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+ | Mit vollständigen Informationen erhält der Anwender eine Liste verfügbarer Lagerplätze in der Umgebung. Falls keine optimalen Lagerflächen gefunden werden, schlägt das System alternative Optionen vor. Ein wichtiger Aspekt ist die Möglichkeit für den Anwender, Kontakt mit dem Eigentümer des Lagerplatzes aufzunehmen. | ||
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Aktuelle Version vom 23. September 2024, 15:14 Uhr
Im Leitfaden: 4.2.2 Funktionalitäten
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Beschreibung
Use Case Nummer 8 beschäftigt sich mit der kurzfristigen Wiederverwendung von Recyclingmaterialien im Bereich von Verkehrsflächen, Brücken und Kanälen innerhalb des ReKoTi-Systems. Die Betrachtungsebene erstreckt sich über die gesamte Netzebene.
Die zentrale Idee besteht darin, Lagerflächen für Recyclingmaterialien dezentral vorzuhalten, um eine schnelle Verfügbarkeit für kurzfristige Bedarfsdeckungen zu gewährleisten. Diese Lagerflächen dienen nicht als dauerhafte Lösung, sondern als flexible Ressource.
Die Akteure umfassen Nutzer wie Kommunen, Planungsbüros, Bauunternehmen und Recyclingunternehmen, die gleichzeitig als Informationslieferanten fungieren. Der Auslöser ist ein kurzfristiger Bedarf zur Erhaltung oder Erneuerung eines Objekts. Vor der Nutzung müssen bestimmte Vorbedingungen erfüllt sein, darunter die klare Definition des Bedarfs an Recyclingmaterial.
Der Standardablauf beginnt damit, dass der Anwender dem System die Quantität des Recyclingmaterials, den Standort der Maßnahme und die Zwischenlagerungsdauer übergibt. Das System prüft die erforderlichen Informationen für die Suche nach geeigneten Lagerflächen. Bei unvollständigen Informationen gibt es Rückmeldungen, und der Anwender muss aktiv werden. Mit vollständigen Informationen erhält der Anwender eine Liste verfügbarer Lagerplätze in der Umgebung. Falls keine optimalen Lagerflächen gefunden werden, schlägt das System alternative Optionen vor. Ein wichtiger Aspekt ist die Möglichkeit für den Anwender, Kontakt mit dem Eigentümer des Lagerplatzes aufzunehmen.
Der Use Case hat klare Systemgrenzen und umfasst weder die Erhebung notwendiger Informationen noch die Entscheidungsfindung. Anforderungen beinhalten das Auslesen von Informationen aus verschiedenen Systemen und die Möglichkeit der personenbezogenen Kommunikation.
Die Nutzungshäufigkeit wird als sehr häufig eingeschätzt. Das Nutzenpotenzial liegt in ökonomischen, ökologischen und sozialen Vorteilen durch die ortsnahe Weiterverwendung von Recyclingmaterialien.
Der Umsetzungsgrad wird auf TRL 1 geschätzt, was einer Beobachtung des Funktionsprinzips entspricht. Maßnahmen bis zur Serienreife umfassen die Erhebung relevanter Informationen und die Definition von Standards für dezentrale Lagerplätze. Die Umsetzungsdauer wird als mittelfristig eingeschätzt, während der Aufwand als hoch betrachtet wird.
Alle Use Cases: Information an System über den Anfall von Recyclingmaterial | Information aus System über den Anfall von Recyclingmaterial | Übersicht über das verwendete Material (Bestand) | Bestimmung der anwendbaren Verfahren | Einsatz von Materialien | Auszuführende Maßnahme | Umweltauswirkung unterschiedlicher Verfahren, Maßnahmen, Materialien | Digitale Bereitstellung projektbezogener Informationen | Rückführung projektbezogener, digitaler Informationen an Auftraggeber | Materialbörse | Lagerflächen zur Vorhaltung von Recyclingmaterialien | Grafische Darstellung von geplanten Maßnahmen