Use Cases RekoTi-Toolbox: Unterschied zwischen den Versionen

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Im Rahmen von Workshops wurden explizit Anwendungsfälle (engl. Use Cases) definiert, welche nach Möglichkeit in einer digitalen Anwendung durchgeführt werden können. Dabei wurden zunächst die wesentlichen Anforderungen, aufgeteilt nach Betrachtungsebene (Netz-/Objekteben), Akteuren, auslösendem Event, Vorbedingungen, Ablaufschritten, Nachbedingungen, Systemgrenzen, besondere Anforderungen, Häufigkeiten, Nutzerpotential sowie weiteren Anforderungen identifiziert und dokumentiert. Die daraus abgeleiteten konkreten [[4.1.1 Informationsanforderungen|Informationsanforderungen]] und [[QGIS-Funktionalitäten|existierenden]] sowie [[Funktionalitäten (RekoTi-Toolbox)|implementierbaren Funktionalitäten]] sind Teil des Ressourcenplans bzw. der RekoTi-Toolbox.
 
Im Rahmen von Workshops wurden explizit Anwendungsfälle (engl. Use Cases) definiert, welche nach Möglichkeit in einer digitalen Anwendung durchgeführt werden können. Dabei wurden zunächst die wesentlichen Anforderungen, aufgeteilt nach Betrachtungsebene (Netz-/Objekteben), Akteuren, auslösendem Event, Vorbedingungen, Ablaufschritten, Nachbedingungen, Systemgrenzen, besondere Anforderungen, Häufigkeiten, Nutzerpotential sowie weiteren Anforderungen identifiziert und dokumentiert. Die daraus abgeleiteten konkreten [[4.1.1 Informationsanforderungen|Informationsanforderungen]] und [[QGIS-Funktionalitäten|existierenden]] sowie [[Funktionalitäten (RekoTi-Toolbox)|implementierbaren Funktionalitäten]] sind Teil des Ressourcenplans bzw. der RekoTi-Toolbox.
 
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Übersicht der RekoTi Anwendungsfälle
 
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|1.1|| Information an System über den Anfall von Recyclingmaterial
 
|1.1|| Information an System über den Anfall von Recyclingmaterial
 
| Es sollen Informationen über den Anfall von Recyclingmaterial an das System übergeben werden. Relevante Informationen sind Art, Jahr, Quantität und Qualität des bei Maßnahmen anfallenden Recyclingmaterials.
 
| Es sollen Informationen über den Anfall von Recyclingmaterial an das System übergeben werden. Relevante Informationen sind Art, Jahr, Quantität und Qualität des bei Maßnahmen anfallenden Recyclingmaterials.
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|[[Use Case 1.1]]
 
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|Information aus System über den Anfall von Recyclingmaterial
 
|Information aus System über den Anfall von Recyclingmaterial
 
|Die in UC 1.1 auf Objektebene gesammelten Informationen über den Anfall von Recyclingmaterial sollen in UC 1.2 über das System netzweit abgerufen werden können. Der Nutzer erhält Angaben zu Art, Jahr, Quantität und (voraussichtlicher) Qualität des (künftig) anfallenden Recyclingmaterials.
 
|Die in UC 1.1 auf Objektebene gesammelten Informationen über den Anfall von Recyclingmaterial sollen in UC 1.2 über das System netzweit abgerufen werden können. Der Nutzer erhält Angaben zu Art, Jahr, Quantität und (voraussichtlicher) Qualität des (künftig) anfallenden Recyclingmaterials.
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|[[Use Case 1.2]]
 
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|Übersicht über das verwendete Material (Bestand)
 
|Übersicht über das verwendete Material (Bestand)
 
|Um stets eine netzweite Aussage über das anthropogene Lager des existierenden Straßennetzes (gebundene und ungebundene Schichten; Schichtdicken), des existierenden Kanalnetzes und der existierenden Brücken tätigen zu können, ist es notwendig, dass die entsprechenden Informationen über das verwendete Material (z. B. Asphalt, Beton oder Pflaster bei Verkehrswegen; Stahl, Beton oder Verbundbaustoff bei Brücken; Kunststoff, Beton oder Steinguss bei Kanälen) dauerhaft als digitale und somit weiterverwendbare Daten vorgehalten werden. Dabei geht es beispielsweise bei Verkehrswegen lediglich um die Aussage wo Asphalt, Beton oder Pflaster liegt und in welcher Menge. Die genauen Materialeigenschaften sowie die Qualität sind hierbei zunächst unerheblich.
 
|Um stets eine netzweite Aussage über das anthropogene Lager des existierenden Straßennetzes (gebundene und ungebundene Schichten; Schichtdicken), des existierenden Kanalnetzes und der existierenden Brücken tätigen zu können, ist es notwendig, dass die entsprechenden Informationen über das verwendete Material (z. B. Asphalt, Beton oder Pflaster bei Verkehrswegen; Stahl, Beton oder Verbundbaustoff bei Brücken; Kunststoff, Beton oder Steinguss bei Kanälen) dauerhaft als digitale und somit weiterverwendbare Daten vorgehalten werden. Dabei geht es beispielsweise bei Verkehrswegen lediglich um die Aussage wo Asphalt, Beton oder Pflaster liegt und in welcher Menge. Die genauen Materialeigenschaften sowie die Qualität sind hierbei zunächst unerheblich.
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|[[Use Case 2]]
 
|[[Use Case 2]]
 
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|Bestimmung der anwendbaren Verfahren
 
|Bestimmung der anwendbaren Verfahren
 
|Auf Objektebene soll künftig die Möglichkeit bestehen, anwendbare Verfahren (z. B. konventionelle Verfüllung eines Kanalgrabens oder aber Verfüllung mittels Flüssigboden) auf Grundlage allgemeiner technischer Vorgaben/Rahmenbedingungen vorgeschlagen zu bekommen.
 
|Auf Objektebene soll künftig die Möglichkeit bestehen, anwendbare Verfahren (z. B. konventionelle Verfüllung eines Kanalgrabens oder aber Verfüllung mittels Flüssigboden) auf Grundlage allgemeiner technischer Vorgaben/Rahmenbedingungen vorgeschlagen zu bekommen.
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|[[Use Case 3.1]]
 
|[[Use Case 3.1]]
 
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|Einsatz von Materialien
 
|Einsatz von Materialien
 
|Während im UC 3.1 die Anwendbarkeit von Verfahren im Fokus steht, soll im UC 3.2 der Einsatz der Materialien fokussiert werden, da die eingesetzten Materialien in Verbindung mit vorherrschenden Einflüssen aus bspw. Verkehrsbeanspruchung oder Temperaturbeanspruchungen ausschlaggebend für die erreichbaren Nutzungsdauern und somit ggf. auch für materialbedingte Umweltwirkungen sind. Dabei sollen sowohl Primär- als auch insbesondere Sekundärmaterialien betrachtet werden.
 
|Während im UC 3.1 die Anwendbarkeit von Verfahren im Fokus steht, soll im UC 3.2 der Einsatz der Materialien fokussiert werden, da die eingesetzten Materialien in Verbindung mit vorherrschenden Einflüssen aus bspw. Verkehrsbeanspruchung oder Temperaturbeanspruchungen ausschlaggebend für die erreichbaren Nutzungsdauern und somit ggf. auch für materialbedingte Umweltwirkungen sind. Dabei sollen sowohl Primär- als auch insbesondere Sekundärmaterialien betrachtet werden.
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|[[Use Case 3.2]]
 
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|Auszuführende Maßnahme
 
|Auszuführende Maßnahme
 
| Während im UC 3.1 die Anwendbarkeit von Verfahren und im UC 3.2 der Einsatz von Materialien im Fokus steht, soll im UC 3.3 die auszuführende Maßnahme fokussiert werden. Gerade im Bestand besteht die Möglichkeit zwischen unterschiedlichen Maßnahmen zu wählen, wobei dabei die technische Notwendigkeit sowie Sinnhaftigkeit mit zu berücksichtigen sind. Die technische Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit einer Maßnahme ist dabei objektabhängig.
 
| Während im UC 3.1 die Anwendbarkeit von Verfahren und im UC 3.2 der Einsatz von Materialien im Fokus steht, soll im UC 3.3 die auszuführende Maßnahme fokussiert werden. Gerade im Bestand besteht die Möglichkeit zwischen unterschiedlichen Maßnahmen zu wählen, wobei dabei die technische Notwendigkeit sowie Sinnhaftigkeit mit zu berücksichtigen sind. Die technische Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit einer Maßnahme ist dabei objektabhängig.
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|[[Use Case 3.3]]
 
|[[Use Case 3.3]]
 
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|Umweltauswirkung unterschiedlicher Verfahren/Maßnahmen/Materialien
 
|Umweltauswirkung unterschiedlicher Verfahren/Maßnahmen/Materialien
 
| Um von einer rein technischen Bewertung der anwendbaren Verfahren/Maßnahmen/Materialien (vgl. UC 3.1, 3.2 und 3.3) weg zu kommen, sollen zusätzlich umweltrelevante Merkmale berücksichtigt werden.
 
| Um von einer rein technischen Bewertung der anwendbaren Verfahren/Maßnahmen/Materialien (vgl. UC 3.1, 3.2 und 3.3) weg zu kommen, sollen zusätzlich umweltrelevante Merkmale berücksichtigt werden.
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|[[Use Case 4]]
 
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|Digitale Bereitstellung projektbezogener Informationen
 
|Digitale Bereitstellung projektbezogener Informationen
 
|Der Auftragnehmer benötigt für die Bearbeitung/Durchführung seiner Aufgaben Informationen, die durch den Auftraggeber oder Dritte zur Verfügung zu stellen sind. Um eine systemübergreifende und verlustfreie Übergabe dieser Informationen zu gewährleisten sind Standards zur Informationsübergabe zu definieren.
 
|Der Auftragnehmer benötigt für die Bearbeitung/Durchführung seiner Aufgaben Informationen, die durch den Auftraggeber oder Dritte zur Verfügung zu stellen sind. Um eine systemübergreifende und verlustfreie Übergabe dieser Informationen zu gewährleisten sind Standards zur Informationsübergabe zu definieren.
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|Rückführung projektbezogener, digitaler Informationen an Auftraggeber
 
|Rückführung projektbezogener, digitaler Informationen an Auftraggeber
 
|Die in den unterschiedlichen UC benötigten Informationen können zum Teil in Form von As-Built-Informationen vom Auftragnehmer an den Auftraggeber übermittelt werden. Andere Informationen, wie beispielsweise die verkehrliche Situation, sind durch Erhebungen in Erfahrung zu bringen. Um die bei dem Bau eines Objektes entstehenden oder erhebbaren Informationen für die sachliche Weiternutzung an den Auftraggeber übergeben zu können, sind Standards zu definieren.
 
|Die in den unterschiedlichen UC benötigten Informationen können zum Teil in Form von As-Built-Informationen vom Auftragnehmer an den Auftraggeber übermittelt werden. Andere Informationen, wie beispielsweise die verkehrliche Situation, sind durch Erhebungen in Erfahrung zu bringen. Um die bei dem Bau eines Objektes entstehenden oder erhebbaren Informationen für die sachliche Weiternutzung an den Auftraggeber übergeben zu können, sind Standards zu definieren.
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|[[Use Case 6]]
 
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|„Materialbörse“
 
|„Materialbörse“
 
|Die zeitnahe und vor allem hochwertige Wiederverwendung rückgewonnener Baustoffe soll durch eine sogenannte Materialbörse unterstützt werden. Die Materialbörse soll ein digitales Informations-Werkzeug sein, über das ein Interessent Information zu Art, Menge, Qualität und Ort (künftig) verfügbarer Recyclingmaterialien erhalten kann und diese Materialien bei Bedarf reservieren kann.
 
|Die zeitnahe und vor allem hochwertige Wiederverwendung rückgewonnener Baustoffe soll durch eine sogenannte Materialbörse unterstützt werden. Die Materialbörse soll ein digitales Informations-Werkzeug sein, über das ein Interessent Information zu Art, Menge, Qualität und Ort (künftig) verfügbarer Recyclingmaterialien erhalten kann und diese Materialien bei Bedarf reservieren kann.
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|[[Use Case 7]]
 
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|Lagerflächen zur Vorhaltung von Recyclingmaterialien
 
|Lagerflächen zur Vorhaltung von Recyclingmaterialien
 
|Um die zur Verfügung stehenden Recyclingmaterialien auch kurzfristig wiederverwenden zu können, erscheint es sinnvoll diese ggf. dezentral vorzuhalten. Dazu müssen Lagerflächen zur Verfügung stehen. Diese Lagerflächen stellen ggf. keine dauerhafte Lösung dar, sondern dienen der kurzfristigen Bedarfsdeckung.
 
|Um die zur Verfügung stehenden Recyclingmaterialien auch kurzfristig wiederverwenden zu können, erscheint es sinnvoll diese ggf. dezentral vorzuhalten. Dazu müssen Lagerflächen zur Verfügung stehen. Diese Lagerflächen stellen ggf. keine dauerhafte Lösung dar, sondern dienen der kurzfristigen Bedarfsdeckung.
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|Bereitstellung von Materialalternativen
 
|Bereitstellung von Materialalternativen
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|Grafische Darstellung von geplanten Maßnahmen
 
|Grafische Darstellung von geplanten Maßnahmen
 
|Um eine Maßnahmenkoordination unterschiedlicher Abteilungen/Infrastrukturbereiche zu ermöglichen, soll eine farbliche Kennzeichnung geplanter Maßnahmen ermöglicht werden.
 
|Um eine Maßnahmenkoordination unterschiedlicher Abteilungen/Infrastrukturbereiche zu ermöglichen, soll eine farbliche Kennzeichnung geplanter Maßnahmen ermöglicht werden.
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|[[Use Case 10]]
 
|[[Use Case 10]]
 
|}<blockquote>'''Alle weiteren Funktionalitäten:''' [[QGIS-Funktionalitäten]] | [[Massenberechnung Toolbox]] | [[Maßnahmenintegration Toolbox]] | [[Visualisierungen Toolbox]] | [[Schnittstellen Toolbox]] | [[Erweitere Funktionalitätenübersicht]]</blockquote>
 
|}<blockquote>'''Alle weiteren Funktionalitäten:''' [[QGIS-Funktionalitäten]] | [[Massenberechnung Toolbox]] | [[Maßnahmenintegration Toolbox]] | [[Visualisierungen Toolbox]] | [[Schnittstellen Toolbox]] | [[Erweitere Funktionalitätenübersicht]]</blockquote>
 
[[Category:Projekt]]
 
[[Category:Projekt]]
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[[Category:Toolbox]]
 
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Aktuelle Version vom 23. September 2024, 10:36 Uhr

Im Leitfaden: 4.2.2 Funktionalitäten

Übersicht der Use Cases in RekoTi

Im Rahmen von Workshops wurden explizit Anwendungsfälle (engl. Use Cases) definiert, welche nach Möglichkeit in einer digitalen Anwendung durchgeführt werden können. Dabei wurden zunächst die wesentlichen Anforderungen, aufgeteilt nach Betrachtungsebene (Netz-/Objekteben), Akteuren, auslösendem Event, Vorbedingungen, Ablaufschritten, Nachbedingungen, Systemgrenzen, besondere Anforderungen, Häufigkeiten, Nutzerpotential sowie weiteren Anforderungen identifiziert und dokumentiert. Die daraus abgeleiteten konkreten Informationsanforderungen und existierenden sowie implementierbaren Funktionalitäten sind Teil des Ressourcenplans bzw. der RekoTi-Toolbox.

Übersicht der RekoTi Anwendungsfälle
Index Titel Kurzbeschreibung Link
1.1 Information an System über den Anfall von Recyclingmaterial Es sollen Informationen über den Anfall von Recyclingmaterial an das System übergeben werden. Relevante Informationen sind Art, Jahr, Quantität und Qualität des bei Maßnahmen anfallenden Recyclingmaterials. Use Case 1.1
1.2 Information aus System über den Anfall von Recyclingmaterial Die in UC 1.1 auf Objektebene gesammelten Informationen über den Anfall von Recyclingmaterial sollen in UC 1.2 über das System netzweit abgerufen werden können. Der Nutzer erhält Angaben zu Art, Jahr, Quantität und (voraussichtlicher) Qualität des (künftig) anfallenden Recyclingmaterials. Use Case 1.2
2 Übersicht über das verwendete Material (Bestand) Um stets eine netzweite Aussage über das anthropogene Lager des existierenden Straßennetzes (gebundene und ungebundene Schichten; Schichtdicken), des existierenden Kanalnetzes und der existierenden Brücken tätigen zu können, ist es notwendig, dass die entsprechenden Informationen über das verwendete Material (z. B. Asphalt, Beton oder Pflaster bei Verkehrswegen; Stahl, Beton oder Verbundbaustoff bei Brücken; Kunststoff, Beton oder Steinguss bei Kanälen) dauerhaft als digitale und somit weiterverwendbare Daten vorgehalten werden. Dabei geht es beispielsweise bei Verkehrswegen lediglich um die Aussage wo Asphalt, Beton oder Pflaster liegt und in welcher Menge. Die genauen Materialeigenschaften sowie die Qualität sind hierbei zunächst unerheblich. Use Case 2
3.1 Bestimmung der anwendbaren Verfahren Auf Objektebene soll künftig die Möglichkeit bestehen, anwendbare Verfahren (z. B. konventionelle Verfüllung eines Kanalgrabens oder aber Verfüllung mittels Flüssigboden) auf Grundlage allgemeiner technischer Vorgaben/Rahmenbedingungen vorgeschlagen zu bekommen. Use Case 3.1
3.2 Einsatz von Materialien Während im UC 3.1 die Anwendbarkeit von Verfahren im Fokus steht, soll im UC 3.2 der Einsatz der Materialien fokussiert werden, da die eingesetzten Materialien in Verbindung mit vorherrschenden Einflüssen aus bspw. Verkehrsbeanspruchung oder Temperaturbeanspruchungen ausschlaggebend für die erreichbaren Nutzungsdauern und somit ggf. auch für materialbedingte Umweltwirkungen sind. Dabei sollen sowohl Primär- als auch insbesondere Sekundärmaterialien betrachtet werden. Use Case 3.2
3.3 Auszuführende Maßnahme Während im UC 3.1 die Anwendbarkeit von Verfahren und im UC 3.2 der Einsatz von Materialien im Fokus steht, soll im UC 3.3 die auszuführende Maßnahme fokussiert werden. Gerade im Bestand besteht die Möglichkeit zwischen unterschiedlichen Maßnahmen zu wählen, wobei dabei die technische Notwendigkeit sowie Sinnhaftigkeit mit zu berücksichtigen sind. Die technische Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit einer Maßnahme ist dabei objektabhängig. Use Case 3.3
4 Umweltauswirkung unterschiedlicher Verfahren/Maßnahmen/Materialien Um von einer rein technischen Bewertung der anwendbaren Verfahren/Maßnahmen/Materialien (vgl. UC 3.1, 3.2 und 3.3) weg zu kommen, sollen zusätzlich umweltrelevante Merkmale berücksichtigt werden. Use Case 4
5 Digitale Bereitstellung projektbezogener Informationen Der Auftragnehmer benötigt für die Bearbeitung/Durchführung seiner Aufgaben Informationen, die durch den Auftraggeber oder Dritte zur Verfügung zu stellen sind. Um eine systemübergreifende und verlustfreie Übergabe dieser Informationen zu gewährleisten sind Standards zur Informationsübergabe zu definieren. Use Case 5
6 Rückführung projektbezogener, digitaler Informationen an Auftraggeber Die in den unterschiedlichen UC benötigten Informationen können zum Teil in Form von As-Built-Informationen vom Auftragnehmer an den Auftraggeber übermittelt werden. Andere Informationen, wie beispielsweise die verkehrliche Situation, sind durch Erhebungen in Erfahrung zu bringen. Um die bei dem Bau eines Objektes entstehenden oder erhebbaren Informationen für die sachliche Weiternutzung an den Auftraggeber übergeben zu können, sind Standards zu definieren. Use Case 6
7 „Materialbörse“ Die zeitnahe und vor allem hochwertige Wiederverwendung rückgewonnener Baustoffe soll durch eine sogenannte Materialbörse unterstützt werden. Die Materialbörse soll ein digitales Informations-Werkzeug sein, über das ein Interessent Information zu Art, Menge, Qualität und Ort (künftig) verfügbarer Recyclingmaterialien erhalten kann und diese Materialien bei Bedarf reservieren kann. Use Case 7
8 Lagerflächen zur Vorhaltung von Recyclingmaterialien Um die zur Verfügung stehenden Recyclingmaterialien auch kurzfristig wiederverwenden zu können, erscheint es sinnvoll diese ggf. dezentral vorzuhalten. Dazu müssen Lagerflächen zur Verfügung stehen. Diese Lagerflächen stellen ggf. keine dauerhafte Lösung dar, sondern dienen der kurzfristigen Bedarfsdeckung. Use Case 8
9 Bereitstellung von Materialalternativen
10 Grafische Darstellung von geplanten Maßnahmen Um eine Maßnahmenkoordination unterschiedlicher Abteilungen/Infrastrukturbereiche zu ermöglichen, soll eine farbliche Kennzeichnung geplanter Maßnahmen ermöglicht werden. Use Case 10

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