4.2 RekoTi-Toolbox: Unterschied zwischen den Versionen

K
(Die Kategorien wurden geändert.)
 
(18 dazwischenliegende Versionen von 4 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 3: Zeile 3:
  
  
'''Vorheriges Kapitel:''' [[4.1 Informationsmanagement]]
+
'''Vorheriges Kapitel:'''
 +
: [[4.1 Informationsmanagement]]
  
'''Nächstes Kapitel:''' [[4.3 Analyse und Optimierung]]  
+
'''Nächstes Kapitel:'''
</blockquote>Die im Kapitel [[4.1 Informationsmanagement|4.1]] identifizierten Informationsbedarfe und -anforderungen werden prototypisch anhand des Datenbestands der Stadt Münster ermittelt und anschließend in eine digitale Ressourcenplattform integriert. Diese trägt den Name RekoTi-Toolbox und verfügt über unterschiedliche Funktionalitäten im Bereich der Erfassung des kommunalen anthropogenen Materiallagers. Die resultiert in den folgenden zentralen Bestandteilen:
+
: [[4.3 Analyse und Optimierung]]  
 +
</blockquote>
  
'''Integration von Daten und BIM-Modellen in einer zentralen Plattform'''
+
Die in Kapitel [[4.1 Informationsmanagement|4.1]] identifizierten Informationsbedarfe und -anforderungen werden prototypisch anhand des Datenbestands der Stadt Münster ermittelt und sollen anschließend in eine digitale Ressourcenplattform integriert werden, welche als RekoTi-Toolbox bezeichnet wird.  Die RekoTi-Toolbox verfügt über unterschiedliche [[4.2.2 Funktionalitäten|'''Funktionalitäten''']] im Bereich der Quantifizierung des kommunalen [[2.1 Anthropogenes Materiallager|anthropogenen Materiallagers]]. Die einzelnen Bestandteile der RekoTi-Toolbox sind nachfolgend aufgeführt. Zudem zeigt die folgende Grafik wie die verschiedenen Bestandsdaten in eine digitale Toolbox zusammengeführt und genutzt werden sollen.
 +
[[Datei:LayergrafikRekoTi JM01.png|zentriert|800x800px|alternativtext=|mini|Schematische Darstellung der RekoTi-Toolbox]]
  
Die Integration gesammelter Daten und dazugehöriger BIM-Modelle bildet das Herzstück einer zentralen Plattform, die darauf abzielt, diese Informationen zusammenzuführen, abfragbar zu machen und auszuwerten. Dieser Prozess erfolgt in mehreren Schritten, beginnend mit der Sammlung funktionaler und nicht-funktionaler Anforderungen an die Plattform sowie der Spezifikation der Gesamtarchitektur.
+
'''Integration von Daten in einer zentralen Plattform'''
 +
 
 +
Die Integration der gesammelten Daten bildet das Herzstück einer zentralen Plattform, die darauf abzielt, diese Informationen zusammenzuführen, abfragbar zu machen und auszuwerten. Dieser Prozess erfolgt in mehreren Schritten, beginnend mit der Sammlung funktionaler und nicht-funktionaler Anforderungen an die Plattform sowie der Spezifikation der Gesamtarchitektur.
  
 
'''Anforderungssammlung und Gesamtarchitektur'''
 
'''Anforderungssammlung und Gesamtarchitektur'''
  
Im ersten Schritt erfolgt die detaillierte Erfassung funktionaler und nicht-funktionaler Anforderungen an die Plattform. Dies ermöglicht eine umfassende Definition der erforderlichen Funktionalitäten sowie architektonischer Parameter. Die Gesamtarchitektur wird daraufhin spezifiziert, um sicherzustellen, dass die Plattform den vielfältigen Anforderungen gerecht wird.
+
Im ersten Schritt erfolgt die detaillierte Erfassung [[4.2.1 Anforderungen|funktionaler und nicht-funktionaler Anforderungen]] an die Plattform. Dies ermöglicht eine umfassende Definition der erforderlichen Funktionalitäten sowie (System-)architektonischer Parameter. Die Gesamtarchitektur wird daraufhin spezifiziert, um sicherzustellen, dass die Plattform den definierten Anforderungen gerecht wird.
  
'''Use-Case-Diagramme und Partnerkommunikation'''
+
'''Use-Case-Diagramme'''
  
Die einzelnen Funktionseinheiten der Plattform werden mittels Use-Case-Diagrammen formal beschrieben. Diese dienen nicht nur zur strukturierten Abbildung der Funktionalitäten, sondern werden auch in Diskussionen mit den beteiligten Partnern verfeinert. Durch diesen Austausch wird sichergestellt, dass die Plattform den Bedürfnissen aller Stakeholder gerecht wird.
+
Die einzelnen Funktionseinheiten der Plattform werden mittels [[Use Cases RekoTi-Toolbox|Use-Case]]-Diagrammen formal beschrieben und dienen nicht nur zur strukturierten Abbildung der Funktionalitäten, sondern beinhalten vor allem die wesentlichen Anforderungen und Inhalte, aufgeschlüsselt nach Betrachtungsebene ([[Netzebene|Netz-]]/[[Objektebene]]), Akteuren, auslösendem Event, Vorbedingungen, Ablaufschritten, Nachbedingungen, Systemgrenzen, besondere Anforderungen, Häufigkeiten, Nutzerpotential und weiteren Aspekten.  
  
 
'''Benutzerführung und Schnittstellen'''
 
'''Benutzerführung und Schnittstellen'''
  
Neben den technischen Aspekten werden auch die Benutzerführung und die Bereitstellung von Schnittstellen herausgearbeitet. Dieser Schritt legt den Fokus auf die Benutzerfreundlichkeit der Plattform sowie deren nahtlose Integration in bestehende Arbeitsabläufe.
+
Neben den technischen und inhaltlichen Aspekten werden auch die [[4.2.3 Benutzerführung|Benutzerführung und die Bereitstellung von Schnittstellen]] herausgearbeitet. Dieser Schritt legt den Fokus auf die Benutzerfreundlichkeit der Plattform sowie deren nahtlose Integration in bestehende Arbeitsabläufe und Systeme.
 +
 
 +
'''Visualisierungskomponente'''
 +
 
 +
Die [[Visualisierungen Toolbox|Visualisierungskomponente]] ermöglicht eine anschauliche und verständliche Darstellung der gesammelten Daten und [[BIM]]-Modelle.
 +
 
 +
Die prototypische Implementierung nutzt vorhandene Softwaremodule, wie Visualisierungskomponenten, und entwickelt diese weiter. Diese Vorgehensweise gewährleistet nicht nur Effizienz bei der Umsetzung, sondern ermöglicht auch eine stetige Anpassbarkeit.
  
'''Kern der Plattform: BIM-basierte Visualisierungskomponente'''
 
  
Der zentrale Bestandteil der Plattform ist eine auf Building Information Modeling (BIM) basierende Visualisierungskomponente. Diese ermöglicht die Verknüpfung mit verschiedenen Datenquellen gemäß den zuvor definierten Informationsanforderungen. Die Visualisierungskomponente bildet somit das Rückgrat der Plattform und ermöglicht eine anschauliche und verständliche Darstellung der gesammelten Daten und BIM-Modelle.
+
<blockquote>'''Unterkapitel:'''
  
Die iterative prototypische Implementierung nutzt vorhandene Softwaremodule, wie Visualisierungskomponenten, und entwickelt sie weiter. Diese Vorgehensweise gewährleistet nicht nur Effizienz bei der Umsetzung, sondern ermöglicht auch eine stetige Anpassung an sich verändernde Anforderungen und Technologien.<blockquote>'''Unterkapitel'''
+
: [[4.2.1 Anforderungen]]
  
[[4.2.1 Anforderungen]]
+
: [[4.2.2 Funktionalitäten]]
  
[[4.2.2 Funktionalitäten]]
+
: [[4.2.3 Benutzerführung]]
  
[[4.2.3 Benutzerführung]]</blockquote>
+
: [[4.2.4 Technische Details]]</blockquote>
 
[[Category:Leitfaden]]
 
[[Category:Leitfaden]]
 
[[Category:Projekt]]
 
[[Category:Projekt]]
 +
 +
 +
[[Category:Ergebnis]]
 +
[[Category:Toolbox]]
 +
[[Category:Fertig]]

Aktuelle Version vom 21. September 2024, 20:03 Uhr

Leitfaden4 Datenmanagement und technische Umsetzung


Vorheriges Kapitel:

4.1 Informationsmanagement

Nächstes Kapitel:

4.3 Analyse und Optimierung

Die in Kapitel 4.1 identifizierten Informationsbedarfe und -anforderungen werden prototypisch anhand des Datenbestands der Stadt Münster ermittelt und sollen anschließend in eine digitale Ressourcenplattform integriert werden, welche als RekoTi-Toolbox bezeichnet wird. Die RekoTi-Toolbox verfügt über unterschiedliche Funktionalitäten im Bereich der Quantifizierung des kommunalen anthropogenen Materiallagers. Die einzelnen Bestandteile der RekoTi-Toolbox sind nachfolgend aufgeführt. Zudem zeigt die folgende Grafik wie die verschiedenen Bestandsdaten in eine digitale Toolbox zusammengeführt und genutzt werden sollen.

Schematische Darstellung der RekoTi-Toolbox

Integration von Daten in einer zentralen Plattform

Die Integration der gesammelten Daten bildet das Herzstück einer zentralen Plattform, die darauf abzielt, diese Informationen zusammenzuführen, abfragbar zu machen und auszuwerten. Dieser Prozess erfolgt in mehreren Schritten, beginnend mit der Sammlung funktionaler und nicht-funktionaler Anforderungen an die Plattform sowie der Spezifikation der Gesamtarchitektur.

Anforderungssammlung und Gesamtarchitektur

Im ersten Schritt erfolgt die detaillierte Erfassung funktionaler und nicht-funktionaler Anforderungen an die Plattform. Dies ermöglicht eine umfassende Definition der erforderlichen Funktionalitäten sowie (System-)architektonischer Parameter. Die Gesamtarchitektur wird daraufhin spezifiziert, um sicherzustellen, dass die Plattform den definierten Anforderungen gerecht wird.

Use-Case-Diagramme

Die einzelnen Funktionseinheiten der Plattform werden mittels Use-Case-Diagrammen formal beschrieben und dienen nicht nur zur strukturierten Abbildung der Funktionalitäten, sondern beinhalten vor allem die wesentlichen Anforderungen und Inhalte, aufgeschlüsselt nach Betrachtungsebene (Netz-/Objektebene), Akteuren, auslösendem Event, Vorbedingungen, Ablaufschritten, Nachbedingungen, Systemgrenzen, besondere Anforderungen, Häufigkeiten, Nutzerpotential und weiteren Aspekten.

Benutzerführung und Schnittstellen

Neben den technischen und inhaltlichen Aspekten werden auch die Benutzerführung und die Bereitstellung von Schnittstellen herausgearbeitet. Dieser Schritt legt den Fokus auf die Benutzerfreundlichkeit der Plattform sowie deren nahtlose Integration in bestehende Arbeitsabläufe und Systeme.

Visualisierungskomponente

Die Visualisierungskomponente ermöglicht eine anschauliche und verständliche Darstellung der gesammelten Daten und BIM-Modelle.

Die prototypische Implementierung nutzt vorhandene Softwaremodule, wie Visualisierungskomponenten, und entwickelt diese weiter. Diese Vorgehensweise gewährleistet nicht nur Effizienz bei der Umsetzung, sondern ermöglicht auch eine stetige Anpassbarkeit.


Unterkapitel:

4.2.1 Anforderungen
4.2.2 Funktionalitäten
4.2.3 Benutzerführung
4.2.4 Technische Details