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Version vom 19. August 2024, 15:16 Uhr
Leitfaden → 5 Ermittlung Ressourceneffizienzpotenziale
Vorherige Kapitel:
Im Rahmen des Informationsmanagements wurden mit Informationsanforderungen, Datenformaten, Datenerfassung, digitalen Diensten und der RekoTi-Toolbox fünf Stellschrauben identifiziert, die zu mehr Ressourceneffizienz im kommunalen Tiefbau führen könnten:
- Informationsanforderungen definieren
- Offene Datenformate nutzen
- Daten digital erfassen
- Digitale Dienste integrieren
- RekoTi-Toolbox benutzen
1. Informationsanforderungen definieren
Um das volle Potenzial von BIM zu nutzen, müssen Modelle Informationen für Ressourcen-spezifische Anwendungsfälle enthalten. Standardisierte Material-, Produkt-, Element- und Bauwerkspässe stellen eine umfassende Informationsbasis dar, anhand der Bauprozess- und Bauwerksdaten transparent und effizient abgefragt werden können. Diese Informationsbasis kann die Möglichkeit bieten Umweltauswirkungen akkurat zu quantifiziert. Die technische Umsetzung dieser Anwendung kann einfach implementiert werden. Allerdings fehlt die notwendige Datengrundlage um die Möglichkeit umzusetzen.
2. Offene Datenformate nutzen
Damit umfangreiche Ressourceneffizienzbetrachtungen durchgeführt werden können, sind offene Datenformate wie IFC oder CityGML von grundlegender Bedeutung. Diese Standards ermöglichen eine unabhängig von proprietären Softwarelösungen sowie verlustfreie Interoperabilität, indem Informationen zugänglich gemacht und den Datenaustausch gemäß den FAIR-Prinzipien (Findable, Accessible, Interoperable, and Reusable) erleichtert wird.
3. Daten digital erfassen
Durch die digitale Aufnahme von Bauwerken mithilfe von Scanner-Technologien (z.B. terrestrisches Laserscanning, Drohnenaufnahme) ist es möglich, Ressourcen mit hoher Präzision zu erfassen und in die digitale Informationsbasis zu integrieren. Auf diese Weise können insbesondere bei der Erfassung und Modellierung von Bestandsbauwerken über den Lebenszyklus durchgeführte Anpassungen detektiert und die Datenbasis entsprechend aktualisiert bzw. verbessert werden.
4. Digitale Dienste integrieren
Digitale Modelle können effektiv mit anderen Diensten verbunden werden. Die Verknüpfung von BIM-Modell und Ökobilanzdaten ermöglicht die frühzeitige Identifizierung und Anpassung von Umweltauswirkungen und Ressourcenhotspots. Durch die Integration von Echtzeit-Sensordaten ist es zudem möglich ganzheitlich Bauwerksinformationen abzurufen und diese im Rahmen von Ressourcen-bezogenen Analyse- und Optimierungsdiensten zu verwenden. Damit diese Integration flächendecken positiven Einfluss auf die Bauwirtschaft haben kann ist weiterer Forschungsbedarf von Nöten, um die allgemeine Anwendung in allen Branchen gleichermaßen zu ermöglichen.
5. RekoTi-Toolbox benutzen
Die RekoTi-Toolbox beinhaltet prototypische Funktionalitäten, mit denen automatisiert Berechnungen des anthropogenen Materiallagers auf Basis von räumlichen Datensätzen (GIS) durchgeführt werden können. Zudem wird die Nutzung und Zusammenführung von verschiedenen Infrastrukturdaten erleichtert. Die Interoperabilität wird hierbei durch standardisierte Schnittstellen als auch definierten Informationsanforderungen sichergestellt.