressourcenspezifische Themen wie Massenberechnung, Ressourcenplanung, BIM-Modellierung und Projektphasen entwickelt. Bei Verwendung dieser IDMs als Grundlage kann ein BIM-basiertes Datenmanagement implementiert und die konforme Anwendung einer erstellten prototypischen Toolbox erreicht werden. Datenaustauschprozesse können im Rahmen der IDM-Methode mithilfe einer grafischen Notation ([[Business Process Model and Notation]], kurz BPMN) zu beschrieben werden, um daraus Anforderungen hinsichtlich der auszutauschenden Modellinhalte (Exchange Requirements, kurz ER) abzuleiten.<blockquote>'''Unterkapitel:'''
 
  
 
: [[4.1.1 Informationsanforderungen]]
 
: [[4.1.1 Informationsanforderungen]]

Version vom 25. April 2024, 15:17 Uhr

Leitfaden4 Datenmanagement und technische Umsetzung


Nächste Kapitel:

4.2 RekoTi-Toolbox | 4.3 Analyse und Optimierung

Das Informationsmanagement bezieht sich insbesondere auf die systematische Nutzung von Informationen und umfasst die Planung, Erfassung, Speicherung, Verarbeitung, Verwaltung, und den sicheren Austausch von Informationen. Ein optimales Informationsmanagement nach den Leitlinien der BIM-Methodik führt zu einer effizienten, kollaborativen sowie transparenten Entscheidungsfindung und fördert auf diese Weise die Erreichung der strategischen Ziele (z.B. Steigerung der Ressourceneffizienz). Das Ziel des Informationsmanagements ist es daher sicherzustellen, dass die richtigen Informationen zur richtigen Zeit für die richtige Person verfügbar sind. Dies schließt Aspekte wie die Definition von Informationsanforderungen, die Wahl von geeigneten Datenformaten sowie die Berücksichtigung von Datenaustauschaspekten ein. Weiter gehört auch das Identifizieren und Definieren von (Austausch-)Prozessen bzw. Workflows in diesen Bereich. Weitere Bereiche sind zudem Datenbankmanagement, Dokumentenkontrolle, Wissensmanagement und Informationssicherheit.

Mit dem Information Delivery Manual (IDM) existiert hierbei eine nach ISO 23481 standardisierte Methodik, um Prozesse und Information während des Lebenszyklus einer Assets zu erfassen und zu spezifizieren. Hierbei werden die spezifischen Informationen, der Zeitpunkt und der Umfang, zu dem sie von den relevanten Akteuren bereitgestellt werden müssen, um eine effiziente Durchführung ressourcenspezifischer Aspekte zu ermöglichen, definiert. Im Rahmen von RekoTi wurden IDMs (siehe RekoTi IDM) für ressourcenspezifische Themen wie Massenberechnung, Ressourcenplanung, BIM-Modellierung und Projektphasen entwickelt. Bei Verwendung dieser IDMs als Grundlage kann ein BIM-basiertes Datenmanagement implementiert und die konforme Anwendung der prototypisch implementierten RekoTi-Toolbox erreicht werden. Datenaustauschprozesse und -anforderungen können im Rahmen der IDM-Methode mithilfe einer grafischen Notation (Business Process Model and Notation, kurz BPMN) beschrieben werden, um daraus Anforderungen hinsichtlich der auszutauschenden Modellinhalte (Exchange Requirements, kurz ER) abzuleiten.

Unterkapitel:

4.1.1 Informationsanforderungen
4.1.2 Datenmodellierung und -formate
4.1.3 Datenaustausch