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</blockquote>Der grundlegende innovative Ansatz, der im vorliegenden Projekt verfolgt wird, besteht in der Weiterentwicklung und intelligenten Integration verschiedener Verfahren und Technologien in Verbindung mit [[BIM]]-gestützten Managementsystemen. Durch diese Herangehensweise kann sichergestellt werden, dass Schutzrechte von Dritten gewahrt werden.
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Informationsanforderungen und -austauschpunkte werden im Kontext des Ressourcenplans für kommunale Infrastrukturbauwerke durch die Erstellung und Anwendung von [[Information Delivery Manual (IDM)]] konkretisiert. Dabei wird festgelegt, welche [[Informationen und Daten]] mit welchem [[Detaillierungsgrad]] erfasst und in die Building Information Modeling (BIM)-Methodik integriert werden müssen, um eine effiziente Ressourcenstrategie umzusetzen. Die Informationsanforderungen werden hierbei mithilfe von Prozessdagarammen und [[LOIN|Level of Information Need Dokumenten (LOIN)]] formal beschrieben, wobei die Definition der Anforderungen von ressourcenspezifischen Technologien und Verfahren abhängt.
 
  
Die Umsetzung dieser Anforderungen erfolgt unter Verwendung von [[GIS|GIS-Standards]] wie [[Shape|Shapefile]] und [[BIM|BIM-Standards]] wie den [[IFC|Industry Foundation Classes (IFC)]]  für den Datenaustausch. Die Plattform für optimale Ressourcenstrategien integriert die gesammelte Daten und [[BIM Modellierung|BIM-Modellinformationen]], wodurch eine zentrale, visuelle, abfragbare und auswertbare Datenbasis entsteht. Diese Plattform berücksichtigt zudem funktionale und nicht-funktionale Anforderungen und ermöglicht es die [[Use Cases RekoTi-Toolbox|Anwendungsfall]]-spezifische Berechnungen im Kontext des [[2.1 Anthropogenes Materiallager|anthropogenen Materiallagers]] und Ressourcenplans für Kommunen. [[Visualisierungen Toolbox|Visualisierungen]] der Datengrundlagen unterstützen die Transparenz und Nachvollziehbarkeit des BIM-gestützten Ressourcenplans im Bereich kommunaler Tiefbauressourcen.
 
  
Zudem wurden Strategien und Konzepte entwickelt, wie bei der konkreten [[BIM Modellierung|BIM-basierten Maßnahmenumsetzung]] (Planung, Instandhaltung und Sanierung) von kommunalen Infrastrukturen eine optimierter Informationsaustausch  der heterogenen Informationen gelingen kann. Dazu wurden einerseits [[BIM Modellierung|Modellierungsleitfäden]] für die verschiedenen Infrastrukturbereiche (Verkehrsfläche, Kanalisation und Brücke) sowie  das [[Information Container for Data Drop (ICDD)]]-Konzept verwendet. Die Plattform ermöglicht die Entwicklung von webbasierten Diensten zur Analyse und Bewertung, wodurch Optimierungsansätze abgeleitet werden können. Sowohl die in der RekoTi-Toolbox bereitgestellten Funktionalitäten als auch die konzeptionell verknüpften Dienste der ICDD-Plattform können flexibel erweitert und um komplexe [[Optimierungsverfahren und -dienste|Optimierungsverfahren]] für Maximierung der Ressourceneffizienz für kommunale Infrastrukturnetzwerke ergänzt werden.  
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Der grundlegende innovative Ansatz, der im Projekt RekoTi verfolgt wird, besteht in der Weiterentwicklung und Integration verschiedener Verfahren und Technologien in Verbindung mit [[BIM]]-gestützten Managementsystemen.  Dazu wird die Bestandsdatenbasis (Datenumfang, -formate und -nutzbarkeit) der Kommune Münster analysiert und darauf aufbauend konkrete Informationsanforderungen definiert. Verschiedene [[4.1.1 Informationsanforderungen|Prozessdiagramme und Informationsanforderungsdokumente]] wurden hierzu erstellt, um eine potentielle Übertragbarkeit zu gewährleisten. Zudem wurden Konzepte für die [[4.3 Analyse und Optimierung|Optimierung des Datenmanagements]] erstellt, die insbesondere die Aspekte Datengüte, Datenaustausch und automatisierte Nachhaltigkeitsbewertung beinhalten. 
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Dabei soll unter anderem deutlich werden, dass die Anwendung von BIM einen Mehrwert für Kommunen bietet und sich verschiedene Fragestellungen (z. B. nach dem [[Anthropogenes Materiallager|anthropogenen Materiallager]]) mit Hilfe einer digitalen (RekoTi-)Toolbox beantworten lassen. Die drei grundlegenden Bereiche Informationsanforderungen, technische Umsetzung und Optimierungskonzepte werden nachfolgend und auf den jeweiligen Unterkapitelseiten erläutert. <p align="left">
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Zudem wurden '''Strategien''' und '''Konzepte''' entwickelt, wie bei der [[BIM Modellierung|BIM-basierten Maßnahmenumsetzung]] (Planung, Instandhaltung und Sanierung) von kommunalen Infrastrukturprojekte ein optimierter Informationsaustausch  der heterogenen Informationen gelingen kann. Dazu wurden einerseits [[BIM Modellierung|Modellierungsleitfäden]] für die verschiedenen Infrastrukturbereiche (Verkehrsfläche, Kanalisation und Brücke) sowie  das [[Information Container for Data Drop (ICDD)]]-Konzept verwendet. Hierbei soll verdeutlicht werden wie die Fragestellungen nach der Bestandserfassung (GIS - Netzebene), sowie Planungs-relevante Aspekte (BIM - Objektebene) zusammenhängen und verknüpft werden können. Sowohl die hierbei in der RekoTi-Toolbox bereitgestellten Funktionalitäten als auch die konzeptionell verknüpften Dienste ( ICDD-Plattform) können flexibel erweitert und um [[Optimierungsverfahren und -dienste|Optimierungsverfahren]] zur Optimierung der Ressourceneffizienz für kommunale Infrastrukturnetzwerke ergänzt werden.  
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: [[4.1 Informationsmanagement]]
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Aktuelle Version vom 25. September 2024, 19:18 Uhr

Leitfaden


Vorherige Kapitel:

1 Einleitung | 2 Lager und Stoffströme | 3 Alternative Maßnahmen und Entscheidungsfindung

Nächste Kapitel:

5 Ermittlung Ressourceneffizienzpotenziale | 6 Ausblick | 7 Zusammenfassung


Der grundlegende innovative Ansatz, der im Projekt RekoTi verfolgt wird, besteht in der Weiterentwicklung und Integration verschiedener Verfahren und Technologien in Verbindung mit BIM-gestützten Managementsystemen. Dazu wird die Bestandsdatenbasis (Datenumfang, -formate und -nutzbarkeit) der Kommune Münster analysiert und darauf aufbauend konkrete Informationsanforderungen definiert. Verschiedene Prozessdiagramme und Informationsanforderungsdokumente wurden hierzu erstellt, um eine potentielle Übertragbarkeit zu gewährleisten. Zudem wurden Konzepte für die Optimierung des Datenmanagements erstellt, die insbesondere die Aspekte Datengüte, Datenaustausch und automatisierte Nachhaltigkeitsbewertung beinhalten.

Dabei soll unter anderem deutlich werden, dass die Anwendung von BIM einen Mehrwert für Kommunen bietet und sich verschiedene Fragestellungen (z. B. nach dem anthropogenen Materiallager) mit Hilfe einer digitalen (RekoTi-)Toolbox beantworten lassen. Die drei grundlegenden Bereiche Informationsanforderungen, technische Umsetzung und Optimierungskonzepte werden nachfolgend und auf den jeweiligen Unterkapitelseiten erläutert.

Thematische Verortung des Leitfadenabschnitt 4 Datenmanagement und technische Umsetzung

Informationsanforderungen und -austauschpunkte werden im Kontext des Ressourcenplans für kommunale Infrastrukturbauwerke durch die Erstellung und Anwendung von Information Delivery Manual (IDM)-Komponenten konkretisiert. Dabei wird festgelegt, welche Informationen und Daten mit welchem Detaillierungsgrad erfasst und in die Building Information Modeling (BIM)-Methodik integriert werden müssen, um eine effiziente Ressourcenstrategie umzusetzen. Die Informationsanforderungen werden hierbei mithilfe von Prozessdiagrammen und Level of Information Need Dokumenten (LOIN) formal beschrieben.

Die Umsetzung dieser Anforderungen erfolgt unter Berücksichtigung von GIS-Standards wie Shapefile (SHP) und BIM-Standards wie den Industry Foundation Classes (IFC) für den Datenaustausch. Die prototypisch entwickelte Anwendung für Ressourceneffizienzaspekte integriert die gesammelte Daten, wodurch eine zentrale, visuelle, abfragbare und auswertbare Datenbasis entsteht. Diese Plattform berücksichtigt zudem funktionale und nicht-funktionale Anforderungen und ermöglicht die Durchführung verschiedener Anwendungsfälle, wie die Berechnung des anthropogenen Materiallagers für verschiedene Infrastrukturbereiche.

Zudem wurden Strategien und Konzepte entwickelt, wie bei der BIM-basierten Maßnahmenumsetzung (Planung, Instandhaltung und Sanierung) von kommunalen Infrastrukturprojekte ein optimierter Informationsaustausch der heterogenen Informationen gelingen kann. Dazu wurden einerseits Modellierungsleitfäden für die verschiedenen Infrastrukturbereiche (Verkehrsfläche, Kanalisation und Brücke) sowie das Information Container for Data Drop (ICDD)-Konzept verwendet. Hierbei soll verdeutlicht werden wie die Fragestellungen nach der Bestandserfassung (GIS - Netzebene), sowie Planungs-relevante Aspekte (BIM - Objektebene) zusammenhängen und verknüpft werden können. Sowohl die hierbei in der RekoTi-Toolbox bereitgestellten Funktionalitäten als auch die konzeptionell verknüpften Dienste ( ICDD-Plattform) können flexibel erweitert und um Optimierungsverfahren zur Optimierung der Ressourceneffizienz für kommunale Infrastrukturnetzwerke ergänzt werden.


Unterkapitel:

4.1 Informationsmanagement
4.2 RekoTi-Toolbox
4.3 Analyse und Optimierung