Umweltauswirkung unterschiedlicher Verfahren, Maßnahmen, Materialien: Unterschied zwischen den Versionen

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===Langtextbeschreibung (aus [https://ruhr-uni-bochum.sciebo.de/s/jDj3mOhnkQZ3kzP])===
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<blockquote>'''Im Leitfaden:''' [[4.2.2 Funktionalitäten]]
===Umsetzung in der RekoTi-Toolbox===
 
===Prozessdiagramm (aus Miro holen) und ggf. beschreiben===
 
===Link zur entsprechenden RekoTi-Toolbox-Funktionalitäten-Seite einfügen (falls vorhanden)===
 
  
===Weitere strukturelle Vorgaben===
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'''Vorheriger Use Case:''' [[Auszuführende Maßnahme]]
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Der Fokus des Use Case 4 liegt auf der technischen Bewertung von Verfahren, Maßnahmen und Materialien, die in den UC [[Use Case 3.1|3.1]], [[Use Case 3.2|3.2]] und [[Use Case 3.3|3.3]] behandelt werden. Dabei wird besonders Wert auf umweltrelevante Merkmale im Entscheidungsprozess gelegt. Der Anwendungsbereich erstreckt sich über ReKoTi-Objekte wie Verkehrsflächen, Brücken und Kanäle auf der Objektebene.
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Ziel ist es, neben technischen Aspekten auch umweltrelevante Gesichtspunkte systematisch zu ermitteln. Involvierte Akteure sind Kommunen und Bauunternehmen, die den Bewertungsschlüssel definieren. Der Auslöser liegt im kurz- bis mittelfristigen Bedarf zur Erhaltung oder Erneuerung eines Objekts.
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Relevante Vorbedingungen sind die Definition der Umweltwirkungen und eines Bewertungsschlüssels für deren Abwägung. Das System prüft, ob für die ausgewählten Verfahren, Materialien und Maßnahmen alle umweltrelevanten Informationen vorliegen.
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Nach Abschluss hat der Anwender eine Liste der Umweltwirkungen der definierten Verfahren, Materialien und Maßnahmen. Die Systemgrenzen schließen die Erhebung notwendiger Informationen sowie die Entscheidungsfindung durch das System aus.
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Anforderungen an das System umfassen die Auslesung von Informationen aus verschiedenen Systemen, transparente Informationsherkunft und die Anpassbarkeit des Bewertungsschlüssels.
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Das Nutzenpotenzial liegt vor allem in ökologischen Vorteilen durch informationsbasierte Entscheidungsunterstützung, die auch soziale und ökonomische Aspekte beeinflusst. Der Umsetzungsgrad wird auf TRL 4 geschätzt, wobei flächendeckende Bewertungen von Umweltwirkungen noch ausstehen.
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Maßnahmen bis zur Serienreife umfassen die stringente Erhebung relevanter Informationen zur Bewertung der Umweltwirkungen. Dieser Use Case trägt dazu bei, die Planung und Entscheidungsfindung im Bereich der Infrastruktur nachhaltiger zu gestalten, indem technische und umweltrelevante Aspekte berücksichtigt werden.
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Die Bestimmung von Umweltauswirkungen für unterschiedliche Verfahren, Maßnahmen und Materialien ist Ziel dieses Anwendungsfalls. Hierbei werden die Umweltwirkungen für die Indikatoren Rohstoffverbrauch (ermittelt durch Massenermittlung), Energieverbrauch und Treibhausgase für einen ME Baustoff hochgerechnet. Die Bestimmung startet anhand eines möglichen Szenarios und Verflechtungen, welche entweder sukzessiv oder parallel erweitert werden können. Dabei kann die Implementierung der Auswirkungen auf Objekt- oder Netzebene stattfinden. Durch die Verknüpfung mit den Ökobaudat-Datensätzen und weitere Datensätze kann eine anschließende Ökobilanzierung durchgeführt werden.
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Der Prozess beginnt, wenn der Benutzer ein Objekt oder einen Bereich auswählt oder darauf klickt. Im Anschluss werden die ausgewählten Attribute daraufhin überprüft, um deren Vollständigkeit sicherzustellen.
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In einem nächsten Schritt erfolgt eine parallele Betrachtung des Prozesses in drei Teilen: Im ersten Teil werden die hinterlegten Attribute des ausgewählten Objekts ausgelesen und analysiert, wobei eine Verknüpfung mit Umweltproduktdeklarationen (EPDs) hergestellt wird. Der zweite Teil beinhaltet die Auswahl relevanter EPDs über ein Drop-Down-Menü. Der dritte Teil besteht aus dem Anklicken eines speziellen Links für die BIM-LCA-Bestimmung nach der Verknüpfung mit EPDs.
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Die parallel dargestellten Prozesswege führen dann zu einem gemeinsamen Punkt, an dem die Bestimmung oder Berechnung der Umweltauswirkungen auf Basis der verknüpften oder ausgewählten Daten erfolgt.
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Nachfolgend werden die Umweltauswirkungen in zwei Varianten ausgegeben: Eine tabellarische Ausgabe basierend auf den Ergebnissen der ersten beiden Wege und eine Ausgabe anhand von PSets am BIM-Modell, basierend auf den Ergebnissen des dritten Wegs.Der Prozess schließt mit der Visualisierung der Resultate ab, was eine abschließende Darstellung oder Präsentation der ermittelten Umweltauswirkungen bedeutet.
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[[Datei:UC4.jpg|alt=Prozessdiagramm des Use Case 4|zentriert|Prozessdiagramm des Use Case 4|gerahmt]]
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'''Alle Use Cases:''' [[Information an System über den Anfall von Recyclingmaterial]] | [[Information aus System über den Anfall von Recyclingmaterial]] | [[Übersicht über das verwendete Material (Bestand)]] | [[Bestimmung der anwendbaren Verfahren]] | [[Einsatz von Materialien]] | [[Auszuführende Maßnahme]] | [[Umweltauswirkung unterschiedlicher Verfahren, Maßnahmen, Materialien]] | [[Digitale Bereitstellung projektbezogener Informationen]] | [[Rückführung projektbezogener, digitaler Informationen an Auftraggeber]] | [[Materialbörse]] | [[Lagerflächen zur Vorhaltung von Recyclingmaterialien]] | [[Grafische Darstellung von geplanten Maßnahmen]]
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</blockquote>
 
[[Category:Projekt]]
 
[[Category:Projekt]]
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[[Category:Qualitätskontrolle]]
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[[Category:Praxis]]
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[[Category:Toolbox]]

Aktuelle Version vom 23. September 2024, 15:12 Uhr

Im Leitfaden: 4.2.2 Funktionalitäten


Übergeordnete Seite: Use Cases RekoTi-Toolbox

Vorheriger Use Case: Auszuführende Maßnahme

Nächster Use Case: Digitale Bereitstellung projektbezogener Informationen

Beschreibung

Der Fokus des Use Case 4 liegt auf der technischen Bewertung von Verfahren, Maßnahmen und Materialien, die in den UC 3.1, 3.2 und 3.3 behandelt werden. Dabei wird besonders Wert auf umweltrelevante Merkmale im Entscheidungsprozess gelegt. Der Anwendungsbereich erstreckt sich über ReKoTi-Objekte wie Verkehrsflächen, Brücken und Kanäle auf der Objektebene.

Ziel ist es, neben technischen Aspekten auch umweltrelevante Gesichtspunkte systematisch zu ermitteln. Involvierte Akteure sind Kommunen und Bauunternehmen, die den Bewertungsschlüssel definieren. Der Auslöser liegt im kurz- bis mittelfristigen Bedarf zur Erhaltung oder Erneuerung eines Objekts.

Relevante Vorbedingungen sind die Definition der Umweltwirkungen und eines Bewertungsschlüssels für deren Abwägung. Das System prüft, ob für die ausgewählten Verfahren, Materialien und Maßnahmen alle umweltrelevanten Informationen vorliegen.

Nach Abschluss hat der Anwender eine Liste der Umweltwirkungen der definierten Verfahren, Materialien und Maßnahmen. Die Systemgrenzen schließen die Erhebung notwendiger Informationen sowie die Entscheidungsfindung durch das System aus.

Anforderungen an das System umfassen die Auslesung von Informationen aus verschiedenen Systemen, transparente Informationsherkunft und die Anpassbarkeit des Bewertungsschlüssels.

Das Nutzenpotenzial liegt vor allem in ökologischen Vorteilen durch informationsbasierte Entscheidungsunterstützung, die auch soziale und ökonomische Aspekte beeinflusst. Der Umsetzungsgrad wird auf TRL 4 geschätzt, wobei flächendeckende Bewertungen von Umweltwirkungen noch ausstehen.

Maßnahmen bis zur Serienreife umfassen die stringente Erhebung relevanter Informationen zur Bewertung der Umweltwirkungen. Dieser Use Case trägt dazu bei, die Planung und Entscheidungsfindung im Bereich der Infrastruktur nachhaltiger zu gestalten, indem technische und umweltrelevante Aspekte berücksichtigt werden.

Prozess

Die Bestimmung von Umweltauswirkungen für unterschiedliche Verfahren, Maßnahmen und Materialien ist Ziel dieses Anwendungsfalls. Hierbei werden die Umweltwirkungen für die Indikatoren Rohstoffverbrauch (ermittelt durch Massenermittlung), Energieverbrauch und Treibhausgase für einen ME Baustoff hochgerechnet. Die Bestimmung startet anhand eines möglichen Szenarios und Verflechtungen, welche entweder sukzessiv oder parallel erweitert werden können. Dabei kann die Implementierung der Auswirkungen auf Objekt- oder Netzebene stattfinden. Durch die Verknüpfung mit den Ökobaudat-Datensätzen und weitere Datensätze kann eine anschließende Ökobilanzierung durchgeführt werden.

Der Prozess beginnt, wenn der Benutzer ein Objekt oder einen Bereich auswählt oder darauf klickt. Im Anschluss werden die ausgewählten Attribute daraufhin überprüft, um deren Vollständigkeit sicherzustellen.

In einem nächsten Schritt erfolgt eine parallele Betrachtung des Prozesses in drei Teilen: Im ersten Teil werden die hinterlegten Attribute des ausgewählten Objekts ausgelesen und analysiert, wobei eine Verknüpfung mit Umweltproduktdeklarationen (EPDs) hergestellt wird. Der zweite Teil beinhaltet die Auswahl relevanter EPDs über ein Drop-Down-Menü. Der dritte Teil besteht aus dem Anklicken eines speziellen Links für die BIM-LCA-Bestimmung nach der Verknüpfung mit EPDs.

Die parallel dargestellten Prozesswege führen dann zu einem gemeinsamen Punkt, an dem die Bestimmung oder Berechnung der Umweltauswirkungen auf Basis der verknüpften oder ausgewählten Daten erfolgt.

Nachfolgend werden die Umweltauswirkungen in zwei Varianten ausgegeben: Eine tabellarische Ausgabe basierend auf den Ergebnissen der ersten beiden Wege und eine Ausgabe anhand von PSets am BIM-Modell, basierend auf den Ergebnissen des dritten Wegs.Der Prozess schließt mit der Visualisierung der Resultate ab, was eine abschließende Darstellung oder Präsentation der ermittelten Umweltauswirkungen bedeutet.

Prozessdiagramm des Use Case 4
Prozessdiagramm des Use Case 4

Alle Use Cases: Information an System über den Anfall von Recyclingmaterial | Information aus System über den Anfall von Recyclingmaterial | Übersicht über das verwendete Material (Bestand) | Bestimmung der anwendbaren Verfahren | Einsatz von Materialien | Auszuführende Maßnahme | Umweltauswirkung unterschiedlicher Verfahren, Maßnahmen, Materialien | Digitale Bereitstellung projektbezogener Informationen | Rückführung projektbezogener, digitaler Informationen an Auftraggeber | Materialbörse | Lagerflächen zur Vorhaltung von Recyclingmaterialien | Grafische Darstellung von geplanten Maßnahmen