4.2 RekoTi-Toolbox: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 12. September 2024, 13:22 Uhr

Leitfaden4 Datenmanagement und technische Umsetzung


Vorheriges Kapitel:

4.1 Informationsmanagement

Nächstes Kapitel:

4.3 Analyse und Optimierung


Die im Kapitel 4.1 identifizierten Informationsbedarfe und -anforderungen werden prototypisch anhand des Datenbestands der Stadt Münster ermittelt und sollen anschließend in eine digitale Ressourcenplattform integriert werden, welche als RekoTi-Toolbox bezeichnet wird. Die RekoTi-Toolbox verfügt über unterschiedliche Funktionalitäten im Bereich der Quantifizierung des kommunalen anthropogenen Materiallagers. Die einzelnen Bestandteile der RekoTi-Toolbox sind nachfolgend aufgeführt. Zudem zeigt die folgende Grafik wie die verschiedenen Bestandsdaten in eine digitale Toolbox zusammengeführt und genutzt werden sollen.

Schematische Darstellung der RekoTi-Toolbox

Integration von Daten in einer zentralen Plattform

Die Integration der gesammelten Daten bildet das Herzstück einer zentralen Plattform, die darauf abzielt, diese Informationen zusammenzuführen, abfragbar zu machen und auszuwerten. Dieser Prozess erfolgt in mehreren Schritten, beginnend mit der Sammlung funktionaler und nicht-funktionaler Anforderungen an die Plattform sowie der Spezifikation der Gesamtarchitektur.

Anforderungssammlung und Gesamtarchitektur

Im ersten Schritt erfolgt die detaillierte Erfassung funktionaler und nicht-funktionaler Anforderungen an die Plattform. Dies ermöglicht eine umfassende Definition der erforderlichen Funktionalitäten sowie (System-)architektonischer Parameter. Die Gesamtarchitektur wird daraufhin spezifiziert, um sicherzustellen, dass die Plattform den definierten Anforderungen gerecht wird.

Use-Case-Diagramme

Die einzelnen Funktionseinheiten der Plattform werden mittels Use-Case-Diagrammen formal beschrieben und dienen nicht nur zur strukturierten Abbildung der Funktionalitäten, sondern beinhalten vor allem die wesentlichen Anforderungen und Inhalte, aufgeschlüsselt nach Betrachtungsebene (Netz-/Objektebene), Akteuren, auslösendem Event, Vorbedingungen, Ablaufschritten, Nachbedingungen, Systemgrenzen, besondere Anforderungen, Häufigkeiten, Nutzerpotential und weiteren Aspekten.

Benutzerführung und Schnittstellen

Neben den technischen und inhaltlichen Aspekten werden auch die Benutzerführung und die Bereitstellung von Schnittstellen herausgearbeitet. Dieser Schritt legt den Fokus auf die Benutzerfreundlichkeit der Plattform sowie deren nahtlose Integration in bestehende Arbeitsabläufe und Systeme.

Visualisierungskomponente

Die Visualisierungskomponente ermöglicht eine anschauliche und verständliche Darstellung der gesammelten Daten und BIM-Modelle.

Die prototypische Implementierung nutzt vorhandene Softwaremodule, wie Visualisierungskomponenten, und entwickelt diese weiter. Diese Vorgehensweise gewährleistet nicht nur Effizienz bei der Umsetzung, sondern ermöglicht auch eine stetige Anpassbarkeit.


Unterkapitel:

4.2.1 Anforderungen
4.2.2 Funktionalitäten
4.2.3 Benutzerführung
4.2.4 Technische Details