Materialbörse: Unterschied zwischen den Versionen

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Use Case Nummer 7 beschäftigt sich mit der Materialbörse, einem digitalen Informationswerkzeug im ReKoTi-System, das darauf abzielt, die zeitnahe und hochwertige Wiederverwendung rückgewonnener Baustoffe zu fördern. In Anbetracht des Anwendungsbereichs im Bereich Verkehrsflächen, Brücken und Kanäle auf Netz- und Objektebene, fungiert die Materialbörse als digitales Informationswerkzeug.
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Use Case 7 behandelt die Materialbörse, ein digitales Tool im ReKoTi-System zur Förderung der zeitnahen und hochwertigen Wiederverwendung von Recyclingmaterialien im Bereich Verkehrsflächen, Brücken und Kanäle. Ziel ist es, Interessenten wie Kommunen, Bauunternehmen und Recyclingunternehmen Informationen zu Art, Menge, Qualität und Ort von Recyclingmaterialien bereitzustellen, um deren Nutzung zu unterstützen.
 
 
Die primäre Zielsetzung besteht darin, Interessenten, darunter Kommunen, Planungsbüros, Bauunternehmen, Recyclingunternehmen, Baustofflieferanten und externe Dienstleister, umfassende Informationen zu Art, Menge, Qualität und Ort verfügbarer Recyclingmaterialien bereitzustellen. Diese Informationen sollen dazu dienen, die Nutzung von Recyclingmaterialien zu unterstützen und gleichzeitig ökonomische, ökologische und soziale Vorteile durch die adäquate Weiterverwendung dieser Materialien zu realisieren.
 
 
 
Die Akteure in diesem Use Case umfassen verschiedene Nutzer, die Materialanforderungen an das System übermitteln, sowie Informationslieferanten, die Bauunternehmen, Recyclingunternehmen, Baustofflieferanten und externe Dienstleister einschließen.
 
 
 
Der Auslöser für die Nutzung der Materialbörse liegt in einem kurz- bis mittelfristigen Bedarf zur Erhaltung oder Erneuerung eines bestimmten Objekts. Vor der Nutzung müssen die auszuführende Maßnahme definiert, die benötigte Materialquantität und -qualität festgelegt sowie Informationen zu den betreffenden Objekten und den bautechnisch anwendbaren Verfahren/Materialien vorhanden sein.
 
 
 
Der Standardablauf beginnt damit, dass der Anwender Materialanforderungen an das System übergibt. Das System prüft daraufhin, ob alle erforderlichen Informationen zur Auswahl geeigneter Materialien vorliegen. Liegen nicht alle notwendigen Informationen vor, wird dem Anwender eine Rückmeldung gegeben, und dieser muss aktiv werden, um fehlende Informationen für die Materialsuche zu ergänzen. Bei Vollständigkeit aller Informationen erhält der Anwender eine Liste mit verfügbaren Recyclingmaterialien. Sollten keine optimalen Recyclingmaterialien für den Anwender-Anwendungsfall verfügbar sein, schlägt das System möglicherweise alternative Materialien vor. Das System ermöglicht anschließend dem Anwender den Kontakt und die weitere Kommunikation mit dem Recyclingmaterial-Eigentümer oder einer beauftragten Person.
 
 
 
Nach erfolgreicher Nutzung der Materialbörse hat der Anwender eine Liste der zur Verfügung stehenden Recyclingmaterialien und kann den Eigentümer oder eine beauftragte Person kontaktieren, um die Materialien zu nutzen.
 
  
Die Systemgrenzen des Use Cases beinhalten keine Erhebung der notwendigen Informationen und keine Entscheidungsfindung. Spezielle Anforderungen umfassen die Auslesung von Informationen aus unterschiedlichen Systemen, die Weiterverarbeitung im System sowie die Möglichkeit der personenbezogenen Kommunikation über die Plattform.
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Akteure wie Bauunternehmen und Planungsbüros übermitteln Materialanforderungen an das System. Der Auslöser ist der kurz- bis mittelfristige Bedarf für Erhaltungs- oder Erneuerungsmaßnahmen. Vor der Nutzung müssen die Maßnahme und benötigten Materialinformationen feststehen. Das System prüft die Vollständigkeit der Informationen und gibt eine Liste verfügbarer Recyclingmaterialien aus. Bei fehlenden Informationen wird der Anwender informiert, um die Daten zu ergänzen. Es besteht die Möglichkeit zur Kontaktaufnahme mit dem Materialbesitzer.
  
Die Häufigkeit der Nutzung hängt von der Größe des untersuchten Netzes ab und ist als sehr häufig anzusehen. Der Umsetzungsgrad wird auf Technologiereifegrad 2 (TRL 2) geschätzt, wobei Plattformen zum Anbieten und Suchen von Gegenständen im Materialbereich teilweise verfügbar sind. Allerdings fehlen für Infrastrukturanlagen bislang die Grundinformationen für eine netzweite Aussage über die (künftig) zur Verfügung stehenden Recyclingbaustoffe inklusive Angaben zu Qualität, Quantität und Zeitpunkt.
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Nach erfolgreicher Nutzung hat der Anwender Zugriff auf Recyclingmaterialien und kann diese für Projekte verwenden. Die Systemgrenzen umfassen keine Datenerhebung oder Entscheidungsfindung. Spezielle Anforderungen betreffen die Auslesung und Weiterverarbeitung von Informationen sowie die personenbezogene Kommunikation über das System.
  
Um den Umsetzungsgrad zu steigern, sind eine stringente Erhebung der relevanten Informationen zur Bewertung der Recyclingmaterialien sowie die Umsetzungsdauer mittelfristig vorgesehen. Der Umsetzungsaufwand wird als mittel eingestuft.
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Die Häufigkeit der Nutzung ist hoch, abhängig von der Netzgröße. Der Umsetzungsgrad liegt bei TRL 2, da es Plattformen zum Materialaustausch gibt, jedoch fehlen umfassende Informationen zu verfügbaren Recyclingmaterialien. Maßnahmen zur Verbesserung erfordern eine mittelfristige Datenerhebung, wobei der Umsetzungsaufwand als mittel eingeschätzt wird.
  
  
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'''Alle weiteren Use Cases:''' [[Information aus System über den Anfall von Recyclingmaterial]] | [[Grafische Darstellung von geplanten Maßnahmen]] | [[Übersicht über das verwendete Material (Bestand)]] | [[Bestimmung der anwendbaren Verfahren]] | [[Einsatz von Materialien]] | [[Auszuführende Maßnahme]] | [[Umweltauswirkung unterschiedlicher Verfahren, Maßnahmen, Materialien]] | [[Digitale Bereitstellung projektbezogener Informationen]] | [[Rückführung projektbezogener, digitaler Informationen an Auftraggeber]] | [[Materialbörse]] | [[Lagerflächen zur Vorhaltung von Recyclingmaterialien]] | [[Materialalternativen]] | [[Grafische Darstellung von geplanten Maßnahmen]]
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'''Alle Use Cases:''' [[Information an System über den Anfall von Recyclingmaterial]] | [[Information aus System über den Anfall von Recyclingmaterial]] | [[Übersicht über das verwendete Material (Bestand)]] | [[Bestimmung der anwendbaren Verfahren]] | [[Einsatz von Materialien]] | [[Auszuführende Maßnahme]] | [[Umweltauswirkung unterschiedlicher Verfahren, Maßnahmen, Materialien]] | [[Digitale Bereitstellung projektbezogener Informationen]] | [[Rückführung projektbezogener, digitaler Informationen an Auftraggeber]] | [[Materialbörse]] | [[Lagerflächen zur Vorhaltung von Recyclingmaterialien]] | [[Grafische Darstellung von geplanten Maßnahmen]]
 
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Aktuelle Version vom 23. September 2024, 14:07 Uhr

Im Leitfaden: 4.2.2 Funktionalitäten


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Beschreibung

Use Case 7 behandelt die Materialbörse, ein digitales Tool im ReKoTi-System zur Förderung der zeitnahen und hochwertigen Wiederverwendung von Recyclingmaterialien im Bereich Verkehrsflächen, Brücken und Kanäle. Ziel ist es, Interessenten wie Kommunen, Bauunternehmen und Recyclingunternehmen Informationen zu Art, Menge, Qualität und Ort von Recyclingmaterialien bereitzustellen, um deren Nutzung zu unterstützen.

Akteure wie Bauunternehmen und Planungsbüros übermitteln Materialanforderungen an das System. Der Auslöser ist der kurz- bis mittelfristige Bedarf für Erhaltungs- oder Erneuerungsmaßnahmen. Vor der Nutzung müssen die Maßnahme und benötigten Materialinformationen feststehen. Das System prüft die Vollständigkeit der Informationen und gibt eine Liste verfügbarer Recyclingmaterialien aus. Bei fehlenden Informationen wird der Anwender informiert, um die Daten zu ergänzen. Es besteht die Möglichkeit zur Kontaktaufnahme mit dem Materialbesitzer.

Nach erfolgreicher Nutzung hat der Anwender Zugriff auf Recyclingmaterialien und kann diese für Projekte verwenden. Die Systemgrenzen umfassen keine Datenerhebung oder Entscheidungsfindung. Spezielle Anforderungen betreffen die Auslesung und Weiterverarbeitung von Informationen sowie die personenbezogene Kommunikation über das System.

Die Häufigkeit der Nutzung ist hoch, abhängig von der Netzgröße. Der Umsetzungsgrad liegt bei TRL 2, da es Plattformen zum Materialaustausch gibt, jedoch fehlen umfassende Informationen zu verfügbaren Recyclingmaterialien. Maßnahmen zur Verbesserung erfordern eine mittelfristige Datenerhebung, wobei der Umsetzungsaufwand als mittel eingeschätzt wird.


Prozess

Alle Use Cases: Information an System über den Anfall von Recyclingmaterial | Information aus System über den Anfall von Recyclingmaterial | Übersicht über das verwendete Material (Bestand) | Bestimmung der anwendbaren Verfahren | Einsatz von Materialien | Auszuführende Maßnahme | Umweltauswirkung unterschiedlicher Verfahren, Maßnahmen, Materialien | Digitale Bereitstellung projektbezogener Informationen | Rückführung projektbezogener, digitaler Informationen an Auftraggeber | Materialbörse | Lagerflächen zur Vorhaltung von Recyclingmaterialien | Grafische Darstellung von geplanten Maßnahmen