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Version vom 11. März 2024, 16:33 Uhr
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Der grundlegende innovative Ansatz, der im vorliegenden Projekt verfolgt wird, besteht in der Weiterentwicklung und intelligenten Integration verschiedener Verfahren und Technologien in Verbindung mit BIM-gestützten Managementsystemen.
Zielsetzung beschreiben, welchen Part haben wir im Projekt eingenommen, was ist die Zielsetzung dieses Abschnittes und welchen Mehrwert können Lesende hier erwarten. ...
In diesem Abschnitt erfahren Lesende, wie angeschlossen an die Abschnitt Lager und Stoffströme und Alternative Maßnahmen und Entscheidungsfindung angeführten Bestandsinformationen und Managementansätze zunächst in Form von Use-Cases formalisiert und anschließend digital in einer Toolbox umgesetzt werden können. Dazu wird die Bestandsdatenbasis und -formate der Kommune Münster analysiert und darauf aufbauend konkrete Informationsanforderungen definiert. Verschiedene Prozessdiagramme und Informationsanforderungsdokumente wurden hierzu erstellt, damit eine Übertragbarkeit gewährleistet ist. Zudem bekommen Lesende Informationen für die Optimierung des Datenmanagements, sodass ein BIM-Konformität gewährleistet werden kann. Dabei wird gezeigt, dass BIM mehrwertversprechend in Kommunen eingesetzt werden kann und sich verschiedene Fragestellungen (wie nach dem anthropogenen Materiallager) mit Hilfe einer digitalen (RekoTi-)Toolbox beantworten lassen.
Informationsanforderungen und -austauschpunkte werden im Kontext des Ressourcenplans für kommunale Infrastrukturbauwerke durch die Erstellung und Anwendung von Information Delivery Manual (IDM) konkretisiert. Dabei wird festgelegt, welche Informationen und Daten mit welchem Detaillierungsgrad erfasst und in die Building Information Modeling (BIM)-Methodik integriert werden müssen, um eine effiziente Ressourcenstrategie umzusetzen. Die Informationsanforderungen werden hierbei mithilfe von Prozessdagarammen und Level of Information Need Dokumenten (LOIN) formal beschrieben, wobei die Definition der Anforderungen von ressourcenspezifischen Technologien und Verfahren abhängt.
Die Umsetzung dieser Anforderungen erfolgt unter Verwendung von GIS-Standards wie Shapefile und BIM-Standards wie den Industry Foundation Classes (IFC) für den Datenaustausch. Die Plattform für optimale Ressourcenstrategien integriert die gesammelte Daten und BIM-Modellinformationen, wodurch eine zentrale, visuelle, abfragbare und auswertbare Datenbasis entsteht. Diese Plattform berücksichtigt zudem funktionale und nicht-funktionale Anforderungen und ermöglicht es die Anwendungsfall-spezifische Berechnungen im Kontext des anthropogenen Materiallagers und Ressourcenplans für Kommunen. Visualisierungen der Datengrundlagen unterstützen die Transparenz und Nachvollziehbarkeit des BIM-gestützten Ressourcenplans im Bereich kommunaler Tiefbauressourcen.
Zudem wurden Strategien und Konzepte entwickelt, wie bei der konkreten BIM-basierten Maßnahmenumsetzung (Planung, Instandhaltung und Sanierung) von kommunalen Infrastrukturen eine optimierter Informationsaustausch der heterogenen Informationen gelingen kann. Dazu wurden einerseits Modellierungsleitfäden für die verschiedenen Infrastrukturbereiche (Verkehrsfläche, Kanalisation und Brücke) sowie das Information Container for Data Drop (ICDD)-Konzept verwendet. Die Plattform ermöglicht die Entwicklung von webbasierten Diensten zur Analyse und Bewertung, wodurch Optimierungsansätze abgeleitet werden können. Sowohl die in der RekoTi-Toolbox bereitgestellten Funktionalitäten als auch die konzeptionell verknüpften Dienste der ICDD-Plattform können flexibel erweitert und um komplexe Optimierungsverfahren für Maximierung der Ressourceneffizienz für kommunale Infrastrukturnetzwerke ergänzt werden.
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