Ergänzung zum Leitfaden: 2.1.2.2 Vorgehensweise
Die Breite ist ein Attribut, welches gemäß ASB-ING für Brückenbauwerke digital hinterlegt werden kann.
Definition:
Es handelt sich um die Breite des Teilbauwerkes zwischen den Geländern/Brüstungen, rechtwinklig zur Bauwerksachse gemessen. Sind keine Geländer oder Brüstungen vorhanden, ist die Breite bis Außenkante Gesimskappe oder die Baulastgrenze maßgebend. Bei aufgeweiteten Bauwerken ist die Stelle mit dem geringsten Wert der Gesamtbreite maßgebend.[1] Im Unterschied zur Gesamtbreite wird lediglich der zugängliche Bereich mit einbezogen.
Die Breite multipliziert mit der Gesamtlänge ergibt in der Regel die Brückenfläche. Da diese einen charakteristischen Wert jedes Brückenbauwerks darstellt, gehen die beiden Faktoren in die meisten Brückenformeln mit ein.
Skizze/Bild:
Mögliche Werte:
Numerisch mit zwei Nachkommastellen
Einheit:
Längeneinheit, Meter [m]
In RekoTi relevant für:
- Berechnung Vollplatte
- Berechnung Plattenbalken
- Berechnung Holzbrücke
- Berechnung Stahlbrücke
- Berechnung Pfeiler - Stützen - Stützenreihen (indirekt über Masse des Überbaus)
- Berechnung Brunnengründung
- Berechnung Sohlplatte bei Rahmen
- Berechnung Streifenfundament Straßenbrücke
- Berechnung Einzelfundamente Geh- und Radwegbrücke
- Berechnung Einzelfundamente Mehrfeldbrücke
Alle RekoTi-relevanten Attribute:
Anzahl Felder | Anzahl Stege | Art der Gründung | Art der Schutzeinrichtung | Art der Stützung | Art des Sachverhaltes (oben liegend) | Baujahr | Baustoff der Schutzeinrichtung | Baustoff des Belags | Bauwerksart | Breite | Gesamtbreite | Gesamtlänge | Hauptbaustoff | Höhe der Schutzeinrichtung | Konstruktionshöhe max. | Konstruktionshöhe min. | Länge der Schutzeinrichtung | Lichte Höhe | Lichte Weite | Minimale Überschüttungshöhe | Querschnitt Überbau | Stützungshöhe
Literaturverzeichnis:
- ↑ ASB-ING (2013): Anweisung Straßeninformationsbank Segment Bauwerksdaten, BMVBS - Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Hrsg.), Eigenverlag, Bonn, 2013, S. 20