Bestimmung der anwendbaren Verfahren: Unterschied zwischen den Versionen

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===Langtextbeschreibung (aus [https://ruhr-uni-bochum.sciebo.de/s/jDj3mOhnkQZ3kzP])===
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<blockquote>'''Im Leitfaden:''' [[4.2.2 Funktionalitäten]]
Auf Objektebene besteht der Use Case 3.1 darin, anwendbare Verfahren für Straßen, Brücken und Kanäle auf Grundlage allgemeiner technischer Vorgaben und Rahmenbedingungen vorzuschlagen. Dies beinhaltet beispielsweise die Verfüllung eines Kanalgrabens auf konventionelle Weise oder die Verwendung von Flüssigboden.
 
  
Die Anwendung erstreckt sich über Verkehrsflächen, Brücken und Kanäle auf der Objektebene. Das Ziel besteht darin, anwendbare Verfahren systematisch zu ermitteln, um gemeinsam mit den Ergebnissen aus den Use Cases [[Use Case 3.2|3.2]], [[Use Case 3.3|3.3]] und [[Use Case 4|4]] als Entscheidungsunterstützung zu dienen.
 
  
Verschiedene Akteure, wie derjenige, der die Objektanforderungen definiert, Nutzer wie Kommunen und Bauunternehmen, sowie Informationslieferanten wie Planungsbüros und Bauunternehmen, sind in den Prozess involviert.
 
  
Der Standardablauf des Use Cases beginnt damit, dass der Anwender ein Objekt auswählt oder neu anlegt. Im Hintergrund prüft das System die Verfügbarkeit der notwendigen Objektinformationen. Falls Informationen fehlen, gibt das System Rückmeldung mit Lösungsvorschlägen. Bei Vollständigkeit erhält der Anwender eine Liste möglicher Verfahren und relevanter Entscheidungsparameter.
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'''Übergeordnete Seite:''' [[Use Cases RekoTi-Toolbox]]
  
Die Nachbedingungen dieses Use Cases sind, dass der Anwender eine Liste der anwendbaren Verfahren hat und basierend darauf fundierte Entscheidungen treffen kann.
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'''Vorheriger Use Case:''' [[Übersicht über das verwendete Material (Bestand)]]
  
In Bezug auf die Systemgrenzen und Abgrenzungen des Use Cases erfolgt keine Entscheidungsfindung. Finanzielle Restriktionen, Umweltwirkungen sowie die Erhebung notwendiger Informationen werden nicht berücksichtigt.
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'''Nächster Use Case:''' [[Einsatz von Materialien]]</blockquote>
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'''Beschreibung'''
  
Spezielle Anforderungen umfassen die Notwendigkeit, Informationen aus verschiedenen Systemen auszulesen und im System zu verarbeiten. Ergebnisse müssen an andere Systeme rückgespielt werden können. Die Informationsherkunft sowie der Bewertungsschlüssel/-hintergrund müssen transparent und nachvollziehbar sein. Grundlageninformationen müssen nachträglich modifizierbar sein.
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Der UC 3.1 hat das Ziel, Verfahrensvorschläge für Straßen, Brücken und Kanäle auf Objektebene bereitzustellen, basierend auf technischen Vorgaben. Dazu gehören etwa die Verfüllung von Kanalgräben oder der Einsatz von Flüssigboden. Diese Verfahren sollen zusammen mit den Ergebnissen aus [[Use Case 3.2|3.2]], [[Use Case 3.3|3.3]] und [[Use Case 4|4]] als Entscheidungshilfe dienen.
  
Die Häufigkeit des Use Cases hängt von der Größe des untersuchten Netzes ab und ist als sehr häufig anzusehen. Das Nutzenpotenzial liegt in ökonomischen, ökologischen und sozialen Vorteilen durch die adäquate Nutzung von Informationen zu Objekten, der Auswahl eines adäquaten Verfahrens und der bestenfalls damit verbundenen Schonung von natürlichen Ressourcen.
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Akteure in diesem Prozess sind diejenigen, die Objektanforderungen definieren, sowie Kommunen und Bauunternehmen als Nutzer. Der Ablauf beginnt mit der Objektauswahl, wobei das System die Verfügbarkeit der Informationen prüft. Bei fehlenden Informationen gibt das System Rückmeldung mit Lösungsvorschlägen. Sind alle Informationen vorhanden, erhält der Anwender eine Liste geeigneter Verfahren.
  
Der vorhandene Umsetzungsgrad wird anhand des Technology Readiness Level (TRL) 7 bewertet. Möglichkeiten zur Erstellung von Verfahrensvorschlägen bestehen teilweise, werden jedoch nicht flächendeckend und kontinuierlich angewendet. Maßnahmen bis Serienreife erfordern eine stringente Nutzung relevanter Informationen zur Auswahl geeigneter Verfahren, wobei der Umsetzungsaufwand als mittelfristig und der Umsetzungsaufwand als hoch eingestuft wird.
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Nach Abschluss verfügt der Anwender über fundierte Verfahrensvorschläge, ohne dass das System selbst Entscheidungen trifft. Finanzielle Restriktionen oder Umweltwirkungen sind nicht Teil des Use Cases. Es besteht die Anforderung, Daten aus verschiedenen Systemen auszulesen und Ergebnisse rückzuspielen. Die Transparenz der Informationsherkunft und die Modifizierbarkeit von Grundlageninformationen ist dabei entscheidend.
  
===Umsetzung in der RekoTi-Toolbox===
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Die Anwendung des Use Cases erfolgt häufig und bietet ökonomische sowie ökologische Vorteile durch die richtige Auswahl von Verfahren. Der Umsetzungsgrad liegt bei Technology Readiness Level (TRL) 7. Es gibt zwar Möglichkeiten zur Erstellung von Verfahrensvorschlägen, diese werden aber nicht flächendeckend genutzt. Maßnahmen bis zur Serienreife erfordern eine stringente Nutzung der relevanten Informationen.
===Prozessdiagramm (aus Miro holen) und ggf. beschreiben===
 
===Link zur entsprechenden RekoTi-Toolbox-Funktionalitäten-Seite einfügen (falls vorhanden)===
 
  
===Weitere strukturelle Vorgaben===
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'''Prozess'''
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Der Prozess beginnt, wenn der Benutzer ein Objekt auswählt oder darauf klickt. Im ersten Pfad erfolgt die Analyse der hinterlegten Attribute des ausgewählten Objekts. Diese Analyse kann die Extraktion und Auswertung relevanter Informationen beinhalten. Anschließend erfolgt die Verknüpfung dieser Informationen mit einer Verflechtungsmatrix oder einer Graphdatenbank, um Beziehungen und Muster zu identifizieren.
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Im zweiten Pfad hat der Benutzer die Möglichkeit, relevante Instanzen auszuwählen, falls die Attribute des ausgewählten Objekts nicht vollständig sind. In diesem Fall erfolgt die Auswahl von Verfahren, Maßnahmen und Materialien über ein Drop-Down-Menü.
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Beide Pfade führen dann zur Ableitung relevanter Verfahren, Maßnahmen und Materialien, wobei die Analyseergebnisse und Benutzerentscheidungen einfließen.
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Schließlich erfolgt die Ausgabe der identifizierten Verfahren, Maßnahmen und Materialien in einer tabellarischen Form. Dies dient dazu, die abgeleiteten Daten übersichtlich darzustellen.
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Der Prozess endet mit der Weitergabe der relevanten Daten, wodurch die identifizierten und abgeleiteten Informationen für weitere Zwecke genutzt oder weitergegeben werden können.
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[[Datei:UC3.jpg|alternativtext=Prozessdiagramm Use Case 3|zentriert|mini|Prozessdiagramm Use Case 3|862x862px]]
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Graph-Datenbanken ermöglichen die effiziente Priorisierung von Beziehungen zwischen den Daten, wodurch hierarchische, vernetzte Strukturen leichter abgebildet werden können. Diese Datenbanken erleichtern die Identifizierung von Graphstrukturen wie Cliquen oder Hotspots in einem Graphen und bieten eine optimierte Speicherung von Verbindungen neben den eigentlichen Daten im Modell.
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Aufgrund ihrer Eignung für die Verwaltung stark verbundener Daten und die Ausführung komplexer Abfragen spielen Graph-Datenbanken eine entscheidende Rolle. In RDF (Resource Description Framework) werden Graphen anhand von Tripeln repräsentiert, wobei jedes Tripel aus einem Subjekt, einem Prädikat und einem Objekt besteht. Diese Darstellung ermöglicht eine semantische Verknüpfung von Ressourcen und bildet die Grundlage für die effektive Nutzung von Graph-Datenbanken in verschiedenen Anwendungsgebieten.
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'''Alle Use Cases:''' [[Information an System über den Anfall von Recyclingmaterial]] | [[Information aus System über den Anfall von Recyclingmaterial]] | [[Übersicht über das verwendete Material (Bestand)]] | [[Bestimmung der anwendbaren Verfahren]] | [[Einsatz von Materialien]] | [[Auszuführende Maßnahme]] | [[Umweltauswirkung unterschiedlicher Verfahren, Maßnahmen, Materialien]] | [[Digitale Bereitstellung projektbezogener Informationen]] | [[Rückführung projektbezogener, digitaler Informationen an Auftraggeber]] | [[Materialbörse]] | [[Lagerflächen zur Vorhaltung von Recyclingmaterialien]] | [[Grafische Darstellung von geplanten Maßnahmen]]
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[[Category:Projekt]]
 
[[Category:Projekt]]
 
[[Category:Qualitätskontrolle]]
 
[[Category:Qualitätskontrolle]]
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[[Category:Toolbox]]
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[[Category:Praxis]]

Aktuelle Version vom 23. September 2024, 12:47 Uhr

Im Leitfaden: 4.2.2 Funktionalitäten


Übergeordnete Seite: Use Cases RekoTi-Toolbox

Vorheriger Use Case: Übersicht über das verwendete Material (Bestand)

Nächster Use Case: Einsatz von Materialien

Beschreibung

Der UC 3.1 hat das Ziel, Verfahrensvorschläge für Straßen, Brücken und Kanäle auf Objektebene bereitzustellen, basierend auf technischen Vorgaben. Dazu gehören etwa die Verfüllung von Kanalgräben oder der Einsatz von Flüssigboden. Diese Verfahren sollen zusammen mit den Ergebnissen aus 3.2, 3.3 und 4 als Entscheidungshilfe dienen.

Akteure in diesem Prozess sind diejenigen, die Objektanforderungen definieren, sowie Kommunen und Bauunternehmen als Nutzer. Der Ablauf beginnt mit der Objektauswahl, wobei das System die Verfügbarkeit der Informationen prüft. Bei fehlenden Informationen gibt das System Rückmeldung mit Lösungsvorschlägen. Sind alle Informationen vorhanden, erhält der Anwender eine Liste geeigneter Verfahren.

Nach Abschluss verfügt der Anwender über fundierte Verfahrensvorschläge, ohne dass das System selbst Entscheidungen trifft. Finanzielle Restriktionen oder Umweltwirkungen sind nicht Teil des Use Cases. Es besteht die Anforderung, Daten aus verschiedenen Systemen auszulesen und Ergebnisse rückzuspielen. Die Transparenz der Informationsherkunft und die Modifizierbarkeit von Grundlageninformationen ist dabei entscheidend.

Die Anwendung des Use Cases erfolgt häufig und bietet ökonomische sowie ökologische Vorteile durch die richtige Auswahl von Verfahren. Der Umsetzungsgrad liegt bei Technology Readiness Level (TRL) 7. Es gibt zwar Möglichkeiten zur Erstellung von Verfahrensvorschlägen, diese werden aber nicht flächendeckend genutzt. Maßnahmen bis zur Serienreife erfordern eine stringente Nutzung der relevanten Informationen.


Prozess

Der Prozess beginnt, wenn der Benutzer ein Objekt auswählt oder darauf klickt. Im ersten Pfad erfolgt die Analyse der hinterlegten Attribute des ausgewählten Objekts. Diese Analyse kann die Extraktion und Auswertung relevanter Informationen beinhalten. Anschließend erfolgt die Verknüpfung dieser Informationen mit einer Verflechtungsmatrix oder einer Graphdatenbank, um Beziehungen und Muster zu identifizieren.

Im zweiten Pfad hat der Benutzer die Möglichkeit, relevante Instanzen auszuwählen, falls die Attribute des ausgewählten Objekts nicht vollständig sind. In diesem Fall erfolgt die Auswahl von Verfahren, Maßnahmen und Materialien über ein Drop-Down-Menü.

Beide Pfade führen dann zur Ableitung relevanter Verfahren, Maßnahmen und Materialien, wobei die Analyseergebnisse und Benutzerentscheidungen einfließen.

Schließlich erfolgt die Ausgabe der identifizierten Verfahren, Maßnahmen und Materialien in einer tabellarischen Form. Dies dient dazu, die abgeleiteten Daten übersichtlich darzustellen.

Der Prozess endet mit der Weitergabe der relevanten Daten, wodurch die identifizierten und abgeleiteten Informationen für weitere Zwecke genutzt oder weitergegeben werden können.

Prozessdiagramm Use Case 3
Prozessdiagramm Use Case 3


Graph-Datenbanken ermöglichen die effiziente Priorisierung von Beziehungen zwischen den Daten, wodurch hierarchische, vernetzte Strukturen leichter abgebildet werden können. Diese Datenbanken erleichtern die Identifizierung von Graphstrukturen wie Cliquen oder Hotspots in einem Graphen und bieten eine optimierte Speicherung von Verbindungen neben den eigentlichen Daten im Modell.

Aufgrund ihrer Eignung für die Verwaltung stark verbundener Daten und die Ausführung komplexer Abfragen spielen Graph-Datenbanken eine entscheidende Rolle. In RDF (Resource Description Framework) werden Graphen anhand von Tripeln repräsentiert, wobei jedes Tripel aus einem Subjekt, einem Prädikat und einem Objekt besteht. Diese Darstellung ermöglicht eine semantische Verknüpfung von Ressourcen und bildet die Grundlage für die effektive Nutzung von Graph-Datenbanken in verschiedenen Anwendungsgebieten.

Alle Use Cases: Information an System über den Anfall von Recyclingmaterial | Information aus System über den Anfall von Recyclingmaterial | Übersicht über das verwendete Material (Bestand) | Bestimmung der anwendbaren Verfahren | Einsatz von Materialien | Auszuführende Maßnahme | Umweltauswirkung unterschiedlicher Verfahren, Maßnahmen, Materialien | Digitale Bereitstellung projektbezogener Informationen | Rückführung projektbezogener, digitaler Informationen an Auftraggeber | Materialbörse | Lagerflächen zur Vorhaltung von Recyclingmaterialien | Grafische Darstellung von geplanten Maßnahmen